Guten Tag,
und danke fürs Mitmachen und dumme Fragen stellen dürfen.
Erst einmal von vorne weg mein Französisch ist na ja für den Alltag vielleicht ausreichend. Aber selbst Mann lernt ja immer dazu.
Wie ist das mit dem Erwerb eines schönen alten Hauses in Frankreich? Notar, ja, aber mit staatlich vereidigten Übersetzter?
Oder übersetze ich mir alles selber mit Tante google?
Worauf sollte man beim Kauf einer Immobilie in Frankreich achten? Außer baulichen Zustand und Preis Leistung?
Wie meldet man sich in Frankreich an oder ist das nicht zwingend nötig?
Wie läuft das mit der Elektrik oder dem Wasser, Gas, Telefon und der Müllabfuhr?
Wie läuft das mit dem Eröffnen eines Kontos in Frankreich?
Ich habe noch ein Haus in Australien und da gibts sinnvolle Dinge zu beachten, zum Beispiel jedes Grundstück im Ort muss Müllgebühren und Abgaben an die Feuerwehr leisten. Egal ob da ein Haus steht oder nicht.
Strom wird automatisch abgeschaltet, wenn man ein Jahr keinen Strom nutzt. Anschaltung nur nach Überprüfung der Anlage durch zugelassenen Elektriker.
Anmeldung gibt es nicht, aber im Führerschein steht deine Adresse, die du mit mindestens 3 verschiedenen Rechnungen nachweist.
In China habe ich noch eine Wohnung, Strom, Gas, Wasser und das Telefon kann ich jederzeit per Tel. oder Internet an- und abmelden.
Das funktioniert ganz gut da. Strom, Gas, Wasser hast du innerhalb von 5 Stunden, das Telefon spätestens nach 24 Stunden.
So wenn das ein Haus in Frankreich jetzt schon teilweise auf Airbnb vermietet wird, darf man das weiter betreiben oder benötigt man eine neue Genehmigung?
Ich glaube das waren erst einmal die Fragen, weiter werden folgen.
Danke schon einmal für hilfreiche Antworten
Haus in Frankreich kaufen
Teilweise hört sich das an wie "Ich hatte eine Farm in Afrika......."
Das sind sehr viele Erzählungen, die nichts mit Frankreich zu tun haben.
Da, wo es relevant wird, erfährt man nicht einmal, wo der Hauptwohnsitz sein wird bzw. sich befindet. Davon hängt dann jeweils das entsprechende Doppelbesteuerungsabkommen ab.
In Frankreich ein Haus zu besitzen, das man nicht ständig physisch im GRIFF hat, bedeutet vermehrt in den letzten Jahren, daß man Opfer von Hausbesetzern wird (ich kenne allein persönlich 3 Fälle), die man auch mit Hilfe der Justiz nicht mehr ohne lange Prozesse und Kosten los wird. "Squatteurs" heißt das reizende Wort.
Das sind sehr viele Erzählungen, die nichts mit Frankreich zu tun haben.
Da, wo es relevant wird, erfährt man nicht einmal, wo der Hauptwohnsitz sein wird bzw. sich befindet. Davon hängt dann jeweils das entsprechende Doppelbesteuerungsabkommen ab.
In Frankreich ein Haus zu besitzen, das man nicht ständig physisch im GRIFF hat, bedeutet vermehrt in den letzten Jahren, daß man Opfer von Hausbesetzern wird (ich kenne allein persönlich 3 Fälle), die man auch mit Hilfe der Justiz nicht mehr ohne lange Prozesse und Kosten los wird. "Squatteurs" heißt das reizende Wort.
Hallo "dummer Junge", also ich hätte eine nette Villa zu verkaufen: 190m2 Baufläche, 270m2 Bruttofläche (Baufläche +Terrassen) 820 m2 Grundstück, Südfrankreich, Nahe am Strand (5km), mit Seeblick. €500.000 geht's weg.
===
Man sollte in Frankreich drauf achten: a) dass keine Verdreher & Dreher im Vertrag sind (passiert manchmal, ist aufwendig diese "auszubügeln")
Alles andere macht eigentlich der Notar (ausser die Fehler, die passen da auch nicht auf...)
*Steuerschulden: werden dem Verkäufer abgezogen von der Zahlung ! Also mache Dir keine Sorgen: der bekommt nur Deinen Kaufpreis ./. seine Steuerschulden ausgezahlt.
*Hypotheken: dann kann er eigentlich nicht verkaufen (oder??). Ich bin jedenfalls dieser Meinung: auch in diesem Fall sollte gelten: zieht der Notar den Zahlungen ab (und die Hypothek an die Bank). Bin mir nicht ganz sicher, damit keinen ich mich nicht so aus.
*Lass dir ruhig den letzten Grundsteuerbeleg zeigen: da wird ziemlich viel geschludert, und teilweise fantasiebeträge gefordert: hast Du solch eine Immobilie an der Hand: lass die Finger davon! Du bist sonst das "'Opfer" für die nächsten 30 Jahre.
*Zugewinnsteuer oder Spekulationssteuer gibt es noch, äh, wieviel ist das noch einmal? Ich weiss es nicht mehr, hat sich seit meinem Kauf sicherlich auch geändert.
Diese fällt irgendwann auf 0%, wenn Du das Haus eine bestimmte Zeit besitzt (sind das jetzt 10 Jahre, oder 20 Jahre ? Der Notar erklärt Dir das...)
Die ist ganz schön heftig, ich habe den Betrag auch nicht mehr im Kopf (bin Besitzer seit 30 Jahren.... irgendwie 20% oder so)
* MWST ! Hach, die hochgelobte MWST (die in Frankreich TVA heisst) kommt beim Kauf noch mit auf den Preis ! Aufpassen, das sind irgendwie 19% und wird auch an den Notar abgeführt.
*Baugenehmigungen: sind nur 2 Jahre gültig, oder Du bekommst auch einen (saftigen) Strafbescheid. So spät einreichen wie möglich, kann auch erst nach Baubeginn sein ( na ja, ein-zwei Monate). Kann einmal verlängert werden, muss aber vor Ablauf beantragt werden.
*Strom: Vorsicht, wenn die Immobilie mehr als 30 m von nächsten Strommast steht: dann berechnet EDF schnell mal pro Meter Verlegung. Bei mir (100m) entstanden dadurch sehr hohe Kosten. Gilt nur, wenn man neu baut.
Internet hat Frankreich eigentlich wesentlich bessere Leitungen als in Deutschland: heute wird nur noch Glasfaseranschlüsse verlegt. Du bekommst eine feste IP, damit man Dich auch schön zurückverfolgen kann.
*Du könntest dich auch mal erkundigen ob die Gemeinde überschuldet/pleite ist: da sind teilweise heidenbeträge an Grundsteuern fällig, und auch auf Wasser, etc. sind die Aufschläge dann sehr hoch. Bis zu 100% sind drin an Kosten, von einer Gemeinde zur nächsten.
*Zweitwohnsitz: nein bloss nicht, die Grundsteuer steigt dann schnell um 100% und mehr ! Mache nicht diesen Fehler: entweder ist es Dein Hauptwohnsitz, oder Finger von lassen, sonst wirst Du arm, bzw. über die Jahre enteignet.
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Man sollte in Frankreich drauf achten: a) dass keine Verdreher & Dreher im Vertrag sind (passiert manchmal, ist aufwendig diese "auszubügeln")
Alles andere macht eigentlich der Notar (ausser die Fehler, die passen da auch nicht auf...)
*Steuerschulden: werden dem Verkäufer abgezogen von der Zahlung ! Also mache Dir keine Sorgen: der bekommt nur Deinen Kaufpreis ./. seine Steuerschulden ausgezahlt.
*Hypotheken: dann kann er eigentlich nicht verkaufen (oder??). Ich bin jedenfalls dieser Meinung: auch in diesem Fall sollte gelten: zieht der Notar den Zahlungen ab (und die Hypothek an die Bank). Bin mir nicht ganz sicher, damit keinen ich mich nicht so aus.
*Lass dir ruhig den letzten Grundsteuerbeleg zeigen: da wird ziemlich viel geschludert, und teilweise fantasiebeträge gefordert: hast Du solch eine Immobilie an der Hand: lass die Finger davon! Du bist sonst das "'Opfer" für die nächsten 30 Jahre.
*Zugewinnsteuer oder Spekulationssteuer gibt es noch, äh, wieviel ist das noch einmal? Ich weiss es nicht mehr, hat sich seit meinem Kauf sicherlich auch geändert.
Diese fällt irgendwann auf 0%, wenn Du das Haus eine bestimmte Zeit besitzt (sind das jetzt 10 Jahre, oder 20 Jahre ? Der Notar erklärt Dir das...)
Die ist ganz schön heftig, ich habe den Betrag auch nicht mehr im Kopf (bin Besitzer seit 30 Jahren.... irgendwie 20% oder so)
* MWST ! Hach, die hochgelobte MWST (die in Frankreich TVA heisst) kommt beim Kauf noch mit auf den Preis ! Aufpassen, das sind irgendwie 19% und wird auch an den Notar abgeführt.
*Baugenehmigungen: sind nur 2 Jahre gültig, oder Du bekommst auch einen (saftigen) Strafbescheid. So spät einreichen wie möglich, kann auch erst nach Baubeginn sein ( na ja, ein-zwei Monate). Kann einmal verlängert werden, muss aber vor Ablauf beantragt werden.
*Strom: Vorsicht, wenn die Immobilie mehr als 30 m von nächsten Strommast steht: dann berechnet EDF schnell mal pro Meter Verlegung. Bei mir (100m) entstanden dadurch sehr hohe Kosten. Gilt nur, wenn man neu baut.
Internet hat Frankreich eigentlich wesentlich bessere Leitungen als in Deutschland: heute wird nur noch Glasfaseranschlüsse verlegt. Du bekommst eine feste IP, damit man Dich auch schön zurückverfolgen kann.
*Du könntest dich auch mal erkundigen ob die Gemeinde überschuldet/pleite ist: da sind teilweise heidenbeträge an Grundsteuern fällig, und auch auf Wasser, etc. sind die Aufschläge dann sehr hoch. Bis zu 100% sind drin an Kosten, von einer Gemeinde zur nächsten.
*Zweitwohnsitz: nein bloss nicht, die Grundsteuer steigt dann schnell um 100% und mehr ! Mache nicht diesen Fehler: entweder ist es Dein Hauptwohnsitz, oder Finger von lassen, sonst wirst Du arm, bzw. über die Jahre enteignet.