deutschFranzösisch hat geschrieben: Das wegen der Baufirma, mit der hatte schon seine Eltern gebaut.
Hallo, das
bedeutet natürlich nicht, daß es diese Baufirma auch noch in einem halben Jahr gibt. Hier bei mir in der Gegend verschwinden die alle halben Jahre in einen Konkurs und stehen unter dem Namen des Sohnes / der Ehefrau wieder auf.
Eine aktuelle Kostenaufstellung kann ich hier reinschreiben, ist aus meiner Nachbarschaft von April 2007:
Grundstück (15 Ar): 60.000 Euro
Hauskosten (Holzhaus, nicht unterkellert, steht auf einer Betonplatte): 197.000 Euro
Frais divers (étude technique, étude géologique ...) 3000 Euro
Provision pour frais d'acte d'achat 5.500 Euro
honoraires de négociation: 6.000 Euro).
Zusammen 271.500 Euro.
Die Betonplatte hatte 3 cm Höhenunterschied.
Es waren Nachbesserungen im Dachstuhl nötig, die Fenster waren verzogen.
Das Dachgeschoß ist immer noch nicht fertig zum Bewohnen. Der Eigentümer wollte auch viel selbst machen, sonst wäre die veranschlagte Bausumme sicher noch höher gewesen. Aber auch so reicht sie nicht aus. Ohne Eltern, die ihnen unter die Schultern greifen, würde es schon schlecht um sie bestellt sein.
Worauf muß man beim Hausbau achten?
Was mir gerade einfällt:
1. Bauversicherung? Was passiert, wenn abends die Türen und Fenster geliefert werden und sie am nächsten Morgen nicht mehr auf den Paletten stehen?
Was passiert, wenn sich jemand einen Spaß macht und die gerade installierten Heizkörper rausreißt etc.?
2. Erschließungskosten?
3. Außenkosten, das sind der Garten sowie der Zufahrtsweg?
4. Welche Kosten berechnet die Telecom für den Anschluß?
5. Welche Kosten berechnet der Stromanbieter für den Anschluß?
6. Welche Kosten berechnet der Wasseranbieter für den Anschluß?
Wenn man mit dem Bauträger einen Preis vereinbart (immer Zug um Zug zahlen!) ist der bindend, einige Prozente (5%?) können einige Jahre für eventuelle Gewährleistungsansprüche zurückbehalten werden.
Wenn natürlich während der Bauphase Extra-Wünsche kommen, also die Fenster doch in Alu statt Holz, statt Fliesenfußboden Parkett, dann hat man keine Kontrolle mehr über die Preise.
Dann kommen jährlich natürlich die Taxe d'habitation und die Taxe foncière hinzu (vorher anfragen, was das kostet, können schnell mal 1500 Euro/Jahr sein, beide zusammen).
Hinzu kommt natürlich eine Gebäudebrandversicherung für die Mauern und fürs Inventar, kann schnell mal 700 Euro/Jahr betragen.