Vielen Dank, für die rege Teilnahme und Tip(p)s
Bin überrascht, dass am Sonntag vormittag schon solch aktives Treiben im Forum herrscht
Da einiges Interesse am Sachverhalt besteht, poste ich mal ein paar Stichpunkte.
(zwischen einzelnen Absätzen liegen manchmal Zeitabstände von mehreren Monaten bis zu einem Jahr.)
Ich besitze neben meinem Ferienhausgrundstück noch ein weiteres Objekt (unbebaut nur Ruine mit Brunnen) in einer anderen Ortschaft der gleichen Kommune.
Dort Anfrage vom Nachbarn (Strassbourger) wegen Aufstellung eines Gerüstes zur Renovierung des alten Bauernhauses. Selbstverständlich bejaht.
Außer Gerüst aufgestellt hat Nachbar ohne Rücksprache noch Bäume gerodet, Lkw-Trasse angelegt, Gerümpel u. Bauschutt des alten Hauses auf dem Grundstück abgelagert.
Das im Rohbau auf meine Grundstückseite zeigende Loch wurde als Materialdurchreiche erklärt, welche zum Schluß verschlossen werden sollte.
Beim nächsten Aufenthalt: Materialdurchreiche war inzwischen zweiflügeliges Fenster (ca. 140x120) mit Klarglasscheiben. Dachrinne überbaut u. Fallrohre ebenfalls, mit Ableitung auf mein Grundstück.
Auf Rat meines französischen Freundes (Ferienhausnachbar) Rathaus aufgesucht um Baupläne einzusehen. Kein Bauplan vorhanden. Nach 2 Wochen nochmals Besuch in der Verwaltung. Plan vorhanden, kein Fenster eingezeichnet. Auskunft: Wäre nicht möglich, da in Frankreich verboten. Stadtverwaltung machte Ortsbesichtigung. Auskunft: Bau ist so nicht zulässig. Verwaltung teilte dies dem Bauherren mit.
Beim nächsten Aufenthalt. Gleiche Situation nicht´s passiert. Bauherr-Nachbar fordert mich auf (Zettel im Ferienhausbriefkasten) mein Grundstück zu "pflegen". Der von mir beauftragte Paysagist bricht Arbeiten ab, nachdem "Nagelbretter" im noch alten Bauschutt zwei Traktorreifen gekillt hatten.
Mit insgesamt 6 erwachsenen Personen Grundstück "händisch" gesäubert.
Gemeindeverwaltung verwies auf einen "Schlichter". Der Consiliateur justice schrieb ebenfalls einen Brief an den Bau-Nachbarn.
Nach weiterem Jahr, ohne Änderung der Situation Ersuchen beim örtlichen Notar um Adresse eines deutschsprechenden Rechtsanwaltes aus der Region. Notar gibt mir Adresse. Kontaktaufnahme aus Deutschland (per E-mail) mehrmals, aber keine Antwort.
Letzter Aufenthalt. Neue Abfälle auf dem Grundstück abgelagert (Flaschen/Müll) Nachbar fordert mich nunmehr mit Schreiben an meine Heimatadresse auf, mein Grundstück zu "pflegen".
Jetzt habe ich die Faxen dicke.......und hoffe auf Verständnis.
Die Geschichte ist noch länger,
aber so weit die wesentlichsten Punkte
Anmerkung: Der Grundstücksbesitzer bewohnt das Haus nicht selbst, sondern vermietet an Militärangehörige. Diese wechseln oft schon nach 3-6 Monaten. Deshalb war auch bisher ein persönliches Treffen (war von mir einmal angeregt, von der anderen Seite zwar zugesagt aber nicht eingehalten worden)
Schönen Dank, schon für die Mühe beim Lesen
petilui