Wie funktioniert Mandat-poste

Für alle Themen, die mit Frankreich in Zusammenhang stehen und die in keines der anderen Foren passen.
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Andy_1a
Beiträge: 4
Registriert: Sonntag 13. November 2005, 17:40

Dienstag 29. November 2005, 19:23

Müsste ca. 100 Euro zu einer französischen Firma überweisen. Diese will die Kohle per Karte oder ein "Mandat-poste".

Wie funktioniert das ? Die Firma hat mir nur die Adresse und keine Bankverbindung mitgeteilt !?

Danke

Andy
alexa2002
Beiträge: 72
Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 00:53

Mittwoch 30. November 2005, 00:58

Hallo Andy_1a!

Wenn Du in Frankreich bist, gehst Du einfach zu einer Post und sendest per "Mandat de Poste" (ist aber kostenpflichtig), aus Deutschland wird das ganz schön teuer (läuft so ab, wie bei der Western Union Bank)
Am besten du führst eine Überweisung aus (aus Deutschland mit Iban und Swift meist kostenlos).
Aus Frankreich ist es kostenlos, wenn es die selbe Bank ist, wenn nicht kleine Überweisungsgebühren.

Den Iban und Swift - code findest Du auf dem Rib der Firma, der Du das Geld überweisen sollst (steht meist auch auf der Rechnung).

Hilft Dir das?

Alexa

Bist Du in Frankreich und hast ein französisches Konto, könntest Du auch noch die "guten alten Cheques" nutzen, denn die gibt es hier noch.
Andy_1a
Beiträge: 4
Registriert: Sonntag 13. November 2005, 17:40

Mittwoch 30. November 2005, 13:04

merci, aber ich bin die nächsten 6 Wochen in Frankfurt und habe keine Rechnug, nur die Adresse. In Deutschland habe ich kein Konto. Also wie sag ichs dem Postamt ?

Andreas
herbertp
Moderator
Beiträge: 1317
Registriert: Dienstag 14. September 2004, 08:13

Mittwoch 30. November 2005, 18:20

Hallo Andreas
So ganz verstehe ich das nicht!

Wenn Du in Deutschland kein Konto hast,
hast Du denn dann französische Scheckformulare von Deinem frz Konto.
Die kann man auch von Deutschland aus ..ausgefüllt .. an die Firma in Frankreich senden.
Ansonsten die Firma anschreiben.. antelefonieren .. und evtl per Fax ..
Kontonummer Iban ud Swift anfordern. Dann einen Bekannten bitten, von seinem Konto zu überweisen ..

Aus dem Perigord
Grüße an alle
Herbert
Andy_1a
Beiträge: 4
Registriert: Sonntag 13. November 2005, 17:40

Donnerstag 1. Dezember 2005, 14:58

Ich habe auch in Frankreich kein Konto ! Also wer weiss wie und wo ich das "Mandat-poste" abwickeln kann ? Wie heisst das auf deutsch, damit ich den "Auftrag" geben kann ?

Danke
Andreas
alexa2002
Beiträge: 72
Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 00:53

Freitag 2. Dezember 2005, 01:28

Hallo Andy_1a !

Also dann musst du wohl oder übel ein Geldmandat machen ( am unkompliziertesten bei Western Union, an jedem Hauptbahnhof oder bei einer anderen Bank) - allerdings informier Dich über die Gebühren.

Dort brauchst Du nur den Empfänger mit Adresse bekanntgeben.

Eine Firma, die dich jedoch bittet nur mit Karte oder Mandat zu zahlen, scheint mir nicht sehr seriös...

Gib auf keinen Fall Deine Kartennummer raus, besser 100,-€ + Gebühren an Verlust, als einen ständigen "unerlaubten Zugriff" auf Dein Konto.

Viel Glück

alexa
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Bine
Moderator
Beiträge: 545
Registriert: Donnerstag 11. April 2002, 21:06
Wohnort: Nürnberg

Freitag 2. Dezember 2005, 06:34

Alexa,
da muss ich Dir jetzt widersprechen..... gehe einmal ins Netz und gebe Postanweisung oder internationale Postanweisung an..... das ist eine ganz reguläre Zahlungsart.
Es geht einfach um die Möglichkeit der Vorkasse bevor man die Ware rausschickt und ewig auf seine Geld wartet oder es gar nicht bekommt.

Ich habe erst wieder diesen Sommer meine Anzahlung für meine Ferienwohnung per Postanweisung bezahlt und wenn ich mir so die Seiten der meisten Ferienwohnugsvermieter ansehe, dann ist es dort gang und gebe per Postanweisung die Anzahlungen zu bezahlen. In Deutschland ist diese Postanweisung relativ teuer, weswegen ich zB auch dieses Jahr bei einem Kurztrip nach Reims meine Anzahlung dort per Postanweisung bezahlt habe und das war dann echt billig ;)
Zuletzt geändert von Bine am Freitag 2. Dezember 2005, 06:35, insgesamt 1-mal geändert.
alexa2002
Beiträge: 72
Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 00:53

Samstag 3. Dezember 2005, 21:22

Hallo Bine!

Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren, bin ja schlisseslich nicht "unfehlbar".
Nach einiger Recherche ist die "alte" Postanweisung nun der Geldtransfer-Minuten-Service (besonders bekannt mit der Western Union).
Für Geldzahlungen an Verwandte und Bekannte, habe ich da auch nichts gegenzuhalten, aber für Zahlungen an eine Firma oder für eventuelle Bestellungen, halte ich nichts davon.
Die Postanweisung oder Geldtransfer ist eigentlich dafür gedacht Geld von einer Person an eine andere zu übertragen, die keine Konten haben oder nutzen wollen. Dadurch das es eine Barzahlung ist, kannst Du nicht wie bei einer Überweisung oder Kartenzahlung das Geld zurückholen, oder zumindest stoppen (z.B. bei Betrug oder nicht erfolgter Lieferung). Ich weiss, dass man eine überweisung zwar kostenpflichtig, aber dennoch möglich zurückholen lassen kann (beispielsweise bei falscher Kontonummer, etc) Das war damels nur innerhalb von 6 Wochen möglich.
Auch bin ich der Meinung, dass eine "Firma" immer ein Konto besitzen muss/sollte.

Es gibt gerade super viele Warnungen vor Betrügern, die sich Geld über diese Methode ( aus X-verschiedenen Gründen) zahlen lassen und die Leute dann nie wieder was hören, noch Ihre "Ware" bekommen..

Selbstverständlich überlasse ich das jedem selbst, aber mein Ding ist es nicht an eine Firma Geld zu zahlen, die angeblich kein Konto haben...

Aber immer für Kritik offen...

alexa
gittachen
Beiträge: 493
Registriert: Samstag 8. Januar 2005, 18:46

Samstag 10. Dezember 2005, 02:19

alexa2002 schrieb

Auch bin ich der Meinung, dass eine "Firma" immer ein Konto besitzen muss/sollte.
alexa
Hallo Alexa,
alles schön und gut, aber.........
nach meinen Erfahrungen hier ( in Frankreich) ist es absolut unüblich, irgendwelche Rechnungen per Überweisung zu zahlen.
Ich habe eine einzige Überweisung hier vorgenommen. Dafür musste ich zu der Bank, wo ich das Konto habe( nicht etwa
zur Nebenstelle, da haben sie mich wieder weggeschickt)
Da hat die nette Frau dann die Rechnungen verlangt und die Pberweisung vorgenommen. Einen Beleg bekam ich nicht. Nach einiger Zeit aber ein Mahnung, da die Tante in der Bank sich bei der KOntonummer vertippt hatte.......
Hier zahlt man a l l e s mit Karte oder Scheck. Es ist völlig üblich, bzw. bei Zahlung der Autoversicherung, dort anzurufen und die Kartennummer anzugeben.

Es muss also da wirklich keine eine böse Absicht haben
alexa2002
Beiträge: 72
Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 00:53

Sonntag 11. Dezember 2005, 01:19

Hallo Gittachen!

Ok gegen Cheque une Kartenzahlung habe ich ebenfalls nichts einzuwenden, aber Bargeldtransfers an eine Adresse sind nichts für mich.
In meinen Augen sollte (vielleicht müssen die Firmen dies hier aber nicht) ein Konto besitzen, auf das ich einzahlen kann. Ein Cheque kann auch gut verfolgt werden, eine Kartenzahlung sicher auch.
Auch sind die Versciherungen dann auch besser, im Gegensatz zum Bargeldtransfer, wenn mal was sein sollte...

Nun gut... ich unterstelle keinem was böses. Es steht mir ja frei einen anderen "Anbieter" zu nutzen....

alexa
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