Hufprobleme

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herbertp
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Samstag 27. August 2011, 20:42

kuesschen.jpg
kuesschen.jpg (27.11 KiB) 30494 mal betrachtet
Humboldt hat geschrieben:
herbertp hat geschrieben:
IMG_7816_1_1.jpg (578.28 KB) 102-mal betrachtet
es haette ja wenigstens mal einer etwas zu meinem grauen Esel sagen koennen :D
Es wäre interessant, mal den Pflegezustand der Hufe zu sehen.
Hallo Humboldt
die Eselhufe machen mir im Moment wenig Probleme.
Aber so eine Eselin hat ja eine Freundin .... und die hat massive Probleme. Davon vielleicht spaeter. Vielleicht bekommen wir ja den lieben Hinweis, doch im Hufreheforum weiter zu diskutieren :shock: :shock:
und das Bild anklicken, dann gehen die blauen Balken weg :idea:
Zuletzt geändert von Bine am Montag 26. Dezember 2011, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild verkleinert
Humboldt
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Samstag 27. August 2011, 21:29

Passiert mir selten, aber ich versteh nur Bahnhof!
Gibt es eine Eselin mit Rehe?
Oder ist die Hûndin die Problem-Freundin?
Bei der Eselin würde ich sagen, sieht steht vorn links zu steil, aber da sie hinten rechts auch das Bein anders hält, kommt das sicher durch die springende Hündin.
Wäre es ein Eselhengst, würde die Hündin vielleicht schon nicht mehr leben.

Habe gerade heute Nacht ein mail beantworten müssen, wo Hund in Griechenland einer Ziege eine klaffende Wunde am Kopf gerissen hat.
Die Ziege wird durch die Unbelehrbartkeit der Halterin eingehen.
Solche Tiere - wie auch im Bild - gehören nicht zusammen! Das ist für beide gefährlich. Sie haben unterschiedliche Kôrpersprache, verstehen sich dadurch falsch bzw konträr.

Ist das gelbe Pflanzzeug hinter der Hündin seneçon St. Jacobé (Jakobskreuzkraut)??? Hochgiftig!

Ein Esel rennt nicht weg, sieh Dir ihre Ohren und die Kopfhaltung an, sie ist stinkunzufrieden.
herbertp
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Montag 29. August 2011, 09:16

Humboldt hat geschrieben:Passiert mir selten, aber ich versteh nur Bahnhof!
Bonjour Humboldt
Ich habe Dir eine PM geschickt

Ein herzliches Bonjour all denen, die immer noch lesen obwohl sich hier eine Diskussion anbahnt, die doch ein ganz klein wenig :shock: vom Thema Frankreich abweichen koennte. Aber, wer hat in Deutschland schon einen Esel gesehen. ich meine so einen richtigen mit zwei langen Ohren. Sowas gibt es doch viel haeufiger noch in F. (Also doch Frankreichinfo konform :?: )
Gibt es eine Eselin mit Rehe?
Nein, aber Ihre grosse Freundin (etwa 400 oder so kg, eine Traberin, die hat Probleme.
wen das genauer interessiert, und wer sich fuer Hufrehe interessiert oder dazu Erfahrungen hat,
der kann ja mal googlen (Hufreheforum Astuce)
Solche Tiere - wie auch im Bild - gehören nicht zusammen! Das ist für beide gefährlich
Prinzipiell stimme ich Dir da zu. Aber die Huendin kennt Pferde seit ihrer Geburt. Sie versteht Deutsch, Englisch und Franzoesisch. Ich bin sicher, sie spricht auch noch einige weitere Sprachen, die ich teilweise nicht mal verstehe. Hier habe ich ein Foto in der Bewegung festgehalten. Es gibt aber auch jede Menge Fotos, wo Esel und Hund friedlich im Grass nebeneinanderliegen und sich ausruhen. Aber ich achte schon darauf, was die beiden machen.
seneçon St. Jacobé (Jakobskreuzkraut)??? Hochgiftig!
nein. Diese Zeug reisse ich, wann immer ich es irgendwo sehe, mit Stumpf und Stiel aus.
http://www.jacobskreuzkraut.de/
Uebrigens, der Bauer (32Jahre) der dieses Jahr fuer mich Heugras geschnitten hat, kannte das Zeug nicht. Weder den Namen, noch dass es irgendwie giftig sein koennte. Er macht ja nur etwa 200ha Heuwiesen jedes Jahr und hat etwa 60 Limousinkuehe. Aber die werden ja wohl fruehzeitig in die menschliche Nahrungskette eingefuegt, bevor die sich ansammelnden Schadstoffe ihre Leber ruiniert haben.
Pferde sind da schon empfindlicher. Und insbesondere wenn man auf mehrere Jahrzehnte glueckliches Zusammenleben mit ihnen hofft.

salut
Herbert
Humboldt
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Montag 29. August 2011, 13:27

Das Kraut (die Pflanze) wird grün nicht gefressen, solange es genug anderes zu fressen gibt. Ausser von Ziegen, die beknabbern die Blütenstände.
Das Kraut ist absolut giftig auch noch im Heu, in dem es seinen repulsiven Geruch verliert und - teilweise unvermeidlich - mitgefressen wird.
Also dann auch von Pferden.

Man selbst riecht es im Heu auch nicht.
Die Gifte sind kumulativ, werden nicht mehr ausgeschieden.

Da Kühe, insbesondere Milchkühe, Zwangsfresser sind, also das fressen müssen, was ihnen im Stall, in der stabulation vorgelegt wird als Heu oder als Silage, werden sie allmählich vergiftet.
Da Milchkühe alle paar Jahre ausgetauscht werden (oft mit 5 Jahren), kommen sie mit dem Gift im Körper zum Schlachthof und auf die Ladentheke.

Das Gift ist, sollte man suchen, im Käse und in der Milch nachweisbar, es ist auch in der Muttermilch von Frauen nachweisbar.
Es gibt auch Babytees, die so damit verseucht sind, dass die Kinder Schäden davontragen bzw. hat es einen Todesfall gegeben. la fameuse tisane.

Ich kenne Felder, die von weitem so gelb wie blühende Rapsfelder aussehen, die dann siliert werden für die glücklichsten Kühe der Welt.

Spricht man mit französischen Bauern, ist die Reaktion ein Abwinken mit einem gleichgültigen: "Ben, boff!"
Tonton
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Montag 26. Dezember 2011, 00:56

Wie alt werden Esel eigentlich? :?:
herbertp
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Montag 26. Dezember 2011, 09:39

Tonton hat geschrieben:Wie alt werden Esel eigentlich? :?:
So etwa halb so alt wie Menschen. Die Zahlen schwanken zwischen 35 und 50 Jahre.
Aber nur wenn Menschen mit Milcheiweiss in ihrer Salami zufrieden sind.

Salut Herbert
Dateianhänge
und wehe wenn nicht.jpg
und wehe wenn nicht.jpg (60.66 KiB) 30573 mal betrachtet
Tonton
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Montag 26. Dezember 2011, 12:12

Also, der schaut ja wirklich trottelig aus.

Aber die werden ja wirklich ganz schön alt, ich hatte immer gedacht, die werden so, na ja, vielleicht wie Hunde, so max. 15 Jahre alt.
Ich wollte mir mal ein paar Mulis anschaffen, oder nennt man die Maulesel?
Hast Du deswegen den Hengst daneben stehen?

Wie machen die beiden das eigentlich? Ist das dem Esel nicht irgendwie ein bisschen unangehm?
herbertp
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Montag 26. Dezember 2011, 16:19

Da muss ich auch immer wieder ueberlegen.
http://www.planet-wissen.de/natur_techn ... ulesel.jsp
Maultier und Maulesel
Kreuzungen aus Pferd und Esel bezeichnet man hierzulande gerne als Mulis, dabei handelt es sich um zwei verschiedene Abstammungen. Ihre Vorzüge sind schon seit dem Altertum bekannt. Man züchtete sie zum Einsatz in der Landwirtschaft und beim Militär.
Maultiere sind Kreuzungen zwischen Eselhengst und Pferdestute. Maulesel sind Kreuzungen zwischen Pferdehengst und Eselstute
Und die ist nicht trottelig. Das ist ihre Drohgebaerde und ihr hypnotisierender Blick, wenn sie nicht bekommt was sie will. Ich habe zwei Maedchen, das reicht, den anderen Stress tu ich mich nicht auch noch an.
salut
Herbert
Amadeus
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Montag 2. Januar 2012, 12:23

Ein gutes Neues Jahr! - Ich bin neu hier und lese erst seit einiger Zeit etwas gründlicher.

Den Hinweis zum Jakobskreuzkraut habe ich sehr wichtig gefunden. HerbertP beschreibt das im Wesentlichen sehr richtig und ich möchte aber hinzufügen:

- die Entsorgung die H schildert sollte präzisiert werden, wonach das Kraut ausgegraben werden muss - Mundschutz - und zwar mit allergrösster Vorsicht, da die Samen bis zu drei, vier Jahrzehnte im Boden aktiv bleiben. Die Pflanze ist samt Wurzel zu verbrennen.

Man kann das sehr schön allerorten dort beobachten, wo grosse Erdbewegungen -z.B. an Autobahnbauten - vorgenommen werden. Dort überall kommt Ragwort (so heisst das Zeug auf Englisch), nach oben. Es gibt eine ausgezeichnete Site, dieherbert so benannt hat, und die man nicht gründlich genug studieren kann: http://www.jacobskreuzkraut.de/

Hier kann auch gut nachgelesen werden http://www.strickhof.ch/, da mitnichten etwa richtig ist, dass eine Kuh etwa längere Futternahme - bis zur "Fleischtheke" überhaupt erreichen würde.

Wer, wie ich, darauf angewiesen ist, dass erstklassiges Heu vorrätig ist, hat keine andere Möglichkeit, als bei zig Lieferanten nachzufragen, die Mahd einmal anzusehen und das Thema immerfort neu zu klären. Gespräche mit Heuverkäufern - egal welcher Nationalität (denn das "simple Verhältnis zur Ehrlichkeit" ist allerorten, sagen wir: hinterfragbar) - sind nur dann zielführend, wenn die Mengenabnahme so gross ist, dass es sich für den Lieferanten lohnt, "aufzupassen".

Die Hufrehe und Jakobskreuz (falls ich das etwa richtig verstehe) ist in meinen Augen eine rasante Überlegung und ich halte sie eher für falsch. Hygiene, Sauberkeit, regelmässiger Hufschmied ob mit oder ohne Schuhe, sowie div. andere Vorkehrungen incl. gfs. gindividual-genetische Dispositionen, dürften die Sache eher treffen. Wenn man dann noch in der Lage ist, das Weidenmanagement so zu halten, dass man "revolvieren" kann, ist man m.E. relativ gut aufgestellt gegen das Elend Hufrehe. Equillibra oder auch Biotin-Beigaben halte ich für richtig, wenn es in Box und Weide eng hergeht - was nicht sein sollte, aber eben oftmals auch ein Thema ist.

Stroh verwende ich schon lange nicht mehr, sondern Aquamax, das die Arbeit enorm erleichtert.

Vom Heu weg ist in meinen Augen nicht möglich, weil ohne Rauhfutter geht es nicht, ergo kann nur gewaltige Aufmerksamkeit und gute Lieferantenauswahl helfen, das Schlimmste zu verhüten.
herbertp
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Montag 2. Januar 2012, 13:28

Die Hufrehe und Jakobskreuz (falls ich das etwa richtig verstehe) ist in meinen Augen eine rasante Überlegung und ich halte sie eher für falsch.
Hallo Amadeus
So ganz versteh ich Deinen Satz nicht. Es war aber nie die Theorie in meinem Beitrag, dass Hufrehe und Jakobskraut in Zusammenhang stehen. Das Thema ging von Hufrehe zum Stichwort Jakobskraut ueber, weil im Hintergrund meines Esel-Hund-Bildes etwas Gelbliches sichtbar ist.
salut
Herbert
Amadeus
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Donnerstag 12. Januar 2012, 14:01

Herbertp: Dankeschön und ein gutes Neues Jahr noch. Nichts für ungut, dann habe ich Sie eben nicht vollständig verstanden.

Dessenungeachtet aber, da werden Sie sicher zustimmen, kann man über das Jakobskreuzkraut gar nicht genug wissen - und so bitte ich meinen Beitrag dann zu verstehen. Es steckte im übrigen keinerlei, etwa noch obendrein unfreundliche, Kritik an Ihnen. Dies nur zur Sicherheit erklärt. ;)
herbertp
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Donnerstag 12. Januar 2012, 14:45

Dessenungeachtet aber, da werden Sie sicher zustimmen, kann man über das Jakobskreuzkraut gar nicht genug wissen
Das sehe ich genauso. Insbesondere da ich hier viele Menschen kennengelernt habe, die dieses Kraut ueberhaupt nicht kennen. Krasses Beispiel ist fuer mich der junge Bauer nebenan. Noch keine 30, hat aber etwa 80 Limousin-rinder.
und eine unfreundliche Kritik habe ich in keiner Weise empfunden, sondern war eher verwirrt, dass man meinen Beitrag falsch verstanden haben konnte.
bonne année
Herbert
Tonton
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Mittwoch 25. Januar 2012, 12:09

herbertp hat geschrieben: Und die ist nicht trottelig. Das ist ihre Drohgebaerde und ihr hypnotisierender Blick, wenn sie nicht bekommt was sie will. Ich habe zwei Maedchen, das reicht, den anderen Stress tu ich mich nicht auch noch an.
salut
Herbert
das trottelig meinte ich doch gar nicht böse, sondern eher auf die liebe Art & Weise.

Aber Herbert, Hypnotisierender Blick & Drohgebärde, oh la la, was hast Du Ihr denn angetan, dass sie auf Dich so böse ist ?? :D :D
ich halte das mit meinen Haustieren immer so, dass die Weibchen zumindestens 1x im Leben Kinder bekommen müssen ! Sind dann viel sanfter. Ist ja bei den Menschen auch so.
Nur meine Schildkröte, die überrascht mich immer wieder, die will sich da nicht dran halten, und dann habe ich immer ein paar Dutzend davon durch den Garten huschen.
Aber mein Hund sammelt die immer schnell wieder ein.
[/quote]
Tonton
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Dienstag 31. Januar 2012, 10:54

Gerade lief auf France 3 eine Sendung (irgendetwas mit Code.... code delta oder so Ähnlich), und da mussten doch die Teilnehmer ein Eselsrennen mitmachen.

Ratet mal, an wen ich da beim Anblick des IM "Grauohr" sofort denken musste:
klar, an Dich Herbert !

War das etwa Dein Esel? Lief irgendwo in den Pyrenähen. Hat ganz schön gebockt, war aber richtig lustig anzuschauen. ging quer durch die Weinfelder. Netter Esel, jedenfalls.
Virginie
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Dienstag 21. Februar 2012, 16:18

Zu der Frage, wie alt Esel werden, hier ein paar wunderschöne Bilder von einer Fotografin, die sich auf alternde Tiere spezialisiert hat:

http://isaleshko.com/elderly-animals/ar ... ment/#film

Wenn man die gesehen hat, kann man eigentlich nur sagen: so alt wie man sie werden lässt.

Ein Isländer meiner Freundin ist friedlich mit 40 gestorben. Mein ältestes Meerschweinchen ist 9 und noch gut drauf. Es hängt doch immer sehr davon ab, ob die Halter sich auf alternde Tiere einstellen möchten oder ob sie den Tierarzt für eine schnelle Lösung bestellen. Sorry, aber das passiert dauernd.

Virginie
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Dienstag 21. Februar 2012, 17:10

Virginie hat geschrieben:Zu der Frage, wie alt Esel werden, hier ein paar wunderschöne Bilder von einer Fotografin, die sich auf alternde Tiere spezialisiert hat:

http://isaleshko.com/elderly-animals/ar ... ment/#film

Wenn man die gesehen hat, kann man eigentlich nur sagen: so alt wie man sie werden lässt.

Ein Isländer meiner Freundin ist friedlich mit 40 gestorben. Mein ältestes Meerschweinchen ist 9 und noch gut drauf. Es hängt doch immer sehr davon ab, ob die Halter sich auf alternde Tiere einstellen möchten oder ob sie den Tierarzt für eine schnelle Lösung bestellen. Sorry, aber das passiert dauernd.

Virginie
Wieso "SORRY"?
Die Fotografin versteht etwas von ihrem mechanischen Gerät, ist gepflegt, gutausssehend
und spricht korrekt, aber hat vom Problem keine Ahnung.
Eine Pute unbehandelt mit Kreuzschnabel, hocharthrotische Tiere (Pferd, Schaf) die sich abgemagert dahinschleppen und als Fluchttiere keine Schmerzenäußerungen abgeben dürfen (Genprogramm, um die Herde nicht zu gefährden), wahrscheinlich gewaltige Zahnprobleme (nicht mehr richtig fressen können) - stummes Leiden nennt man so etwas.

"friedlich eingeschlafen"? heißt meist: nach langem Leiden und Siechtum qualvoll verendet.
Insbesondere Frauen wollen Rekorde aufstellen: neulich schrieb mir eine Bekannte von einem Schutzhof bei Köln über ein altes Pferd: "in unseren Armen friedlich eingeschlafen"

Der Mensch hat auch die Verantwortung bei Tieren, die er in seiner Gewalt hat - und um nichts anderes handelt es sich - zusammen mit dem Tierarzt über den Zeitpunkt der Euthanasie zu entscheiden, egal ob grad die Sonne scheint oder es regnet.
Amadeus
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Mittwoch 7. März 2012, 14:13

Guten Tag allerseits:
ein wenig offtopic, aber das Stichwort Euthanasie hat mich etwas auf den Plan gerufen und gfs. gebe ich hier ohne Not schon bekanntes ein:

In FR wird weit, weitverbreitet ein Medikament - T61 - verwendet. Bitte niemals zulassen, dass dieses Euthanasie-...Medikament verwendet wird, wenn nicht genug Eigenkompetenz vorliegt, z.B. um zu sehen, dass VOR T 61 narkotisiert wird! (Die SAche mit der Eigenkompetenz: bitte nicht falsch verstehen; manche Menschen sind im Moment der Euthanasie derart "fertig", das manches einfach durchrutscht.) Also die sachgerechte Anwendung von T61, besonders und leider in dem FR, das ich profund kenne: Das wird "sehr gerne vergessen" - . Näheres dazu findet sich bei http://www.pferde-euthanasie.de/ - dort ist T 61 ausführlich dargestellt. Sehr wichtig zu wissen, denn man erspart seinem Pferd (et al) ein sehr elendes, und für uns Menschen unsichtbares, teilweise über mehrere bis zu 15 Minuten währendes, Verrecken. Anders kann man es nicht bezeichnen. Gut gemeinter Rat - soll auch nicht den Thread stören.

Das Mittel der Wahl - Eutha 77 - wird auf der website ebenfalls angegeben, allerdings empfiehlt es sich den Veterinär zu kontrollieren und zwar was die Haltbarkeit angeht. Einmal geöffnet, muss die Ampulle (besser Flasche) innerhalb von wenigen Tagen verbraucht werden. Da - zumindest in "meinem" mir bekannten FR Umfeld - ein Pferd wenig bis nichts wert ist, aknn es da zu Problemen kommen. Ein guter Vet, wie man ihn finden kannn, hat Verständnis und besorgt das Mittel im Bedarfsfall.

Mit vielem in der von mir benannten website bin ich etwas anderer Meinung, aber was dort über T61 erläutert ist und die Alternativ-Medikamente, ist besonders wertvoll und richtig. Schönen Mittag.
Tonton
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Donnerstag 8. März 2012, 04:09

Statt das arme Pferd jetzt noch tagelang zu quälen bis der Tierarzt irgendein
spezialmedikament zum totspritzen besorgt hat, könnte man es doch auch einfach zum Schlachter bringen.
Der macht das schneller, und wenigstens wird das Fleisch gleich recycled.
Amadeus
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Donnerstag 8. März 2012, 10:00

Guten Morgen: Deutlicher Einspruch zu "Tonton"-Beitrag: Die Beschaffung eines Medikamentes benötigt nur sehr wenig Zeit - imZweifel entsendet man einen Fahrer. Selbst das ganz tiefe ländliche Frankreich, zumindest das, welches ich aus eigener Anschauung einschätzen kann, hat hier keine logistischen Probleme.

Ob sich der Transport zum Schlachthof immer realisieren lässt, ist weiterhin abhängig von der Situation. Ein auf Weide oder im Stall liegendes Pferd etc. ist eine Situation, die gfs. beherrschbar ist, ich habe allerdings meine berechtigten Zweifel. Auch die Lösung des z.B. Bolzenschuss ist nichts für jeden, da nachfolgend die Hauptarterie zu eröffnen ist. Ob man das so möchte (gfs. in Gegenwart der anderen Pferde?), ist in der Tat die Sache jedes Einzelnen. Der real ablaufende Vorgang zu Transport, Drehen, gfs. Schleppen hat Seiten, die ich jedenfalls nicht befürworte.

Zum Thema Abdecker : wenn es in den Bereichen Frankreichs so flott und zügig damit geht, dass das "tagelange Warten" auf ein Medikament zeitlich unterschritten wird, dann ist das sehr gut. Ich spreche immer nur für meinen Bereich, Umfeld, und berichte meine persönlichen Kenntnisse. Die Abholung z.B. durch den A kann mehrere Tage dauern; ganz besonders schlimm wird die Abholung des Kadavers. Das kann bis zu 8 Tage währen, wobei verlangt wird - was man teils nachvollziehen kann - dass der Kadaver Lkw-tauglich "vorne" am Grundstück platziert wird.

Ich freue mich, wenn es wie von "Tonton" erklärt, andernorts technisch-logistisch flott vor sich geht. Meine Erfahrung, für meinen kompetent von mir bewerteten Bereich, ist anderslautend und es sollte, im glücklichen Fall, einiges mehr von der best practice der Pferdehaltung bei diesem sensiblen Thema zu Gunsten des Pferdes angewandt werden.

Aber, die Diskussion -in allen Varianten- will ich gar nicht f ühren und schon gar keine Glaubenskriege entfachen.

Mir ging es einzig und allein, da der Threadverlauf es hergab, darum, vor einem Euthanasie-Mittel, T61, eindringlich zu warnen und Alternativen aufzuzeigen.
Tonton
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Donnerstag 8. März 2012, 16:35

Also, solche hochgiftigen Substanzen in hochwertiges Fleisch zu spritzen lehne ich schon ab, weil ich das als Verschwendung von natürlichen Resourcen sehe.
Solche Tipps finde ich daher einfach nur unverständlich.

In Afrika und Asien (ja selbst in Europa auch) hungern viele Menschen noch, und Du willst mal so eben teures Gift in ein paar hundert Kg hochwertiges Fleisch spritzen - und dann soll der Kunde wahrscheinlich auch noch für die Entsorgung des (jetzt zu Giftmüll gewordenen) Tieres zahlen ??
Von der anfallenden CO2 Belastung in der Verbrennungsanlage möchte ich gar nicht erst reden.

Nein, da nimmt man einen Pouli (nicht Pulli) ruft den Dorfschlachter, und zerlegt das Tier noch auf der Wiese - und auch die Nachbarschaft bekommt ein Stück ab.
Dann entfallen auch keine Abdeckergebühren. Besser und ökölogischer geht das gar nicht - und schmeckt auch noch ausgezeichnet !
Carola&Carola
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Freitag 9. März 2012, 13:17

Amadeus hat geschrieben:
. Ich spreche immer nur für meinen Bereich, Umfeld, und berichte meine persönlichen Kenntnisse. Die Abholung z.B. durch den A kann mehrere Tage dauern; ganz besonders schlimm wird die Abholung des Kadavers. Das kann bis zu 8 Tage währen, wobei verlangt wird - was man teils nachvollziehen kann - dass der Kadaver Lkw-tauglich "vorne" am Grundstück platziert wird.
(.......)
Meine Erfahrung, für meinen kompetent von mir bewerteten Bereich, ist anderslautend und es sollte, im glücklichen Fall, einiges mehr von der best practice der Pferdehaltung bei diesem sensiblen Thema zu Gunsten des Pferdes angewandt werden.

Mir ging es einzig und allein, da der Threadverlauf es hergab, darum, vor einem Euthanasie-Mittel, T61, eindringlich zu warnen und Alternativen aufzuzeigen.
@ Amadeus
Vieles ist ja sicher gut gemeint, jedoch hier nun die Wirklichkeit.
Ihr gepriesenes Mittel ist nicht mehr auf dem Markt, war in Frankreich sicher auch nicht zugelassen.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm

Ich weiß nicht, bei wieviel Fällen von Tier-Euthanasie Sie zugegen waren, bei mir waren es im Laufe der Jahre ca 25 bis 30 (Pferde, Ziegen, Schafe, Hunde, Katzen).
In nur einem Fall gab es Probleme, weil die Tierärztin entgegen meinem Rat und Ansinnen einem Schaf nicht die Wolle abrasierte, so daß sie nicht die Vene fand.

T 61 wird sogar immer wieder diskutiert als Gift für die Spritze für die Todesstrafe in den USA, weil es viel geringere Nebeneffekte hat als die hier verwendeten Mittel.

T61 wird von Tierärzten "gern" für den Suizid benutzt. Hier Erläterungen zu dem Mittel:

http://gruselleponsardroth.e-monsite.co ... l/t61.html

Pferde als Lebewesen (êtres vivants) sind tierethisch nicht mehr wert als eine Schildkröte
oder ein Regenwurm.
Natürlich wären ein Sachkundenachweis, eine Kontrolle der finanziellen Mittel des Pferde"liebhabers", Vorhandensein von Traktor für den Kadavertransport wünschenswerte Forderungen.

So hätte nicht jeder die Möglichkeit, Macht über die Kreatur zu bekommen, der sonst im Leben nichts zu sagen hat und hier geheime (im Sinne von "unbewußte") Bedürfnisse ausleben kann.

So aber sind unsere Gesellschaften nicht gestrickt.

In Frankreich ist die Abholung durch das Tierkadaverbeseitigungsunternehmen auch streng geregelt. Ruft man freitags an, ist die Tour schon unterwegs, dann kommen sie am Montag, ansonsten stets am nächsten Tag. "8 Tage" dauert es, wenn sie nicht informiert werden, diese Fälle kenne ich auch noch. Das wird behördlich streng penalisiert, Sie brauchen sich nur an die DSV zu wenden (Direction des Services Vétérinaires), die wenden sich an die Mairie und der Bauer wird zur Rechenschaft gezogen, er verliert seine Aides.

Ein Hobby-Halter (Wir sind ja alle so "tierlieb", haben aber keine Ahnung und meist kein Geld) sollte in solchen Fällen lebenslanges Tierhaltungsverbot erhalten.

Aber: so sind unsere Gesellschaften nicht gestrickt. Siehe oben.

Ihre verlinkte Webseite fällt auf durch die Frakturschrift und bezieht sich nur auf Pferde, seltsam!
Ich lese "unser Kenntnisstand 8/2004" steht dort. Kenntnisse erarbeitet man sich seriös, man übernimmt nicht aus der Pferdeszene, die meist aus Laien besteht. Als Frau muß ich leider sagen: zudem noch oft aus inkompetenten Frauen.

Ferner ist immer nur von Berichten die Rede, über deren Sachkompetenz nichts bekannt wird.
Rechnen Sie mal die Menge des dort gepriesenen Mittels EUTH77 für einen Kaltblüter aus: 1 ml für 4,5 kg KG macht bei 900 kg KG 200 Milliliter. Ganz schön, oder?

Bei der Postleitzahl der Seitenbetreiber mit 88xxx und der Frakturschrift kamen mir bestimmte Gedanken.
Bei der 77 in EUTH77 denke ich an den sieben Buchstaben im Alphabet 7 für G, 8 für H. Dann könnte 77 bedeuten: Grüß Gott.

Wenn der Tierarzt - auch Tierärzte schläfern nicht gerne ein - spät, zu spät gerufen wird, herrscht schon oft eine hysterische Stimmung, was sich auf die anderen Tiere überträgt.

Insbesondere Pferde sind nicht dumm. Man darf nicht vergessen, Pferde sind
Fernwandertiere und Fluchttiere. Pferdehaltung auf kleinen Parzellen ist letztlich die Hölle, Guantanamo, Sinneseindruckdeprivation.

Ich habe schon ein junges Pferd zähnefletschend hinter einem TA her rennen sehen, der dessen Halbbruder eingschläfert hatte, ohne daß das Pferd das hatte beobachten können. "Dr. TOD" riecht nach Tod. Auch der TA hat dann besondere Stress-Emanationen duch seine Emotionen.
Wenn das T61 injiziert wird und dies nicht zu schnell, habe ich nichts dagegenzusetzen.

Zuckungen nach dem Herzstillstand können auftreten, so wie wir im Schlaf zucken, dies sind letzte Nervenreaktionen, wir sind ein ORGANISMUS.
Natürlich gibt es die Möglichkeit von effets paradoxaux bei falscher Handhabung, die gibt es bei Vetranquil auch.
Ich bin Ihnen aber dafür dankbar, daß Sie das Thema aufgegriffen haben.
Amadeus
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Montag 12. März 2012, 16:54

Nur ganz Weniges:

T61 : erfordert zwingend eine vorgehende Narkose, um die von mir oben nur linde erwähnten Probleme, um es freudlich zu formulieren, zu verhindern.

Die von mir eingestellte Website ist nicht "meine" Website.
Die von mir eingestellte Website gibt sehr gute Hinweise zu einem Euthanasie-Mittel.

Mein Hinweis zu T61 ist als von mir als wichtig eingestufter Hinweis gemeint.

Eutha77 ist ohne Probleme beschaffbar. Ich "preise" auch kein Mittel an, sondern gab eine Information. Derzeit ist die wässrige Lösung ohne Schwierigkeit erhältlich, allerdings - und das ist gut so - muss der Veterinär den Wirkstoff nachfragen. Das Pharmazeutische Unternehmen ist ebenfalls leicht zu finden.

Ansonsten bitte ich um Nachsicht, wenn ich nicht weiter dazu poste. Das Notwendige -in Sonderheit zur Problematik von T61 - ist von meiner Seite aus gesagt. Ein Meinungsbeitrag, ein Erfahrungsbeitrag.
Carola&Carola
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Montag 12. März 2012, 22:19

Im Internet findet man, daß das von Ihnen genannte Pentobarbital in Mexico frei verkäuflich sei.
Ich hatte Ihnen verlinkt, daß EUTHA 77 nicht mehr hergestellt wird.
Daß es in Frankreich nicht zugelassen ist.
Bei Betäubungsmitteln gelten besonders starke Bestimmungen.
Der Wirkstoff ist außerdem nicht sehr stabil:

http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000007/6744__F.htm

Die dänische Fa. verwahrt sich dagegen, daß es in den USA als Todesspritze eingesetzt würde:
http://www.peinedemort.org/document.php?choix=5169

Wenn Nahrungsergänzungsmittel für Pferde wie Equistro Artphyton - früher in Münster für Vetoquinol produziert - nun nicht mal von der Schweiz, wo es neuerdings von Vetoquinol hergestellt wird, nach Deutschland verbracht werden dürfen (also keine Medikament), wie glauben Sie, sollte in Frankreich ein nicht zugelassenes Euthansiemittel beschafft werden können?

Ich wies auch schon darauf hin, daß auf der von Ihnen genannten Webseite Behauptungen aus dritter Hand stehen, also nichts Greifbares.
Dies kann nur der Verunsicherung dienen, nicht dem Wohl der Tiere.
Tonton
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Dienstag 13. März 2012, 04:28

Hier wurde jetzt sehr viel über Medikamente, zulassungsvorschriften, und Nebenwirkungen gefachsimpelt

Da wunder ich mich nur, dass niemand mal Stellung zu meinem Vorschlag mit dem Schlachter genommen hat, wobei ich solch einen natürlichen Tod auf jedem Fall einer medikamentösen Lösung bevorzugen würde.
Virginie
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Montag 9. Juli 2012, 17:07

Hallo Herbert,
ich wollte Dich als Eselspezialist mal fragen... wir sind jetzt hier so weit, dass der Esel uns mag und wir ihn sowieso. Wir wollen mal mit den Nachbarn in Kontakt gehen, denn der arme Typ steht da seit ZWANZIG Jahren allein auf der Wiese. Er ist so um die 35 und ein Junge (ob kastriert oder nicht, dass muss ich nochmal gucken). Wen kann man denn da dazugesellen? Wallachgruppen klappt bei Pferden ja ganz gut, aber bei Eseln?? Und kennst Du eine gute Tierschutzorganisation, wo man einem Esel-Oldie noch einen Lebensabend ermöglichen kann?

Mille fois merci,
Virginie
herbertp
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Mittwoch 11. Juli 2012, 20:30

Hallo Virginie,
als Eselspezialist kann ich mich wirklich nicht bezeichnen. Ich habe ja nur eine Eselin und versuche, so viel wie moeglich ueber diese tollen Tiere zu lernen, zu lesen und in Erfahrung zu bringen. Equide sind Herdentiere und ich denke, es ist unfair, so ein Wesen als Einzeltier zu halten. ( aber gestern kam etwas in den Nachrichten. Jeder 5te Deutsche lebt als Single... aber das sind ja nur Menschen, ...)
Zu Beginn haben Nachbarn mir gesagt, ein Esel und ... Schafe. Glaube nicht, dass das eine zu gute Idee ist. Schafe haben sehr schnell Floehe und Laeuse und damit wurde diese Idee von meiner Mitbewohnerin erfolgreich blockiert.
Esel und Ziege ... aber Ziege hat die Angewohnheit saemtliche Baeume zu killen, indem sie die Rinden abnagen und so meinen schoenen Kastanienwald gefaehrden wuerden. Hinzukommt, dass die (manchmal sehr gefaehrlich aussehenden) Hoerner einer kleinen Ziege genau in Bauchhoehe eines halbwegs grossen Esels sind ... also ebenfalls abgelehnt.
Esel und Pony ... habe ich einige Zeit versucht. Dann aber wollte das Pony Eseline dominieren, hat Kontakt Mensch Eseline versucht zu behindern. usw. Ponies sind sowieso -glaube ich- eine besondere Art von Pferd. Weil sie klein und schwaechlich sind, versuchen viele, durch Brutalitaet gegenueber ... Menschen ... sich hervorzutun. Vielleicht war das ja eine notwendige Ueberlebensstrategie dieser Spezies .
Meine Eselin ist - denke ich- gluecklich mit ihrer etwas klein geratenen Traberstute. Eselin hat sehr gut das Traben und Sulkyziehen gelernt. Und Traberstute hat eine ganze Menge von der Ruhe, Gelassenheit, und ... Intelligenz der Eselin gelernt.
Am besten aber duerfte bestimmt ein weiterer Esel sein. ...

à bientôt
Herbert
Virginie
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Freitag 20. Juli 2012, 08:38

Danke Herbert,
also wir haben jetzt sogar zwei mögliche Eselkumpel aufgetan in Tierrettungsstationen in der Nähe. Nun geht es "nur" noch darum, die Nachbarn rumzukriegen. Du kannst gerne ein Däumchen drücken, wenn Du mal eines frei hast... Ich liebe ja die französische Art, seine Nachbarn in Ruhe zu lassen, aber wenn ich höre, dass dieser Esel 20 Jahre alleine lebt und dass angeblich NIEMAND aus dem Dorf je versucht hat, denen mal noch ein anderes Tier anzudrehen oder den Esel zu kidnappen ;-) dann wird mir schon etwas flau. Man mischt sich hier eben nicht in die Angelegenheiten anderer Leute... Aber ich hoffe, dass ich mich da irgendwie reinschleimen kann - Ausnahmen gibt es immer!
Einen Krauler für Madame Flauschohr,
Virginie
herbertp
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Freitag 20. Juli 2012, 09:02

zwei mögliche Eselkumpel
nein, nicht zwei :!: dann steht Dein Patient wieder allein. Drei Equide halte ich fuer eine ganz schlechte "Herde". Entweder zwei, mit dem Problem, dass diese irgendwann fast unzertrennlich werden, oder vier, 5, 6 , .....
aber nicht drei
salut
Herbert
Virginie
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Dienstag 24. Juli 2012, 10:20

Das war ein Missverständnis! Ich bin doch nur begeistert, dass ich schon zwei zur Auswahl gefunden habe, die nicht so weit entfernt stehen und eben auch "Esel in Not" sind. Man muss eh gucken, wer sich versteht mit wem. Das eine ist eine kleine Rettungsstation, die haben eine 17jährige Eselin und machen das glaube ich sehr gut, die schauen immer, ob die sich nach ein paar Tagen eingekriegt haben und zu mögen beginnen oder ob man die wieder trennen muss. Keine Sorge, wir wollen uns ohnehin nicht noch mehr ans Bein binden als einen weiteren, das reicht. Aber Danke für den Hinweis, man weiß ja nie!
Virginie
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