Heizen und alternative Energie Systeme

Renovieren, Kaufen, Mieten, Bauen, Grund- und Hausbesitz in Frankreich
volker
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Freitag 9. Mai 2008, 08:19

Hallo und guten Tag,

meine Name ist Volker und ich bin neu hier. Meine Frau und ich haben schon fast 10 Jahre ein Haus an der Ardèche in St.Alban-Auriolles. In den letzten Jahren haben wir eine thermische Solaranlage installiert und produzieren damit fast unser gesamtes Warmwasser und speisen die Restwärme in der Übergangszeit in die Heizung ein.

Nun würde ich gerne noch eine Photovoltaikanlage daneben installieren, da wir im Süden ja Sonne satt haben und ich mir vostelle, dass die Anlage, denke so an 5-6 KW/p, wesentlich effizienter zu betreiben ist, als bei uns in Deutschland. Wir haben auch schon versucht herauszufinden, welche Einspeisevergütungen es in Frankreich von der EDF gibt, sind aber hier noch nicht so recht weitergekommen, da dieses Thema wohl derzeit bei der EDF nocht nicht gerne gesehen ist. Meine Frage nun an euch hier: Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Thema und kann mir hier weiterhelfen? Oder kennnt jemand jemanden, der jemand kennt, der Erfahrung hat? Bin um jeden Hinweis dankbar.

Gruß

Volker
herbertp
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Freitag 9. Mai 2008, 08:55

Hallo Volker
Ich hoffe auf eine interesssante Diskussion und Erlaeuterung und Abklaerung zum Thema erneuerbare Ernergie. Natuerlich ganz egoistisch in meinem eigenen interesse. :twisted:
Meine thermische Solaranlage mit Warmwasser und Heizungsunterstuetzung ist in der Mache, will heissen: wird wohl naechsten Monat installiert. Photovoltaik und Wasserkraft wird zur Zeit recherchiert.
Als erste Frage, die einen grossen Einfluss auf die Finanzierung hat, :?: handelt es sich bei Euch um einen Hauptwohnsitz :?: wichtig, weil der frz Staat dann einiges dazugibt.
ansonsten findest Du unter http://www.cervin-enr.com
folgende Information:
à+
Herbert
Matériel entièrement installé par Cervin EnR
- Contrat de revente de l’électricité auprès d’EDF est conclu pour une durée de 20 ans
au prix défini par l’état
- Le prix de revente est de 0,30 euros/kWh ou de 0,55 euros/kWh, si les panneaux sont
intégrés à la toiture (barème 2007)
- L’électricité est vendue au consommateur final à 0,1085 euros/kWh (source EDF, tarif
métropolitain aout 2007)
- Un service de proximité de maintenance vous est proposé par Cervin EnR. La
première visite de contrôle est gratuite.
Regina
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Freitag 9. Mai 2008, 12:22

Hallo Sonnenfreunde,

da gibts auch Infos bei der EDF - ohne das ich für die Werbung machen wollte -:

http://www.edf.com/120010i/Accueil-fr/E ... laire.html

auch Doks zum runterladen inklusive Beispielvertrag für die Einspeisung.

Und unter http://www.ademe.fr zu den Förderungsmöglichkeiten.

Gruß endlich wieder aus der Gascogne
Regina
volker
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Samstag 10. Mai 2008, 08:30

Hallo Regina,

danke für die schnelle Antwort und für die hilfreichen Links. Unser Haus ist derzeit ein Zweitwohnsitz mit Option ein Erstwohnsitz in ein paar Jahren zu werden. Für meine beiden thermischen Solaranlagen habe ich daher verzichtet Förderungen zu beantragen, da die in Frankreich meines Wissens ja hauptsächlich aus Steuererleicheterungen bestehen und wir ja derzeit unsere Steuern in Deutschland zahlen. Außerdem war es so, dass wir die Solaranlagen aus Frankreich hätten beziehen müssen, wenn wir Fördermittel beantragt hätten. Die französischen Angebote waren aber rd. doppelt so hoch wie der Preis, den ich letztlich bei uns in Deutschland bezahlt habe. Montiert habe ich die Anlagen dann zusammen mit einigen Freunden, die Dachdecker und Elektriker sind. Insgesamt bin ich aber sehr mit dieser Lösung zufrieden, da unser Heizölverbrauch nach der Installation drastisch gefallen ist und ich meine, dass sich die Anlagen bei den derzeitigen Preisen in rd. 10-12 Jahren rentieren.

Bei der Photovoltaik werde ich es genau so machen. Ich beziehe die Module und Regler etc. über einen Freund, der in Solartechnik bewandert ist und eine kleinen Firma hat, und montiere dann wieder selbst. Den Anschluss an das örtliche Stromnetz muss dann natürlichein Elektriker vor Ort und/oder die EDF machen. Ich denke, dass wir auf das Dache des kleineren Gebäudes eine 5 kw/p Anlage installieren können und ich hoffe auf einen Ertrag von 1.000 - 1.100 kw pro Jahr pro kw/p. Das würde bedeuten, dass wir rd. mit 3.000 Euro/Jahr Einspeisevergütung rechnen können, wenn wir die Anlage in das Dach integrieren. Derzeit muss man für 1 kw/p etwa 4.500-4.800 Euro veranschlagen, so dass die Anlage rd. 25.000 Euro kosten wird. Ein genaues Angebot habe ich noch nicht. Dies würde also ohne Förderung etc. bedeuten, dass sich die Anlage nach rd. 8-10 Jahren rentieren würde.

So, das sind meine Überlegungen zu der Solartechnik. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen glaube ich, dass es einfach eine Vergeudung von Ressourcen ist, die Sonne an der Ardèche nicht zunutzen.

Bin um weitere Diskussionsbeiträge dankbar.

Grüße aus dem sonnigen Heidelberg

Volker
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Aperdurus
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Samstag 17. Mai 2008, 12:25

Hallo Volker,

gut, daß Du dieses Thema wieder einmal aufgreifst. Ich hätte auch schon längst "capteurs solaires" aufs Dach gemacht, wenn die Dinger das Haus nicht so gnadenlos verschandeln würden. - Wahrscheinlich war bis jetzt der Leidensdruck nicht groß genug!
Du schriebst:
Für meine beiden thermischen Solaranlagen habe ich daher verzichtet Förderungen zu beantragen, da die in Frankreich meines Wissens ja hauptsächlich aus Steuererleicheterungen bestehen und wir ja derzeit unsere Steuern in Deutschland zahlen
Dazu folgendes: Vor längerer Zeit war hier ein Beitrag zu lesen, daß das französische Finanzamt diese Steuererleichterung per Scheck an einen Deutschen ausbezahlt hat, der keine Steuern in F zahlt, aber dem Finanzamt nachgewiesen hat, daß er dies in D tut.
Vielleicht meldet sich derjenige nochmals.

Dann meine Fragen:
-Welche Art von Kollektoren hast Du auf dem Dach?
-Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, die Anlage auch zur Nachheizung im Haus zu verwenden? Hier in der Drôme gibt es durchaus Tage, in denen eine sehr starke Sonneneinstrahlung auch in der Vollheizperiode herrscht.
-Wie groß ist der Wärmespeicher?
Hast Du irgendwelche Aufzeichnungen über Wärmegewinne o.ä.?

Ich denke, ich werde die Solarnutzung auch ernsthaft angehen. Wobei hier in unserer Region sehr viel mit Wärmepumpen, die Erdwärme nutzen, gemacht wird. Das hat mindestens den Vorteil, daß nur ein Heizsystem erforderlich ist, das Heizung und Warmwasser gleichzeitig und ganzjährig bedient.

Grüße aus der Drôme und danke im Voraus für Deine Informationen

Aperdurus
herbertp
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Sonntag 18. Mai 2008, 19:02

siehe hier
http://forum.frankreich-info.de/viewtop ... 356#p10356

Genau an der Sache arbeite ich im Moment :?: :idea:
und in 2009 dann mache ich hoffentlich diesen Gesichtsausdruck :lol: :mrgreen:
salut
Herbert

und @Aperdurus
schick mir doch mal Digitalfotos von Deiner .... Behausung. Suedseite!!
Dann setze ich Dir Solarkollektoren drauf. Du glaubst gar nicht wie gut das aussieht, wenn Du zuvor auf Deine Heizoelrechnung geschaut hast :mrgreen:
volker
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Donnerstag 22. Mai 2008, 08:30

Aperdurus hat geschrieben:Hallo Volker,

..........

Dann meine Fragen:
-Welche Art von Kollektoren hast Du auf dem Dach?

----> Den genauen Typ weiss ich leider nicht, da müsste ich auf der Rechnung nachsehen.

-Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, die Anlage auch zur Nachheizung im Haus zu verwenden? Hier in der Drôme gibt es durchaus Tage, in denen eine sehr starke Sonneneinstrahlung auch in der Vollheizperiode herrscht.

-----> Im großen Haus mache ich das. Funktioniert an der Ardèhe genau so gut wie im Drome.

-Wie groß ist der Wärmespeicher?

------> Im großen Haus 1.000 Liter, im kleinen Haus 400 Liter

Hast Du irgendwelche Aufzeichnungen über Wärmegewinne o.ä.?

-----> Keine direkten Aufzeichnungen, sondern nur die Erfahrung, dass ich ei der derzeitigen Nutzung im großen Haus rd. 800-1.000 Liter Heizöl spare. Wobei wir im Winter ja nur zwei bis drei Wochen an der Ardèche sind. Bei ganzjähriger Nutzung würde das viel positiver aussehen,

Ich denke, ich werde die Solarnutzung auch ernsthaft angehen. Wobei hier in unserer Region sehr viel mit Wärmepumpen, die Erdwärme nutzen, gemacht wird. Das hat mindestens den Vorteil, daß nur ein Heizsystem erforderlich ist, das Heizung und Warmwasser gleichzeitig und ganzjährig bedient.

-----> Da hätte ich Interesse daran. Im Moment heizen wir mit Öl mit Unterstützung durch die Solaranlage. Bin am Überlegen, ob ich unseren Holzofen mit einem Wärmetauscher ausstatte und somit die Rest-/Abwärme noch etwas rückgewinnen kann. Den Warmwasserspeicher habe ich schon mit allen Anschlussmöglichkeiten ausgestattet. Aber eine Wärmepumpe mit eigenem Strom aus der Photovoltaik hat einen gewissen Charme.

Grüße aus der Drôme und danke im Voraus für Deine Informationen

-----> Sorry für die etwas späte Antwort. War einige Zeit unterwegs.

Aperdurus
Gruß

Volker
Francecony
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Freitag 15. August 2008, 17:24

Hallo, ich bin neu hier und hoffe das ich alles "richtig" mache.
Wir beabsichtigen in unserem Ferienhaus in Südfrankreich eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Zwei Fragen hätte ich dazu, wäre nett wenn mir die jemand beantworten könnte.
1. Die EInspeisevergütung für Inndachlösungen ist mir bekannt, jedoch habe ich gehört diese würde es nicht für "Ausländer" geben, oder trifft das nur zu bei den staatlichen Zuschüssen?
2. Müssen die Anlagen in Frankreich gekauft werden, oder kann man sie auch hier kaufen und mit einem franz. Elektriker montieren.
Ich freue mich über jede Antwort.
LG
Cony
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Rush
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Mittwoch 7. Januar 2009, 13:10

Salut,

bis jetzt haben uns hier an der Côte die sibirischen Temperaturen aus Deutschland noch nicht erreicht (Gott sei Dank!!). Aber von den gewohnten Wetterbedingungen die hier normalerweise im Winter herrschen, sind wir trotzdem weit entfernt!
Aktuelle Temperatur hier: 4,2°C um 13 Uhr und Regen (gestern Abend Hagel-/Graupelschauer)!! In Nizza und Umgebung hat es heute Nacht geschneit!

Wo bitte schön ist die allseits erwähnte "globale Erwärmung"???

Ich habe mir im November eine Fußbodenheizung gegönnt. Über diese Investition bin ich momentan sehr glücklich :D

In der Hoffnung auf besseres Wetter,
Rush
gittachen
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Mittwoch 7. Januar 2009, 19:59

die Kaltfront ist schon da.
Wir haben keine Fussbodenheizung, aber einen alten Berliner Kachelofen- :idea: auch nicht zu verachten und soooo gemütlich. :|

Wir hatten hier heute tagsüber 1 Grad plus. Jetzt 19.57 ist 1,2 Grad. Die Temperatur ist also konstant :twisted: aber der Wind ist eisekalt.
nacra
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Donnerstag 8. Januar 2009, 14:57

Rush schrieb: Ich habe mir im November eine Fußbodenheizung gegönnt. Über diese Investition bin ich momentan sehr glücklich
Hallo Rush,
1. hast DU dir ne Elektrofußboden oder ne Wasserführende Fußbodenheizung gegönnt???
2. Auf welchem Bodenbelag bzw. unter welchem Bodenbelag???
Wir waren nach Weihnachten - über Neujahr - für eine Woche in der Provence. Da war es in den Nächten - bis Minus 8 Grad - ganz schön buschig. In D haben wir Fußbodenheizung. Da kann selbst der Kachelofen in F nicht mithalten. Die Füße sind eben doch unangenehm kühl, meine Frau sagt KALT.
Wenn wir mal länger "unten" bleiben wollen, wäre ein Fußbodenheizung vermutlich nicht verkehrt.
Grüße aus der momentan sonnigen Südpfalz
Gerhard
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Rush
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Donnerstag 8. Januar 2009, 16:24

nacra hat geschrieben: 1. hast DU dir ne Elektrofußboden oder ne Wasserführende Fußbodenheizung gegönnt???
2. Auf welchem Bodenbelag bzw. unter welchem Bodenbelag???
Hallo Gerhard,
nachdem in Frankreich der Strom zumindest momentan noch so günstig ist, habe ich mich für eine elektrische Bodenheizung entschieden.
Es ist ein ziemlich neues System, nennt sich Karbonfolienheizung. Ziemlich effizient und auch bei den momentanen "Tiefsttemperaturen" als Alleinheizung bei mir im Betrieb!

Verlegt habe ich sie auf bestehenden Fliesenbelag. Trittschall- bzw. Wärmedämmung auf die Fliesen und darauf direkt diese Folienbahnen (die übrigens nur 0,4 mm stark sind). Anschließend habe ich unmittelbar auf diese Folie einen Laminatboden verlegt (für Fußbodenheizung zugelassen!).
Das war eine recht einfache Sache und recht schnell verlegt.

Bin sehr zufrieden!

Gruß,
Rush
Zuletzt geändert von Rush am Donnerstag 8. Januar 2009, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
nacra
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Donnerstag 8. Januar 2009, 17:22

Hallo Rush,
vielen Dank für die superschnelle Info. Das hört sich nicht gut, nein das
hört sich MEGA-GUUUUT an. Werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen.
Genau sowas habe ich mir vorgestellt, da ich meine Fliesen sowieso in nächster
Zeit auf irgendeine Weise "zudecken" möchte. Nun Laminat ist sicherlich nicht
ganz "mediteran", aber manchmal muss man auch praktisch denken, zumal in der
Zwischenzeit auch optisch perfekte Laminatböden angeboten werden.

Grüße
Gerhard
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Aperdurus
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Freitag 9. Januar 2009, 08:18

Salut Gerhard,
Du schreibst:Genau sowas habe ich mir vorgestellt, da ich meine Fliesen sowieso in nächster Zeit auf irgendeine Weise "zudecken" möchte.
Wenn es irgend geht, hau die Fliesen raus und installiere eine Warmwasser- Fußbodenheizung! Dann bleibst Du zukunftssicher und frei in der Wahl der Energie. :D
Gerade hier im Süden kann man bei geeigneten Kollektoren selbst im Winter von der südlichen Sonne profitieren.

Gruß aus der Drôme ( -1°C)
Aperdurus
nacra
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Freitag 9. Januar 2009, 09:55

Aperdurus schrieb: Wenn es irgend geht, hau die Fliesen raus und installiere eine Warmwasser- Fußbodenheizung! Dann bleibst Du zukunftssicher und frei in der Wahl der Energie. :D
Hallo Aperdurus,
Auch DEINE Variante geistert mir schon geraume Zeit durch den Kopf. Die Vorteile einer Warmwasser-Fußbodenheizung - vor allem im Süden - sind nicht zu bestreiten. Im Gegenteil, da könnte man sicherlich - durch gute Vakuum-Kollektoren - eine Menge Energie einsparen..... Der Aufwand ist natürlich deutlich größer, allerdings ist die Lösung auch universeller und zukunftsträchtiger. Allerdings muss dann Energie "bevorratet" werden. Öl müsste ich im Erdtank lagern. Von Gas bin ich - obwohl es sicherlich viele Vorteile hat - sehr voreingenommen und skeptisch..... Da blieb noch ein "Feststoffkessel". Das wäre - obwohl mit täglicher Arbeit verbunden - vermutlich die beste Lösung. Hat JEMAND damit Erfahrung?????
Na momentan kommen wir ja nur ca. 6 Wochen - meistens April, Juli, Oktober - "runter".
Aber wie heißt es: Gute Planung und reger Erfahrungsaustausch - sind eigentlich immer eine gute Basis für ein gutes Gelingen.
In diesem SInne bin ich für jede Meinung und Erfahrung - egal ob positiv oder negativ - sehr danbkbar.
Grüße aus der momentan kalten - laut Kachelmann-
Wetter Minus 9,9 Grad - aber sonnigen Südpfalz
Gerhard
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Rush
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Freitag 9. Januar 2009, 10:02

Salut Aperdurus,
Aperdurus hat geschrieben:Wenn es irgend geht, hau die Fliesen raus und installiere eine Warmwasser- Fußbodenheizung! Dann bleibst Du zukunftssicher und frei in der Wahl der Energie. :D
Gerade hier im Süden kann man bei geeigneten Kollektoren selbst im Winter von der südlichen Sonne profitieren.
ich stimme Dir voll und ganz zu! Auch ich hätte eine wasserführende Bodenheizung vorgezogen. Jedoch wäre das ein enormer Aufwand gewesen (Fliesen raus, Estrich raus, etc.) und das alles bei bewohntem Zustand!
Bei einem Neubau oder aber einem Ferienhaus würde ich mich für diese Version entscheiden, so aber war diese Alternative für mich sehr zufriedenstellend.
Vor allem war die ganze Sache (Heizung verlegen + Laminat) innerhalb eines Tages komplett fertig!

Ich trage mich jedoch mit dem Gedanken, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, womit die Energiekosten ebenfalls um Einiges gesenkt werden können!?

Gruß
Rush
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Bernd und Heide
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Freitag 9. Januar 2009, 12:50

Bin auch froh, dass das Thema wieder aufgegriffen wurde. Abgesehen davon, dass die Solarpanele auf einem Dach eines alten Natursteinhauses übel aussehen (bin gespannt, Herbert, wenn Du uns Dein design für aperduruses Dach vorführst, kannst dann für unseres auch einen Vorschlag machen), meine prinzipielle Frage: Braucht man für die Solarpanele eine Baugenehmigung? Unser Haus steht im Naturschutzgebiet und die Baugenehmigung für den Aufbau der Ruine zu kriegen war schon damals nicht ganz einfach.
Betrifft Kauf der Anlage in D. Ich wäre vorsichtig, vielleicht gibt es bei Reparaturen in F evt. dann Ärger, weil hier keine Ersatzteile vorrätig sind. Wie intenational Solaranlagen sind, weiss ich allerdings nicht. Aber ein Bekannter hat seine komplette Öl-Warmwasser-Heizung von einer deutschen Firma einbauen lassen. Der Ärger kam, als er weiter ausbauen wollte, bzw. bei Repartur: die meisten Rohre und Fittings haben andere Durchmesser!

Gruss von Bernd aus dem Gard, der heute hofft, mit Schneeketten (!!!) wegfahren zu können!
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Aperdurus
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Freitag 9. Januar 2009, 13:27

Salut,
Bernd schrieb: Der Ärger kam, als er weiter ausbauen wollte, bzw. bei Repartur: die meisten Rohre und Fittings haben andere Durchmesser!
Ich habe auch schon viele Änderungen und Neuverlegungen von Rohren in allen Materialien vorgenommen.
Nein, die Abmessungen sind nicht anders. Sie entsprechen exakt den in D gebräuchlichen. Nur die Bezeichnungen sind anders. Vor allem bei Gewinden. Die werden nicht wie in D üblich in Zoll (z.B.1/2") angegeben, sondern in mm. Da heißt z.B. ein 1/2 Gewinde 15x21 ohne jede weitere Bezeichnung, ein 3/4" ist 20x27, Innengewinde =femelle, Außengewinde= male, bei Rohren geht es nach Außendurchmessern und Druckstufen ( was sich auch in D durchsetzt),
Interessant sind auch die anderen Befestigungssysteme, also z.B. Rohrschellen. Da muß man einfach umdenken und sich den Gegebenheiten anpassen.

Bei Elektroleitungen ist es kaum üblich, fertige Kabel (z.B. NYM-Feuchtraumkabel) zu verlegen, sondern es gibt ein ausgeklügeltes System von Leerrohren, clipbaren Fittings und Halteschellen mit integrierten Dübeln. In die Leerrohre werden dann nach Bedarf Einzeladern eingezogen. Praktisch, wenn es ans Nachrüsten geht.
Bernd weiter: (bin gespannt, Herbert, wenn Du uns Dein design für aperduruses Dach vorführst,
Ich auch. @ Herbert: Brauchst D dazu noch ein Foto?

Gruß aus der frostfreien Drôme
Aperdurus
herbertp
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Freitag 9. Januar 2009, 13:38

Braucht man für die Solarpanele eine Baugenehmigung?
nein
es bedarf keiner Baugenehmigung, sondern einer Anzeige also Declaration, da es sich um eine Aeusserliche Veraenderung handelt ohne Nutzungsaenderung

und wer in Frankreich von den Steuerermaessigungen profitieren koennte, muss auf jeden Fall eine in Frankreich gemeldete Handwerkerfirma beauftragen

salut
Herbert
herbertp
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Freitag 9. Januar 2009, 13:45

@ Herbert: Brauchst D dazu noch ein Foto?
Bitte Foto an meine emailadresse, wenn dann meine Grippe :evil: vorbei ist, werde ich mich darum kuemmern.
salut
Herbert
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