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Verfasst: Dienstag 3. Juni 2003, 23:16
von BZebra
Hallo,

ich habe vor ein Bankkonto in Frankreich zu eröffnen, um an die in Frankreich so heiß begehrten Schecks zu kommen (mit denen ich immer nie dienen kann :() und die Möglichkeit preiswert dort Bargeld abheben zu können.

Von der deutschen Postbank aus kann man ja für insgesamt 2,80 € pro Transaktion auf eine Französische Postbank überweisen.

Wenn ich jetzt ein einfaches Konto bei der Französischen Postbank eröffne, mit Schecks und einer Karte zum Bargeldziehen bei der Postbank, dann kostet mich das pro Jahr 2 € an Gebühren. Ist das so richtig? Tarife siehe hier http://www.lapostefinance.fr/pratique/t ... -jgHIqgf71

Wie sieht es aber aus mit Online-Banking? Ist das inklusive bzw. überhaupt möglich mit diesem Konto und hat jemand eine Ahnung wieviel das Rücküberweisen nach Deutschland kostet?

Benötige ich außer meinem Ausweiß noch andere Dokumente, um ein Konto zu eröffnen wie z.B. Wohnsitzbestätigung aus Deutschland. Gibt es sonst noch irgendwelche wichtigen Dinge, die man unbedingt beachten sollte?

Hinzuzufügen wäre vielleicht noch, daß ich in Frankreich keinen festen Wohnsitz habe und mich dort auch meist nicht länger als einen Monat aufhalte. Da ich aber relativ häufig studentische Einrichtungen nutze fehlen mir insbesondere die Schecks, die dort immerweider verlangt werden (BÜROKRATIE!!!;)).

Gruß,
BZebra

Verfasst: Mittwoch 4. Juni 2003, 11:17
von jensk
Hallo,

ein deutsches und ein französisches Postbankkonto ist in der Tat eine gute Idee. Damit läßt sich günstig Geld von Deutschland nach Frankreich transferieren.

on-line Banking ist beim franz. Standardkonto nicht dabei, das kostet extra!

Wenn Du es auf eine franz. Adresse laufen läßt, brauchst Du zwar keine Aufenthalsgenehmigung, aber irgendetwas, um die Adresse zu belegen. Außerdem sollte die Adresse echt sein, denn Du bekommst alle 14 Tage die Kontoauszüge plus Scheckhefte dorthin geschickt.

Die Frage ist, ob Du das franz. Konto auf eine deutsche Adresse laufen lassen willst. Ich weiß nicht, ob sie das machen (sollte eigentlich gehen) bzw. was man dann dafür braucht. Die deutsche Postbank macht es umgekehrt (d.h. deutsches Postbankkonto mit Inhaber in Frankreich)

Ich würde nen Brief/Fax an die franz. Postbank schreiben, um das rauszubekommen. Mit der (positiven) Antwort kjannst Du dann beim nächsten Aufenthalt zur Post latschen und das Konto eröffnen.
Achtung: Dauert relativ lang, weil die bei allen europäischen Postbanken prüfen, ob Du auch lieb warst...
grüße
jens

Verfasst: Mittwoch 4. Juni 2003, 16:53
von BZebra
Hallo Jens,

danke für Deine Antwort.

Ich werde wohl schon meine deutsche Adresse nehmen müssen, denn sonst funktioniert das mit dem Briefpostverkehr nicht. So lange bin ich ja nie in Frankreich.

Was das Online-Banking betrifft, bin ich jetzt auch fündig geworden:

unter https://www.videoposte.com/statique/abonnement.html steht
Tarif :
Le tarif de l' abonnement au service Vidéoposte Net / Vidéoposte Net Bourse est fixé à 2,5 euros par trimestre, soit 10 euros par an seulement. Toutefois, nous vous offrons la gratuité de cet abonnement jusqu'au 30 juin 2003. Profitez-en !
Werde mich auf alle Fälle mal hinsetzen und eine Anfrage an die französische Postbank schreiben.

Gruß,
BZebra

Verfasst: Mittwoch 4. Juni 2003, 18:54
von Gero
Hallo,
also ich habe auch ein Konto bei La Poste und es funktioniert auch das Internet-Banking. Allerdings haben wir es in Frankreich eröffnet, als wir dort wohnten.
Ob das auch mit Wohnsitz in D geht, kannst Du uns ja mal berichten...
Viel Erfolg
Gruß
Gero

Verfasst: Mittwoch 4. Juni 2003, 21:09
von Gero
Ach so was ich noch hinzufügen wollte:
Du kannst im franz. Internet-Banking aber keine Überweisungen auf ein anderes als ein LA POSTE eigenes Konto tätigen...also keine Überweisungen auf ein anderes franz. Konto und natürlich erst recht auf kein ausländisches Konto!
Sowas wie TAN-Blöcke gibts es meines Wissens noch nicht.
Nur als Zusatzinfo.
Gruß
Gero