Salut,
Man kann natürlich vor allem und jedem Angst haben. Ich denke, es ist überhaupt kein Problem und auch mit keiner Gefahr verbunden, Silvester in Straßburg oder Paris zu verbringen. Natürlich muß man die heißesten „Quartiers“ meiden.
Aber dort gibt es für Touris ja sowieso nichts Interessantes zu sehen.
Es wird bei weitem nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wenn z.B. in Valence Autos abgefackelt werden, kriegt man das als Einwohner allenfalls aus der Zeitung mit. Es gibt viel Stimmungsmache dabei.
Meine Freunde in D, aufgeschreckt durch Zeitungsmeldungen, schlagen jedoch die Hände überm Kopf zusammen und fragen dann telefonisch besorgt nach, wie es mir geht in diesem „Hexenkessel“.
Ich las in diversen Journalen:
„In Straßburg, das in früheren Jahren in der Silvesternacht regelmäßig Schauplatz von Krawallen war, wurden die sozialen Brennpunkte am Rande der Stadt aus der Luft von einem unbemannten Aufklärungsflugzeug überwacht. Am Neujahrsmorgen meldete die Präfektur 13 abgebrannte Autos, 30 weniger als im Jahr zuvor.““
„In der Straßburger Innenstadt, in den Cafés am Place Broglie, wo sich Gymnasiasten, Büroangestellte und Touristen beim Cafe au lait oder Pastis treffen, sind Neuhof und die anderen Problemviertel tatsächlich weit weg. Abgefackelte Autos, brennende Telefonkabinen und demolierte Bushaltestellen ¬ "das ist doch seit Jahren in Neuhof, Elsau und Cronenbourg üblich, Hauptsache, wir haben damit nichts zu tun", sagt einer der Gastwirte am Platz.“
Und was das Feuerwerk anbelangt, so ist es tatsächlich verboten, an Silvester zu ballern.Warum und wieso ist mir nicht bekannt.
An und für sich sind die Franzosen Meister des "Feu d'artifice". Wer Freude an wirklich herrlichen Feuerwerken hat, sollte zum Nationalfeiertag am 14. Juli nach Frankreich kommen. Da hat er dann Gelegenheit, sowohl am 13. wie auch am 14.7. die herrlichsten Feuerwerke zu sehen. Die einen Kommunen feiern in den Feiertag hinein, die anderen feiern am Abend des Feiertags selbst.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus