Hat Wasser in Toulouse Trinkwasserqualität?
- frank_reich
- Beiträge: 107
- Registriert: Freitag 23. September 2005, 12:36
- Wohnort: Leucate im Languedoc und manchmal auch noch Leipzig in Sachsen
Hallo Neugeist,
eigentlich sollte man gar nichts gedankenlos machen. Trinke das Wasser in Toulouse mit Genuß!
Was soll die Frage, wenn in jedem Restaurant zuerst eine Karaffe Wasser aus der Leitung auf den Tisch gestellt wird? Sind die Franzosen andere Menschen? Die nicht, aber manche Deutsche ...
Rolf
eigentlich sollte man gar nichts gedankenlos machen. Trinke das Wasser in Toulouse mit Genuß!
Was soll die Frage, wenn in jedem Restaurant zuerst eine Karaffe Wasser aus der Leitung auf den Tisch gestellt wird? Sind die Franzosen andere Menschen? Die nicht, aber manche Deutsche ...
Rolf
Was weis ich denn wo das Wasser in der Karaffe herkommt!?!?!?
In vielen Südlichen ländern sollte man das Wasser aus dem Hahn lieber nicht trinken, die Einheimischen vertragen es da sie damit ihr lebenlang in kontakt waren. Wenn es dann aber nen Touri trink bekommt der Magenkämpfe, Durchfall und das volle Programm weil ers halt nicht gewohnt ist. Deshalb wollt ich halt lieber mal nachfragen...
In vielen Südlichen ländern sollte man das Wasser aus dem Hahn lieber nicht trinken, die Einheimischen vertragen es da sie damit ihr lebenlang in kontakt waren. Wenn es dann aber nen Touri trink bekommt der Magenkämpfe, Durchfall und das volle Programm weil ers halt nicht gewohnt ist. Deshalb wollt ich halt lieber mal nachfragen...
Wie wär's mit Mineralwasser, mit oder ohne Gas. Das trink ich in Deutschland, wie auch in Frankreich. Ich mag kein Leitungswasser, hab mir aber in Bezug auf französisches Leitungswasser noch nie den Kopf zerbrochen, ob es eventuell nicht trinkbar, oder lebensgefährlich für meinen Verdauungstrakt sein könnte. Frankreich ist ja schließlich nicht AfrikaNewspirit hat geschrieben:Was weis ich denn wo das Wasser in der Karaffe herkommt!?!?!?
In vielen Südlichen ländern sollte man das Wasser aus dem Hahn lieber nicht trinken, die Einheimischen vertragen es da sie damit ihr lebenlang in kontakt waren. Wenn es dann aber nen Touri trink bekommt der Magenkämpfe, Durchfall und das volle Programm weil ers halt nicht gewohnt ist. Deshalb wollt ich halt lieber mal nachfragen...

Salut,
in EU-Land hat Wasser aus dem Hahn grundsätzlich Trinkwasserqualität, wobei die Aussagen zwischen "unbedenklich trinkbar" und "in größeren Mengen gesundheitsschädlich" schwanken können.
Wenn das Wasser merkwürdig schmeckt, kann dies viele Ursachen haben: Chlorzusatz, veraltete Bleirohre etc.
Du kannst Dich vor Ort erkundigen, das Wasser in einem Labor untersuchen lassen oder Wasser aus dem Supermarkt trinken, wie Bellie schreibt.
Aber wenn Du das Wasser gedankenlos trinkst, machst Du Dir ja wohl nicht wirklich Gedanken

Gruß
Lilo
in EU-Land hat Wasser aus dem Hahn grundsätzlich Trinkwasserqualität, wobei die Aussagen zwischen "unbedenklich trinkbar" und "in größeren Mengen gesundheitsschädlich" schwanken können.
Wenn das Wasser merkwürdig schmeckt, kann dies viele Ursachen haben: Chlorzusatz, veraltete Bleirohre etc.
Du kannst Dich vor Ort erkundigen, das Wasser in einem Labor untersuchen lassen oder Wasser aus dem Supermarkt trinken, wie Bellie schreibt.
Aber wenn Du das Wasser gedankenlos trinkst, machst Du Dir ja wohl nicht wirklich Gedanken


Gruß
Lilo
ja klar, direkt zum Trinken nehm ich ja auch in dt Wasser aus Supermarkt weils einfach besser schmeckt.
Aber zB zum Kaffe kochen (löslichen) nehm ich leitungswasser. Naja, wird mich schon nicht umbringen. Hoff ich ^^
Also mein Wasser hier richt bisschen nach Chlor, aber sooooo giftig ist das ja in kleinen konsentrationen bestimmt auch nicht nehm ich mal an, oder?
Aber zB zum Kaffe kochen (löslichen) nehm ich leitungswasser. Naja, wird mich schon nicht umbringen. Hoff ich ^^
Also mein Wasser hier richt bisschen nach Chlor, aber sooooo giftig ist das ja in kleinen konsentrationen bestimmt auch nicht nehm ich mal an, oder?
Salut,
abgekochtes Wasser ist in EU-Land (und vielen anderen auch) unbedenklich genießbar - und so ein bißchen Chlor desinfiziert die Eingeweide
!
In Toulouse, so gehe ich fest davon aus, hat das Wasser, ob frisch aus dem Hahn, oder abgekocht, absolute Trinkwasserqualität, Du mußt Dir wirklich keinen Kopf darum machen.
Gruß
Lilo
abgekochtes Wasser ist in EU-Land (und vielen anderen auch) unbedenklich genießbar - und so ein bißchen Chlor desinfiziert die Eingeweide

In Toulouse, so gehe ich fest davon aus, hat das Wasser, ob frisch aus dem Hahn, oder abgekocht, absolute Trinkwasserqualität, Du mußt Dir wirklich keinen Kopf darum machen.
Gruß
Lilo
Hallo Newspirit!
Geruch oder Geschmack allein sagen noch nicht unbedingt etwas über die Qualität aus! Es gibt auch Mineralwässer, die wie faulige Eier riechen (Schwefelanteil!) oder deren hoher Salzgehalt (Natrium) etwas eigenartig schmeckt (Badoit z.Bsp.).
Wie es in Toulouse speziell mit dem Wasser ist, kann ich leider nicht sagen, aber ich habe bislang immer gute Erfahrungen mit dem Trinkwasser in Frankreich gemacht. Und wenn es abgekocht ist, gibts ja eigentlich keine Gefahr mehr.
Grüße aus Wien (mit traumhaftem Quellwasser direkt aus dem Gebirge!!)
Artis
Geruch oder Geschmack allein sagen noch nicht unbedingt etwas über die Qualität aus! Es gibt auch Mineralwässer, die wie faulige Eier riechen (Schwefelanteil!) oder deren hoher Salzgehalt (Natrium) etwas eigenartig schmeckt (Badoit z.Bsp.).
Wie es in Toulouse speziell mit dem Wasser ist, kann ich leider nicht sagen, aber ich habe bislang immer gute Erfahrungen mit dem Trinkwasser in Frankreich gemacht. Und wenn es abgekocht ist, gibts ja eigentlich keine Gefahr mehr.
Grüße aus Wien (mit traumhaftem Quellwasser direkt aus dem Gebirge!!)



Artis
Genauso stolz wie du, sind auch die Franzosen auf ihre ausgesprochen gute Wasserqualitätwienerin hat geschrieben:Hallo Newspirit!
Geruch oder Geschmack allein sagen noch nicht unbedingt etwas über die Qualität aus! Es gibt auch Mineralwässer, die wie faulige Eier riechen (Schwefelanteil!) oder deren hoher Salzgehalt (Natrium) etwas eigenartig schmeckt (Badoit z.Bsp.).
Wie es in Toulouse speziell mit dem Wasser ist, kann ich leider nicht sagen, aber ich habe bislang immer gute Erfahrungen mit dem Trinkwasser in Frankreich gemacht. Und wenn es abgekocht ist, gibts ja eigentlich keine Gefahr mehr.
Grüße aus Wien (mit traumhaftem Quellwasser direkt aus dem Gebirge!!)![]()
![]()
![]()
Artis

Ich wohnte früher in der Münchner Region - mit traumhaftem Quellwasser direkt aus den Alpen



Womit waren die Ingolstädter ganz vorne dabei - traumhaft gutes Wasser aus bestimmten unberührten Gesteinsschichten



Aber ich kann sagen, ich lebe seit 15 Jahren im Departement Var und trinke seitdem das Wasser im Sommer direkt vom Wasserhahn, im Winter als Tee. Es gab noch nie Probleme. Das ständige Wasserflaschen heimschleppen wurde mir ganz schnell zu viel!
Eine Gefahr könnte eher von alten Rohren etc. ausgehen.
Wir haben daher alle alten Leitungen rausgerissen und neue verlegt.
Viele Grüße
Schwalbe
@ Schwalbe:
"Eine Gefahr könnte eher von alten Rohren etc. ausgehen."
Das gibts auch hier in Wien, da nützt das beste Wasser nix
!
In den gebirgigeren Gegenden Frankreichs (oder auch auf Korsika) trinke ich mit Genuß aus jedem Brunnen oder fülle mein Fläschlein auf, Quellwasser ist international
!
Gruß Artis
"Eine Gefahr könnte eher von alten Rohren etc. ausgehen."
Das gibts auch hier in Wien, da nützt das beste Wasser nix


In den gebirgigeren Gegenden Frankreichs (oder auch auf Korsika) trinke ich mit Genuß aus jedem Brunnen oder fülle mein Fläschlein auf, Quellwasser ist international

Gruß Artis
- Aperdurus
- Beiträge: 1663
- Registriert: Mittwoch 8. Februar 2006, 08:49
- Wohnort: südlich Lyon
- Kontaktdaten:
Salut,
Trinkwasser aus öffentlichen Wassernetzen ist eines der am besten überwachten Lebensmittel. Auch in Frankreich.
Gefahr geht nicht von alten Rohren aus. Es sei denn, sie sind aus Blei oder Kupfer und das Wasser weist einen pH-Wert von <7,0 (leicht sauer) auf bei gleichzeitigem Fehlen von Karbonathärte (weiches Wasser).
In Frankreich wird relativ häufig zur Trinkwasserdesinfektion statt Chlor Chlordioxid verwendet. Dies hat einige Vorteile im Handling, aber auch bei der Desinfektionswirkung gegenüber organischen Stoffen (auch Viren etc.) Allerdings kann der Geruch dadurch etwas muffig wirken. Dies fällt vor allem beim Wasserkochen auf. Gesundheitlich völlig unbedenklich.
Man vermeidet durch Chlordioxid die bei Desinfektion mit Chlor möglichen cancerogenen Chlor- Stickstoffverbindungen.
Bei Ferienhäusern, die nicht immer bewohnt sind, ist empfohlen, den entlegensten Wasserhahn so lange laufen zu lassen, bis der Inhalt der Rohre gänzlich erneuert ist. Dann kann man das Wasser bedenkenlos unabgekocht trinken.
Übrigens legt mein zuständiger Wasserversorger der Rechnung immer eine Analyse bei, mit der Angabe von Grenzwerten. Dies ist beispielhaft. In Deutschland zieren sich die Wasserwerke immer noch bei der Herausgabe von Wasseranalysen, selbst wenn man eine verlangt.
Also nix wie Wasser trinken aus der Leitung, dann kann es nicht passieren wie hier gestern bei einer 31- Jährigen, die mit 2,40 Promille Alk im Blut ihren 10-jährigen Sohn heimgefahren hat.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Trinkwasser aus öffentlichen Wassernetzen ist eines der am besten überwachten Lebensmittel. Auch in Frankreich.
Gefahr geht nicht von alten Rohren aus. Es sei denn, sie sind aus Blei oder Kupfer und das Wasser weist einen pH-Wert von <7,0 (leicht sauer) auf bei gleichzeitigem Fehlen von Karbonathärte (weiches Wasser).
In Frankreich wird relativ häufig zur Trinkwasserdesinfektion statt Chlor Chlordioxid verwendet. Dies hat einige Vorteile im Handling, aber auch bei der Desinfektionswirkung gegenüber organischen Stoffen (auch Viren etc.) Allerdings kann der Geruch dadurch etwas muffig wirken. Dies fällt vor allem beim Wasserkochen auf. Gesundheitlich völlig unbedenklich.
Man vermeidet durch Chlordioxid die bei Desinfektion mit Chlor möglichen cancerogenen Chlor- Stickstoffverbindungen.
Bei Ferienhäusern, die nicht immer bewohnt sind, ist empfohlen, den entlegensten Wasserhahn so lange laufen zu lassen, bis der Inhalt der Rohre gänzlich erneuert ist. Dann kann man das Wasser bedenkenlos unabgekocht trinken.
Übrigens legt mein zuständiger Wasserversorger der Rechnung immer eine Analyse bei, mit der Angabe von Grenzwerten. Dies ist beispielhaft. In Deutschland zieren sich die Wasserwerke immer noch bei der Herausgabe von Wasseranalysen, selbst wenn man eine verlangt.
Also nix wie Wasser trinken aus der Leitung, dann kann es nicht passieren wie hier gestern bei einer 31- Jährigen, die mit 2,40 Promille Alk im Blut ihren 10-jährigen Sohn heimgefahren hat.

Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Demnach dürfte eigentlich bei unserem extrem kalkhaltigem Wasser im Var auch von den alten Bleirohren keine Gefahr ausgehen?Aperdurus hat geschrieben: Gefahr geht nicht von alten Rohren aus. Es sei denn, sie sind aus Blei oder Kupfer und das Wasser weist einen pH-Wert von <7,0 (leicht sauer) auf
Aber bei Kupferrohren, sagte mir unser Installateur, sei die Gefahr eher bei neuen Rohren gegeben - warum weiß ich allerdings nicht

- Aperdurus
- Beiträge: 1663
- Registriert: Mittwoch 8. Februar 2006, 08:49
- Wohnort: südlich Lyon
- Kontaktdaten:
Richtig. Ob sich Kalk ablagert und eine Schutzschicht bildet, hängt hauptsächlich vom Kalk-Kohlensäure- Gleichgewicht des Wassers ab.Schwalbe: Demnach dürfte eigentlich bei unserem extrem kalkhaltigem Wasser im Var auch von den alten Bleirohren keine Gefahr ausgehen?
Gefahr besteht eigentlich nur dann, wenn in Richtung des Wasserflusses ein unedleres Metallrohr folgt, z.B. verzinktes Eisenrohr. Da kann es zu Korrosionen im Eisenrohr kommen.Weiter schrieb Schwalbe: Aber bei Kupferrohren, sagte mir unser Installateur, sei die Gefahr eher bei neuen Rohren gegeben - warum weiß ich allerdings nicht
Erwachsene nehmen üblicherweise keinen Schaden durch mit Trinkwasser aufgenommene Kupferionen, allenfalls Säuglinge.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Verzinktes Eisenrohr? Könnte das nicht evtl. in den Wasserhähnen sein?Aperdurus hat geschrieben: Gefahr besteht eigentlich nur dann, wenn in Richtung des Wasserflusses ein unedleres Metallrohr folgt, z.B. verzinktes Eisenrohr. Da kann es zu Korrosionen im Eisenrohr kommen.
Erwachsene nehmen üblicherweise keinen Schaden durch mit Trinkwasser aufgenommene Kupferionen, allenfalls Säuglinge.
Wir habe vor uns so einen großen Ami-Kühlschrank zu kaufen aus dem man immer gekühltes Wasser trinken kann.
An diesen Geräten ist ein Wasserfilter angehängt. Weißt du ob diese Filter derartige Ionen auffangen können?
Wir haben zwar keine Kleinkinder mehr im Haushalt, aber hin und wieder kommen die Enkel zu Besuch, die ihre Säfte auch mit Leitungswasser verdünnen.
Viele Grüße
Schwalbe
- Aperdurus
- Beiträge: 1663
- Registriert: Mittwoch 8. Februar 2006, 08:49
- Wohnort: südlich Lyon
- Kontaktdaten:
Salut,
neee, die Wasserhähne sind meist Messing. Da passiert nix.
Die Wasserfilter können die Kupferionen zurückhalten. Meist geben sie jedoch andere Schwermetallionen ab. Denn Wasserfilter wie z.B. Britta u.ä. haben in der Filtermasse meist Silberverbindungen, um das Verkeimen zu verhindern. Die werden auch an das Trinkwasser abgegeben.
Das Beste ist, Du zapfst wirklich aus dem Hahn und stellst allenfalls eine - regelmäßig gespülte - Flasche mit Deinem Leitungswasser in den Kühlschrank.
Den Enkeln passiert gar nichts, wenn sie das Wasser aus der Leitung trinken. Da kannst Du beruhigt sein.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
neee, die Wasserhähne sind meist Messing. Da passiert nix.
Die Wasserfilter können die Kupferionen zurückhalten. Meist geben sie jedoch andere Schwermetallionen ab. Denn Wasserfilter wie z.B. Britta u.ä. haben in der Filtermasse meist Silberverbindungen, um das Verkeimen zu verhindern. Die werden auch an das Trinkwasser abgegeben.
Das Beste ist, Du zapfst wirklich aus dem Hahn und stellst allenfalls eine - regelmäßig gespülte - Flasche mit Deinem Leitungswasser in den Kühlschrank.
Den Enkeln passiert gar nichts, wenn sie das Wasser aus der Leitung trinken. Da kannst Du beruhigt sein.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus