Der Trend bei den Campingplätzen geht in den letzten Jahen immer mehr in Richtung Mobil-Homes. Gutes Geld und weniger (Wetter) Stress für die Campingplatzbetreiber. Allerdings auch mehr Komfort und - nicht zu unterschätzen- nicht unbedingt preiswerter.
So wie ich es einschätze, soll ja die Tochter, bzw. auch ihr, möglichst viel Kontaktmöglichkeiten bekommen. Der ist auf einem Campingplatz, bzw. in Wohnanlagen objektiv vorhanden.
Trotzdem würde ich mal dem
Signal von Stagadon folgen und an Eurer Stelle mich mal mit Häusern beschäftigen. Wollt ihr Ruhe, habt ihr Ruhe, wollt ihr Kontakt, könnt ihr den jederzeit herstellen. In der Ferienzeit sind die Möglichkeiten unerschöpflich. Vor allen Dingen freitag´s gegen 11 in den Supermärkten
Verabschiedet euch mal von der Vorstellung, eure 8 jährige würde mit einer Menge von Kontakten und möglichst noch fließenden
franz. Sprachkenntnissen nach Hause zurückkehren. So ein bischen der heimliche Wunsch vieler Eltern, ...oder? Wenn nicht,...einfach diesen Absatz wieder vergessen.
Weiter zum Camping l´Aber in Tal ar Groas.
Mit Hilfe von Tante Google Maps mal richtig heranzoomen. Ist auf der Karte markiert. Das Hauptgebäude (mit dem Pool) steht wie auf einer Insel zwischen 2 in der Hauptsaison stark frequentierten Straßen, welche auch z. B. zum eigentlichen Strand führen. Dieser Strand ist der Strand, welcher auch auf der Homepage zu sehen ist. Im Bild links unten ist der Parkplatz.
Frage: Wollt ihr bei richtigem Ferienwetter (ja, das gibt es) an einem kleinen Pool sitzen, während im Umkreis von 10 Autominuten mindestens 10 riesige Sandstrände zu erreichen sind? Oder doch lieber zum Strand laufen? Alle? Die ganze Zeit auch alle am Strand bleiben?
Das erfordert viele Kompromisse.
Es gibt eine Wohnanlage in Morgat. Die Investoren haben diese (offensichtlich wegen mangelnder Ortskenntnis oder des dadurch unschlagbar günstigen Grundstückspreises) in ein ortsbekanntes Sumpfloch gesetzt. Regelmäßige Überschwemmungen (auch derzeit heftigst) machen daraus immer wieder schöne Schimmelpilzkolonien und Stechmückenhotspots) Keine Angst, im Sommer ist alles mit den bei den französichen Einwohnern beliebten Chemiekeulen beseitigt, damit einem erholsamen Urlaub nichts im Wege steht. Ich glaube, auf der Homepage habe ich noch nichts darüber gefunden
Preise habe ich jetzt nicht im Kopf, soll aber vom Hörensagen auch nicht gerade ein Schnäppchen sein.
Ich bevorzuge: Haus in der Nähe eines großen Strandes, abgeschlossenes Grundstück mit ausreichendem Parkplatz in kleinem Weiler am Ortsende. Kein Durchgangsverkehr, gleich hinter dem Grundstück beginnt das Naturschutzgebiet. Keine Wegerechte von Nachbarn, welche gleich einer Völkerwanderung täglich mindestens 4 mal das Grundstück queren.Papa (Frühaufsteher) macht um 8 seinen ersten kleinen Trip zu den Klippen, Mama geht dann mal später zum Strand, Kinder pennen und bevorzugen eher den Nachmittag. Da ist es Papa zu heiß, er bleibt im Garten mit nem eisgekühlten Weißwein, Mama liest in einem ihrer Bücher. Sohn krallt sich sein Surfbrett und trifft sich mit hunderten Seinesgleichen, Tochter macht sich hübsch für den ultimativen Traummann, welcher ihr heute sicher begenen wird. Niemand braucht ein Auto. Jeder ist in max. 10 Minuten dort, wo er gerne hin möchte. Gerne viel Betrieb, links abbiegen, weniger Tubel, nach rechts. Zwei Strände, getrennt durch Papas Klippe.Hauptsaison pro Woche im Penty (separates Bad mit Dusche, separates WC, separate Küche, separater Salle de sejour, separate Schlafzimmer) für unter 1000 Euro pro Woche.
Kostet mich natürlich nichts, ich habe es gekauft
Warum ich dies alles geschrieben habe?
Genau so sollt ihr eure Vorstellungen formulieren und mit euren Kriterien dann Angebote anfordern. Je ausführlicher und präziser, desto weniger die Gefahr von Enttäuschungen in der Zeit, die die schönste im Jahr mit werden soll.
Also einfach mal darüber nachdenken und z. B. bei Stadagon nachfragen.
Wir sind nicht verwandt und nicht verschwägert
Viel Glück !