Urlaub mit Hund am Atlantik - Le Verdon

Reiseziele, besondere Urlaubsformen (z.B. FKK, Reiterferien), Sehenswürdigkeiten...
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Sandrine
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Mittwoch 6. Februar 2008, 15:13

Erstmal ein herzliches Hallo an alle hier versammelten Frankreich-Freunde,
ich freue mich, dass ich das Forum hier entdeckt habe und bin bereits seit einiger Zeit damit beschäftigt, die vielen interessanten Beiträge zu durchstöbern.
Da wir (5-köpfige Familie mit Hund) dieses Jahr im Juli nach vielen Jahren endlich mal wieder Urlaub im nördlichen Teil des Médocs (Le Verdon / Soulac) machen möchten, interessieren mich folgende Fragen, zu denen mir vielleicht jemand Hinweise geben kann: Weiß jemand, ob man Hunde unproblematisch mit an den Strand nehmen kann (in vielen anderen Gegenden im Süden von Frankreich ist das ja im Sommer fast unmöglich) oder ob es dort mittlerweile auch eher verboten ist?
Und dann habe ich davon gehört, dass die Strände in der Region längst nicht mehr so breit sein sollen wie früher und es zu einem erheblichen Rückgang der Dünen gekommen ist (wir waren das letzte Mal vor ca. 15 Jahren dort). Das hört sich erstmal gar nicht so gut an...
Es wäre super, wenn uns jemand hierzu Auskunft geben könnte!

Vielen Dank,

Sandrine
Bellie
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Mittwoch 6. Februar 2008, 16:46

Bonjour!
Also wir fahren jeden August in die Vendee (85) mit unserer Labbi-Hündin!

Wir mieten ein Ferienhaus in La Tranche sur Mer (Vorort La Terrière), durch den Wald, ca. 10 Min. zum Strand. Es gibt einen Hauptstrand (bewacht) da sind während der Bewachungszeiten Hunde "interdit". An den nicht-bewachten Stränden laufen die Hunde vergnügt und frei herum. Klar, man muss darauf achten, dass sie keine Dummheiten machen :lol: , keine Häufchen hinterlassen, oder so...

Eigentlich , lt Info Broschüre, müssen sie an die Leine!

Wir sind auch schon mit Hund (dann an der Leine) am Meer entlang zum Hauptstrand gegangen und haben dann den Strand über den offiziellen Weg mit Hund verlassen. Da sagt auch keiner was.

Leider kenne ich das Gebiet um Soulac nicht. Denke mir aber, dass es dort in Punkto Hund ähnlich , wie in der Vendee ist.

Ich meine: interdit en France, ist noch lang kein VERBOT wie in Deutschland :D

Also, wie haben noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, wenn wir mit Hund , Strand, Restaurant, und überhaupt, unterwegs waren.
LG Bellie
hesiro
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Donnerstag 7. Februar 2008, 09:53

Bellie hat geschrieben: Leider kenne ich das Gebiet um Soulac nicht. Denke mir aber, dass es dort in Punkto Hund ähnlich , wie in der Vendee ist.
LG Bellie
Ja ist es. :D
Bellie hat geschrieben: Ich meine: interdit en France, ist noch lang kein VERBOT wie in Deutschland :D
LG Bellie
Genau, selbst die Einheimischen haben Ihre Hunde dort mit. 8)
Bellie hat geschrieben:Bonjour!
Also, wie haben noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, wenn wir mit Hund , Strand, Restaurant, und überhaupt, unterwegs waren.
LG Bellie
Wir auch noch nicht, nur manche meinen auch Ihre Hunde dürfen alles und sind Erzogen, dabei ist es nicht so. Unser Hund legt sich hin und ist dann ruhig, das selbst die Kellner den schon mal nicht bemerkt haben, und sich gewundert haben was demm da unter dem Tisch herkommt beim gehen. :mrgreen: Meine Erfahrung sind das die Franz. eigendlich sehr Hunde/ bzw. Tierfreundlich sind.
Bellie
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Donnerstag 7. Februar 2008, 10:53

hesiro hat geschrieben:
Wir auch noch nicht, nur manche meinen auch Ihre Hunde dürfen alles und sind Erzogen, dabei ist es nicht so. Unser Hund legt sich hin und ist dann ruhig, das selbst die Kellner den schon mal nicht bemerkt haben, und sich gewundert haben was demm da unter dem Tisch herkommt beim gehen. :mrgreen: Meine Erfahrung sind das die Franz. eigendlich sehr Hunde/ bzw. Tierfreundlich sind.
Genau wie bei unserer Labbi-Hündin. In einem Restaurant hat sich eine Kellnerin mal ausgiebig mit einem kleinen, franzöischen Hund beschäftigt, und gar nicht bemerkt dass wir mit unserer am Nachbartisch saßen :D

2. Punkt: Wir "unterhalten" uns mit unserer Hündin in französisch, Kommandos in französisch, usw. Das hilft auch! Sie ist als Welpe mal, voller Lebensfreude, eine Düne zum Strand runtergerannt, tja, leider saß da eine Französin auf ihrer Decke :(
dumm gelaufen, war mir total peinlich, denn sie rannte über diese Decke.....

Hab sie dann von oben angemeckert (in französisch) und in den Sitz-Befehl befohlen und mich gleichzeitig überschwenglich bei der Dame entschuldigt! War froh, dass unsere Hündin auf franz. hörte!!

Und bevor es an den Strand geht, "leert" sie sich, sodass sie nichts im Sand hinterläßt.

In F ist es doch sogar so, dass sie mit in Bäckereien darf! Klar, am Eingang abgelegt. Versuch dass mal in D.........
In einem Restaurant hat man, als ich einen Tisch bestellte, Hündin saß brav "bei Fuß" neben mir, uns extra einen großen Tisch reservierte, damit sie platz hat!!

Bei schlechtem Wetter sind wir mal mit ihr zum Hauptstrand, ohne Leine, da kam ein "Police" auf mich zu , freundliches Bonjour, und erklärte dann, das ja -eigentlich- ja eigentlich die Hunde hier nicht an den Strand dürften, aber bei dem Wetter und so erzogen..... usw.

Das ist genau der Grund, warum ich dieses Land so liebe! Besonders die Vendee.
LG Bellie
correze
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Donnerstag 7. Februar 2008, 11:30

Salut,

wir haben eigentlich auch nur positive Erfahrungen mit unserem Setter in F gemacht.
Lustig war mal ein Erlebnis in den Vogesen. Wir haben einen Spaziergang gemacht und unser Woody lief ohne Leine. Als uns ein paar Spaziergänger entgegen kamen, haben wir ihn hergerufen und mein Mann wollte ihn anleinen. Daraufhin wurden wir gefragt, warum wir ihn an die Leine nehmen würden, Frankreich wäre ein freies Land und hätte in der Revolution für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gekämpft, und das würde auch für Hund gelten, wir sollten ihn nur wieder frei laufen lassen. Man stelle sich das in D vor. Hier habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass die Leute, speziell bei großen Hunden Angst haben.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Franzosen ein natürlicheres Verhältnis zu Tieren haben.Kinder gehen mit Hunden anders um. Hier ist es oft so, dass Mütter, wenn ihre Kinder Hunde streichlen wollen, sagen: " Nein, pass auf, der beißt", obwohl sie den Hund garnicht kennen. Da wird den Kindern schon von klein an Angst eingeflößt.
Auch habe ich in F ganz selten mal agressive Hunde erlebt. Die sehen meistens gefährlicher aus, als sie sind.

Corrèze
Bellie
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Donnerstag 7. Februar 2008, 12:20

Ja, unsere Labbi-Hündin, Annabelle, lief im November am Strand , kurz hinter dem Ort La Rochelle, frei. Als 2 chic-gekleidete, in hellen Sachen (!)ältere Damen auf uns zu kamen. Da sie damals noch sehr gerne jede/n begrüßen ...... wollte, nahm ich sie an die Leine...und wurde angeraunzt: das ist doch ein Labrador.. warum nehmen sie den denn an die Leine....

C'est la France.....

Hier in D bin ich mal böse angemacht worden: Vater, Mutter,2 "freilaufende" Kinder gingen zu ihrem Auto. Annabelle, ebenfalls freilaufend , von unserem Wagen kommend, war mit mir auf dem kurzen Weg, 5m?, zu unserem Ladengeschäft.... Das passte den Eltern nicht!

Bellie
Sandrine
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Donnerstag 7. Februar 2008, 18:47

Salut und ganz herzlichen Dank Euch allen für die vielen Reaktionen auf meine Anfrage!

Das klingt doch sehr ermutigend, denn schließlich soll es ja auch für unseren Vierbeiner "Urlaub" werden und keine Stressaktion.

Und an die Vendée hatten wir noch gar nicht gedacht - das wäre auch eine Alternative bzw. zu Beginn als Station zu überlegen, da wir mit Wohnwagen unterwegs sein werden. Dann kann man immer noch überlegen, ob es danach noch weiter nach Le Verdon / Soulac gehen soll.

Auf jeden Fall erstmal vielen Dank für die schnellen Infos!

Einen schönen Abend,

Sandrine
gittachen
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Donnerstag 7. Februar 2008, 20:40

correze hat geschrieben:
Auch habe ich in F ganz selten mal agressive Hunde erlebt. Die sehen meistens gefährlicher aus, als sie sind.

Corrèze
Das ist genau so!! Ich lebe nun schon geraume Zeit hier, lasse meinen Hund auch immer ohne Leine laufen( ausnahme: an Strassen mit Autoverkehr) Es gibt nie ein Problem mit anderen Hunden. Hunde, die frei laufen dürfen, sind nicht agressiv.
Bellie
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Donnerstag 7. Februar 2008, 23:22

gittachen hat geschrieben: Das ist genau so!! Ich lebe nun schon geraume Zeit hier, lasse meinen Hund auch immer ohne Leine laufen( ausnahme: an Strassen mit Autoverkehr) Es gibt nie ein Problem mit anderen Hunden. Hunde, die frei laufen dürfen, sind nicht agressiv.

:wink: gilt -leider- nur für Frankreich!! Passt hier nicht rein, aber trotzdem möchte ich es kurz loswerden. Gilt leider nicht für unsere Nachbarschaft hier in Deutschland. Freilaufende Jack-Russel-Hündin attackierte immer -schon aus großer Distanz - unsere Labbi-Hündin. Nach einem "netten" Gespräch mit der Besitzerin :lol:
wurde der Hündin eine Leine "verordnet"
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Aperdurus
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Freitag 8. Februar 2008, 08:46

Salut,

als Nichthundebesitzer bin ich ganz gerührt über die Geschichten mit Euren braven Hundchen. Es ist eben wie überall mit Kindern und mit Hunden, die eigenen sind die besten.
Die Statistik spricht eine andere Sprache:

9.Januar 2008 2-jähriger Bub totgebissen vom Hund der Familie (Charnay Dep.Rhône)
24.Oktober 2007 19 Monate altes Baby totgebissen (Bobigny)
22.September 2007 10-jähriges Mädchen totgebissen vom Hund der Familie (Auteuil)
25.August 2007 18 Monate altes Mädchen totgebissen in Epernay
....
Dies ließe sich weiter fortsetzen.
In Frankreich müssen sich jedes Jahr zwischen 50 000 und 100.000 Personen wegen Hundebissen in ärztliche Behandlung begeben. Also im Mittel 200 Personen pro Tag. Wieviele gebissen werden und sich nicht behandeln lassen, kann nur geschätzt werden. Ich las Schätzungen bis zu 1 Mio./Jahr insgesamt.

Interessant ist, daß entgegen landläufiger Meinungen....... les chiens les plus mordeurs en France restent les labradors et les bergers allemands, les races les plus représentées en France –.........

Man kann sich über die Leichtfertigkeit mancher Hundebesitzer nur wundern. Im Falle des obengenannten 10- jährigen Mädchen ging ja auch 10 Jahre alles gut........

Als Radfahrer kann ich ein Lied von nicht angeleinten Hunden singen. Die Besitzer wissen, daß der Hund brav ist, nur: weiß es der Hund auch......?

Gruß aus dem hundefreien Anwesen von
Aperdurus
Zuletzt geändert von Aperdurus am Freitag 8. Februar 2008, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
hesiro
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Freitag 8. Februar 2008, 09:27

Hallo Aperdurus,

ich stimme dir zu, es gibt auch genau so gut viele Idioten die Hunde halten, und wie mein Hundetrainer immer sagte, nie Vergessen es ist ein Tier, das mal vom Wolf abstammte. :shock: Ich hatte selber schon genug Diskussionen mit anderen Hundebesitzern die wirklich mit nichts was am "Hut" haben, das sind dann leider auch die Leute die sich wundern warum viele Leute was gegen Tiere haben. :(
ffan-33
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Freitag 8. Februar 2008, 23:23

Zu viele Fragen auf einmal ...

Im Nord-Médoc gibt es nur wenige Bereiche wo die Bademeister ziemlich humorlos sind in Bezug auf das Hundeverbot: an nur wenigen Stränden in Soulac und insbesondere Amélie - da kann man nicht mal mehr durchgehen am Strand. Allerdings: kein Vergleich zur deutschen Nordseeküste! Nie wieder mit Hund!

Bei der Gelegenheit ein Verweis auf:
http://soulac.fegm.de (Forum zum Nord-Médoc)
Da gibts Hinweise über die Behandlung von Hunden in den Niederlanden - selbst Labbis können danach zu Kampfhunden gezählt werden!

Wenn man sich an die Zeit als "Nicht-Hundebesitzer" erinnert, wird man das Verhalten leichter verstehen.

Hunde am Atlantik: eigentlich kein Problem und bringen viele neue persönliche Kontakte! Unser Labbi kommt aus Süd-Frankreich, geniesst das Meer, schwimmt gerne, Frau und sohn machen die Spaziergänge - was will man mehr???
Lilo
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Samstag 9. Februar 2008, 02:12

Salut,

ich selbst bin begeisterte Hundebesitzerin von 2 großen Hunden, die sehr lieb und umgänglich sind.

Ich schätze es, daß in Frankreich die meisten Hunde wie Hunde und nicht wie Menschen behandelt werden.
In vielen Orten, zu vielen Zeiten, besteht eine Anleinpflicht für Hunde, an die sich viele Hundehalter leider häufig nicht halten.

Es ist einfach blödsinnig zu sagen: mein Hund will nur spielen, er tut nichts etc.... Ich muß respektieren, daß viele Personen Angst hätten, wenn bspw. mein Pyrenäen-Berghund (Eßtisch-Größe) auf sie zulaufen würde.

Gäbe es mehr bewußte und rücksichtsvolle Hundehalter, so gäbe es weniger Probleme mit Hunden.

Gruß
Lilo
correze
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Samstag 9. Februar 2008, 13:39

Lilo,

da kann ich Dir nur zustimmen. Auch ich akzeptiere es, wenn Jemand Angst vor Hunden hat, und habe auch kein Problem, meinen Hund an die Leine zu nehmen. In Frankreich ist das Verhältnis zu Hunden anders als bei uns. Man denke nur an die vielen Hunde, die stundenlang vor de Bar liegen, und ganz gelassen das Geschehen beobachten, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. In D ist das, speziell wenn man im Umkreis einer Großstadt, wohnt kaum mehr möglich, schon allein wegen des hohen Verkehrsaufkommen.

Corrèze
Bellie
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Samstag 9. Februar 2008, 22:35

ffan-33 hat geschrieben:)
Da gibts Hinweise über die Behandlung von Hunden in den Niederlanden - selbst Labbis können danach zu Kampfhunden gezählt werden!
Jetzt mal ganz langsam mit den jungen Pferden! Wir kommen gerade von einem schönen Tagesausflug aus Arnheim (Niederlande) zurück. Annabelle, schwarze Labrador-Hündin, wurde wie immer dort ausschließlich freundlich behandelt! Kinder tapsen auf sie zu und streicheln sie, Erwachsene sowieso. Da wird man nicht -wie so oft in Deutschland- scheel angesehen, und es wird auch nicht gemeckert, dass man einen Hund bei sich hat.

Es geht den Niederländern eindeutig um sogenannte Kampfunde (ich glaub PitBulls) Hier warnen allerdings Hundeschützer/innnen diese "Kampfhunde" auf keinen Fall mit in die Niederlande zu bringen, da diese eingeschläfert werden könnten! (Und von dem Begriff und der Sache "Kampfhund" an sich kann man ja auch geteilter Meinung sein :roll: , es liegt wie bei allen Hunden an der Besitzerin/dem Besitzer, nicht der Hund ist von Geburt an böse, der Mensch macht ihn dazu)
In den fast neun Jahren, in denen wir mit Annabelle die D/NL (und zurück) Grenze überqueren, sind wir noch nie kontrolliert worden, keine Impfpasskontrolle, etc. Und hier ist auch das "böse" Jahr 2000 mit eingeschlossen, als die Deutschen ihre Kampfhundeverordnung rausbrachten. Damals hab ich eine Fotokopie von Annabelles Ahnenpass gemacht, der liegt noch heute, unkontrolliert, in ihrem Impfpass.
Wollte ich nur mal kurz loswerden!

****************************
Hallo Correze,
du schreibst "Man denke nur an die vielen Hunde, die stundenlang vor de Bar liegen, und ganz gelassen das Geschehen beobachten, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. "

In dieser Beziehung ist unsere Labbi-Hündin auch eine richtige französische Hündin. Sie liegt (wenn es mir nicht zu kalt ist und ich die Tür offen habe) bei uns in Deutschland im/am Geschäft entweder in der offenen Tür, oder draußen davor, oder spaziert, in dem für sie "freigegebenen" Bereich, vor dem Laden auf und ab. Ganz gelassen, und locker. Wenn ich sie rufe, kommt sie selbstverständlich sofort in den Laden.
Wenn ich bemerke, dass Eltern oder Großeltern den Kindern Angst vor dem Hund machen wollen, spreche sie auf ihr Vorurteil an . Es war bis lang immer so, dass die Erwachsenen dann ihren Kindern "erlaubt" haben, Annabelle zu streicheln. Das nächste Mal kommen die Kleinen dann von ganz allein und zutraulich auf sie zu. Allerdings bin ich dann immer dabei, damit die Kinder ihr keinen Schmerz zufügen.
Günther Kagemann
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Mittwoch 13. Februar 2008, 14:07

Ach ist das schön was für tolle Hunde alle haben.
Tatsächlich müssen in F Hunde an die Leine.Auch wenn das meist ignoriert wird.
Angst vor Hunden?
Wenn ich mit der Hand unter einen laufenden Rasenmäher fasse weiß ich was passiert.
Komme ich einem fremden Hund zu nahe weiß ich es nicht,da steht es fünfzig/fünfzig.
Also ist diese Furcht doch nicht unbegründet.
Wer die Bißkraft eines Hundes kennt ist vorsichtig (ich kenne sie).
Auch ist das nicht nur ein Biß,nein,die Zähne reißen das Fleisch auseinander.
Hund im Geschäft oder Restaurant?
Einfach unhygienisch.
Jeder Hund hat,auch frisch geduscht,einen Eigengeruch.
Finde ich beim Essen ganz toll wenn mir der Hundegeruch vom Nachbartisch in meine Nase weht anstatt der Geruch meines Essens.
Strand?
Klar sind Hunde sauber,also kein Problem.
Da wird mal hier mal dort eine Ecke oder Sandhaufen markiert,auch ein Hund kann nicht auf Befehl,es ist fast unausweichlich das da mal ein Haufen fällt.
Da man am Strand meist Barfuß geht entstehen da im Falle des Zusammentreffens von Fuß und Haufen herrliche Gefühle.
Darüber sollten Hundebesitzer mal nachdenken.
Übrigens,ich mag Hunde und hatte auch selbst schon einen.
Günther
wolle
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Donnerstag 14. Februar 2008, 12:56

Also ich hab weniger Angst vor Hunde, als vor deren Besitzer...
Hab schon mal ohne Vorwarnung eins auf die Glocke bekommen, nur weil so'n Kalb direkt vor mir, mitten auf dem Strand sich ein mordsmaessiges Ding aus dem Ruecken gequaelt hat und ich seinem "Herrchen" gesagt habe, das ich sowas nicht brauche und er soll es gleich wieder mitnehmen...

Also Vorsicht... nicht nur bei den Hunden besteht die Chance gebissen zu werden 50 zu 50... :shock:

salut wolle
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Aperdurus
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Donnerstag 14. Februar 2008, 13:51

Salut,

Günther Kagemann und Napoleon haben exakt beschrieben, was Nichthundebesitzer empfinden und was sie stört. Sicherlich wissen das einigermaßen intelligente Hundebesitzer auch.

Nur all diese Dinge treffen auf den eigenen Hund natürlich nicht zu. Das ist dann der süße Staffi, Labbi, Doggi , der "noch nie jemanden etwas zu Leide getan hat". Und wenn, dann war der Gebissene selbst schuld, weil er sich falsch verhalten hat.

"Le Dauphiné libéré" von heute: Gestern mußten auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Davezieux/ Drôme 2 Rottweiler (Hunde) von der Polizei erschossen werden. Sie hatten die Passanten bedroht. Vom Besitzer keine Spur.

Diese Hunde der Kategorie 2 müssen in Frankreich an die Leine und in öffentlichen Bereichen einen Maulkorb tragen. Der Besitzer ist ermittelt worden und muß laut "Dauphiné" mit einer Strafe von € 150.- pro Hund rechnen. Gottseidank ist niemand verletzt worden.

Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Bellie
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Donnerstag 14. Februar 2008, 21:47

Günther Kagemann hat geschrieben:Hund im Geschäft oder Restaurant?
Einfach unhygienisch.
Jeder Hund hat,auch frisch geduscht,einen Eigengeruch.
Finde ich beim Essen ganz toll wenn mir der Hundegeruch vom Nachbartisch in meine Nase weht anstatt der Geruch meines Essens.
==>Kommentar: s.u. <==
Strand?
Klar sind Hunde sauber,also kein Problem.
Da wird mal hier mal dort eine Ecke oder Sandhaufen markiert,auch ein Hund kann nicht auf Befehl,es ist fast unausweichlich das da mal ein Haufen fällt.
==> Hunde (Rüden) markieren , wenn Mann/Frau sie läßt , wo sie gehen und stehen! Aber, ordentliche Hundebesitzerinnen lassen ihren Rüden nicht markieren, da wird nicht einfach der Laternenpfahl, der Stromkasten etc. angepinkelt!
Und Hundehaufen fallen auch nicht soo einfach vom Himmel, pardon aus dem.... raus.
1. weiß ich , ob mein Hund (nebenbei eine Hündin, aber dazu kommen ich gleich noch) heute schon gemacht hat, oder nicht, daher sorge ich dafür , dass der Hund vor dem Strandbesuch sich leert. Womit wir bei meiner Hündin wären:
ihr habe ich von Welpin an beigebracht, so wie sie auf assis hört, auch pippi zu machen! Und genauso weiß sie, was Häufchen machen heißt , und macht es so.
Ist alles eine reine Übungssache!
Aber apropos Markieren: warum gibt es soviele Männer, die das Baumsyndrom haben? Seh ich einen Baum, muss ich markieren..... , wenn es dann halt mal die Unterführung, oder die Nachbarmauer ist, tut doch nichts zur Sache. Und ich sag euch: DAS STINKT!!!
Und alle Hunde über einen Kamm zu scheren , in Punkto Geruch, ist dreist!
Ich muss auch ab und zu umgehend die Tür meines Ladens öffnen, wenn der Hundegestank, eines Gasthundes zu doll ist. Fragt man mal nach, was das arme Viech zu futtern bekommt, erklärt sich der Gestank von allein. Kommt dir sicher auch von Menschen bekannt vor, nicht wahr?<==

Übrigens,ich mag Hunde und hatte auch selbst schon einen.
=>> schön, dass du so viel Verständnis für Hunde hast, da du ja selbst schon einen (Rüden, vielleicht, der überall hinpinkelte) hattest.<==
Günther
Bevor mir noch mehr die Hutschnur platzt, wünsch ich eine angenehme Nachtruhe.
*************
Hatte noch vergessen von einem Zeitungsartikel zu berichten, der heute hier in unserer deutschen Tageszeitung drin steht:
"Zwei Jugendliche haben gestern einer gehbehinderten Seniorin die Handtasche aus ihrem Rollator gestohlen. Die 77-jährige erlitt durch die Tat einen Schock.... Die Täter sind zwischen 16 und 18 Jahre....."
****************
Also sollte man daraufhin alle Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren verdammen und einsperren? Würde bestimmt helfen :wink: Aber ob das die (!) Lösung wäre. Der Fehler liegt auch hier ganz klar daran, dass sie nicht - nicht richtig und konsequent- erzogen wurden, wie bei den Hunden auch, die müssen wissen wer, die Chefin/der Chef ist!
Zuletzt geändert von Bellie am Donnerstag 14. Februar 2008, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
Lilo
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Donnerstag 14. Februar 2008, 22:35

Salut,

ich kann es bestätigen, daß Günther definitiv Verständnis für Hunde hat, da er gerade erfolgreich meinen Zoo gesittet hat.

Gruß
Lilo
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Günther Kagemann
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Freitag 15. Februar 2008, 06:44

Bellie,ich kann Dich irgendwie nicht verstehen.
Ich hatte Allgemein gesagt was mich stört,ich verdamme Hunde keineswegs.
Leider nimmst Du das persönlich.Deine Vergleiche hinken allerdings sehr stark.
Männer (und auch Frauen) markieren keine Bäume,da ist in Ermangelung an einer Toilette
einfach eine Notwendigkeit vorhanden.
Klauende Jugendliche mit Hunden zu vergleichen ist etwas daneben.
Mich stören im Restaurant auch Frauen mit Kriegsbemalung und schon penetrantem Einsatz
von Parfüm,doch dies ist nicht das Thema.
Vom Himmel fallen Regen,Fallschirmspringer und ähnliches.Ich wollte aber nicht unbedingt in die Fäkalsprache abgleiten.
Ich hoffe Deine Hutschnur ist noch ganz.
Günther
Schwalbe
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Freitag 15. Februar 2008, 10:51

Da will ich doch mal berichten, wie ich das als Ex-Hundebesitzerin sehe.

Ich hatte einen großen Mischlingshund (Wolfs-Jagdhundmischling) den meine Kinder als niedlichen Welpen aus dem Tierheim anschleppten. Er hörte erst auf zu wachsen als er mehr als Schäferhundgröße hatte :shock: Aber das schlimmste war, er fing mit etwa 1 1/2 Jahren an anzugreifen, obwohl wir mit ihm in die Hundeschule gingen. Er war nicht erziehbar, der Hundeführer hat uns rausgeekelt und wir sollten das Tier einschläfern lassen. Gut, das haben wir nicht gemacht, aber wir mußten sein Leben lang aufpassen, Maulkorb und Leine waren selbstverständlich. Trotz größter Vorsicht hat er 2 x zugebissen. Einmal sprang ein Arbeiter über den Gartenzaun, der wurde übel in den Hintern gebissen; ein ander mal beugte sich jemand übers Gartentor und wollte mit dem Hund sprechen, der sprang hoch und zwickte ihn in die Lippe, es floß Blut...

Heute im Nachhinein sage ich - dieses ständige Aufpassen war Streß pur, nocheinmal würde ich das nicht machen, das Tier lebte immerhin 14 Jahre; aber wir haben ihn geliebt und die ganze Familie hat geheult als er wegen Altersschwäche eingeschläfert werden mußte.
Ich bin der Meinung, die Aggressivität ist dem Tier angeboren, denn seine Mutter war auch im Tierheim gelandet, weil sie gebissen hat.

Wir waren aber von dieser Erfahrung nicht abgeschreckt uns wieder einen Hund zuzulegen. Diesmal ein Hovawart vom Züchter. Ein wunderbares Tier, das niemals gebissen hätte. Er war auch wieder ein stattliches Exemplar von ca. 70 cm Schulterhöhe.
Trotzdem, ein Rüde pinkelt nun mal überall hin, das ist nicht zu verhindern. Er hebt auch an der Leine alle paar Minuten sein Bein um einige Tropfen zu hinterlassen. Ich habe beobachtet, er geht regelrecht sparsam mit seinem Vorrat um, um nur ja jede Ecke, jeden Erdhügel markieren zu können.
Außerdem war er überaus neugierig. Er hätte niemals jemanden gebissen, aber er wollte jeden, der vorbeiging geruchsmäßig aufnehmen. Aber sage mal einem vorbeilaufenden Jogger - "der will nur riechen!"
Bei so einer beeindruckenden Größe hat nun mal jeder Angst und so mußte auch der an der Leine geführt werden, obwohl er so gerne frei lief.

Man hängt sein Herz an so einen Hund und leidet und freut sich mit ihm, aber die Nachteile sind nicht zu übersehen. Ständig die Hundehaufen im Garten :evil: du kannst mit ihm spazierengehen, es wird trotzdem immer wieder passieren.
Der Geruch? - wenn es regnet ist der nicht zu "überriechen".
Das Auto? - bei so einem großen Hund immer schmutzig.
Die Klamotten? - irgendwann gibst du auf und trägst nur noch Jeans :lol:
In die Wohnung wollte dieser Hund - was ein Glück - absolut nicht. Er wühlte sich ein Erdloch und ignorierte auch standhaft seine Hütte :wink:

Aber ich als ehemalige Hundebesitzerin habe Angst vor kräftigen oder großen Hunden. Natürlich kommt es auf den Besitzer an und auch ein wenig auf die Erziehung, aber weiß man denn, wie der Besitzer drauf ist :?: :?: :?:

Inzwischen bin ich auf Katzen umgestiegen :D :lol: :D und Gottseidank von meiner Hundliebe geheilt :wink:

Viele Grüße
Schwalbe
mico
Beiträge: 122
Registriert: Mittwoch 29. August 2007, 15:46
Wohnort: Überlingen

Freitag 15. Februar 2008, 12:06

Hallo

jetzt muss ich doch mitreden. Ich habe seit über 30 Jahre Hunde. Eine Tüte für die Hinterlassenschaft meines Hundes befindet sich in jeder Jackentasche. Es ist selbstverständlich, dass ich das auflese. Und ich bin sicher, alle Hundebesitzer hier im Forum sind sich ihrer Verantwortung bewußt. Uns hat Günther bestimmt nicht gemeint, trotzdem habe auch ich den Beitrag als provokativ empfunden. (s. unten) :oops: In vielen Dingen hat er Recht - trifft natürlich alles nicht auf meinen Hund und mich zu!!! :D :D

Frankreich ist tolernter mit Hunden als wir. Aber die Toleranz hat für mich Grenzen, wenn ich nicht durch eine Stadt gehen kann, ohne die Augen vom Boden zu heben, in der Angst in eine Tretmine zu treten. Besonders schlimm war es vor 3 Jahren in Ceret. Es war im Gehen nicht möglich diese schöne Stadt anzuschauen. :evil:
Es ist für mich auch nicht verständlich, dass die Tochter einer Nachbarin sich 2 große Hunde anschaffte, die dann aus dem Haus verbannt werden, als das Baby auf die Welt kam. Kind und Hunde waren noch nie zusammen. Wie stellt sie sich das in Zunkunft vor, wenn das Kind mal in den Garten will oder ins Alter kommt, wo es Türen aufmacht? Der nächste Hundebiss ist vorprogrammiert.

Aber es ist unbestritten, dass Hundebesitzer länger leben - sie haben mehr soziale Kontakte, sie müssen aus der Wohnung raus und mit dem Hund Gassi gehen. Allein die vielen alten Damen in Paris, die täglich mit ihrem Hund um den Häuserblock laufen.
Günther Kagemann hat geschrieben:Mich stören im Restaurant auch Frauen mit Kriegsbemalung und schon penetrantem Einsatz von Parfüm,doch dies ist nicht das Thema.


- richtig, das ist nicht das Thema -

Mich störte übrigens der Rauch, bei Kriegsbemalung kann ich wegschauen!
Schwalbe hat geschrieben:Männer (und auch Frauen) markieren keine Bäume,da ist in Ermangelung an einer Toilette einfach eine Notwendigkeit vorhanden.
wie ist es dann zu erklären, dass viele Personen der männlichen Bevölkerung das Lokal verlassen und den nächsten Baum ansteuern -da war doch wohl eine Toilette im Lokal? Zerbrochene Flaschen, Uringestank aus allen Ecken - dieses Jahr hielt es sich an der Fasnet in Grenzen, aber mich schüttelt es noch bei der Erinnerung vom letzten Jahr.

Es ist doch wohl so, dass sowohl bei Zwei- wie auch bei Vierbeinern die Erziehung eine ganz große Rolle spielt und natürlich wie man mit seinem Hund und mit den Mitmenschen umgeht. Meine Hündin läuft meistens frei, wenn ich sehe, dass jemand Angst hat, rufe ich sie her bzw. leine sie an. Ich mag keine Tretminen, also beseitige ich die meines Hundes. Wenn ich sie mit an den Strand nehme, mache ich es wie Bellie - bei Rüden allerdings wesentlich schwieriger, weil sie einfach markieren.
Kinder - oft habe ich den Eindruck bei meinem wuscheligen Hund - ich muss ihn eher vor den Kindern schützen, als umgekehrt. Kinder dürfen sie strecheln, aber ich erkläre, dass sie sich erst mit ihr bekannt machen dürfen, d.h. zuerst an der Hand schnüffeln lassen, bevor man streichelt.

Ein Tier bedeutet Verantwortung. Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bekkomme ich fast keine Probleme mit meinen Mitmenschen. Allerdings würde ich mir manches Mal wünschen, dass diese toleranter wären und nicht sofort aggressiv reagieren, wenn sie einen frei laufenden Hund von weitem sehen.
Schwalbe hat geschrieben:Inzwischen bin ich auf Katzen umgestiegen :D :lol: :D und Gottseidank von meiner Hundliebe geheilt :wink:
Du hast wirklich Pech gehabt, alle Achtung, dass Du so lange ausgehalten hast.
Ich wollte immer Katzen, aber leider bin ich auf Katzen allergisch- wir waren gerade 5 Tage bei Freunden, die eine Katze haben. . wir schliefen im Keller auf Matrazen, da die Schlafcouch im Wohnzimmer tagsüber von der Katze belegt war. Ich saß tagsüber auf einem Leder- oder Holzstulh, bzw. auf der Fliesenbank des Kachelofens - weil da die Katze nie saß.
Wir werden sie trotzdem wieder besuchen, weil mir meine Freunde wichtig sind und ich ihre Katzenliebe akzeptiere. Sie akzeptieren ja auch meinen Hund - der übrigens dabei war.

Conny
Schwalbe
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Registriert: Sonntag 10. Februar 2008, 00:20

Freitag 15. Februar 2008, 15:20

Schwalbe hat geschrieben:
Männer (und auch Frauen) markieren keine Bäume,da ist in Ermangelung an einer Toilette einfach eine Notwendigkeit vorhanden.
Nein, lieber Mico, das hat Schwalbe nicht geschrieben :lol:
Solltest genau schauen, wen du da zitierst :wink:

- zumal ich lange genug verheiratet bin, selbst einen Sohn großgezogen habe! Ich behaupte hier mal ganz frech - und sie markieren doch :lol:

Weißt du, wenn man bei einer Autofahrt irgendwo mal im Gelände hält wegen dringender Bedürfnisse, wohin geht das männliche Wesen? Frauen suchen Sichtschutz, Männer den Baum, Mauer etc.

Ansonsten würde ich zu dem Thema Hinterlassenschaften sagen, es mag gut sein, dass du und sehr viele Hundebesitzer diese Hinterlassenschaften mitnehmen, aber die große Mehrzahl macht es halt nun mal leider nicht, den Beweis siehst du in jeder Stadt, in jedem Dorf immer und überall rumliegen. Ist schon ekelhaft...
Wie stellt sie sich das in Zunkunft vor, wenn das Kind mal in den Garten will oder ins Alter kommt, wo es Türen aufmacht? Der nächste Hundebiss ist vorprogrammiert.
Ich glaube, Erziehung ist wichtig für den Hund, aber ich kann dir versichern, das meiste ist Veranlagung. Mein erster Hund wäre in dem geschilderten Fall einem Kind gefährlich geworden, mein 2. nie und nimmer. Beide Tiere hatten mich zur Erziehung - also immer dieselben Methoden.
Aber es ist unbestritten, dass Hundebesitzer länger leben
Nein, stimmt so nicht! Tierhalter leben länger - nicht nur Hundebesitzer!
Da Tiere generell einen guten Einfluß auf die Psyche des Menschen haben. Hunde sind vielleicht für Männer wichtiger, da sie gehorchen und sich unterordnen,
Katzen haben andere Vorzüge, sie sind stolz und eigenständig, nicht zu domestizieren, dabei strahlen sie eine unendliche Ruhe aus - sie tun einfach gut...

Bewegung verschaffe ich mir durch Joggen und Leute kenne ich genug!
Du hast wirklich Pech gehabt, alle Achtung, dass Du so lange ausgehalten hast.
Nein, so sehe ich das nicht. Es war schön mit Hunden zu leben, aber anstrengend und oft aufregend.
Heute ist es schön mit Katzen, die Anstrengung entfällt.

Alles in allem ich möchte nie ohne Tiere leben. Wäre ich allergisch auf Katzen, hätte ich eben andere Tiere, mir gefallen auch Esel, Ziegen und Schafe - nur mein Mann würde dann das Weite suchen :lol: :lol: :lol:

Viele Grüße
Schwalbe
Günther Kagemann
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Wohnort: Neuweiler

Freitag 15. Februar 2008, 15:39

Damit das mal verständlich wird.Ich mag Hunde wie man sehen kann.
Der mit dem schwarzen Fell bin ich. :mrgreen:
Frankreich2008 038 copy.jpg
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Schwalbe
Beiträge: 15
Registriert: Sonntag 10. Februar 2008, 00:20

Freitag 15. Februar 2008, 15:47

Wow - das ist aber auch ein Prachtexemplar - der mit dem weißen Fell meine ich :wink: :lol:

Gruß
Schwalbe
mico
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Freitag 15. Februar 2008, 15:53

Hallo Schwalbe

tut mir leid mit dem Zitat - das war von Günther - da ging etwas mit der Zitatmarkierung schief.
Schwalbe hat geschrieben:- zumal ich lange genug verheiratet bin, selbst einen Sohn großgezogen habe! Ich behaupte hier mal ganz frech - und sie markieren doch :lol:
Einerstanden!!

Und Du hast recht - Tierhalter allgemein leben länger, allerdings sieht man selten jemanden seine Katze ausführen, sondern meistens den Hund - und da entstehen dann die sozialen Kontakte.

Grüße

Conny
Lilo
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Freitag 15. Februar 2008, 21:03

Schwalbe hat geschrieben:Wow - das ist aber auch ein Prachtexemplar - der mit dem weißen Fell meine ich :wink: :lol:
Danke,

Gruß
Lilo
mico
Beiträge: 122
Registriert: Mittwoch 29. August 2007, 15:46
Wohnort: Überlingen

Donnerstag 21. Februar 2008, 09:42

Artikel im Südkurier om 21.2.2008

"Frauen mit Hund positiver

Frauen, die mit einem Hund unterwegs sind, wirken auf andere Menschen positiver als Frauen ohne Vierbeiner. Das ergab eine Studie zweier Wissenschaftler vom Institut für Psychologie der Uni Bonn und von der Evangelischen FH Freiburg. Die Wissenschaftler legten 420 repräsentativ ausgewählten Personen jeweils zwei Fotos von drei Frauen vor - eines mit, dann eines ohne Hund. Anschließend sollten die Frauen auf standardisierten Fragebögen eingeschäfzt werden.
Ergebnis: Mit Hund an ihrer Seite wirkten sie auf die Betrachter symphatischer und optimistischer. Zudem wurde ihnen mehr Geduld, Selbstdisziplin und Familiensinn zugetraut."

Gruß

Conny
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