Erfahrungsbericht Südfrankreich
Verfasst: Dienstag 29. Oktober 2002, 13:10
Salut Leute,
nach 10 super tollen Tagen im sonnigen Süden bin ich nun wieder im grauen Leverkusen. Die erste Nacht verbrachten wir, meine 4 Freundinnen und ich, im netten neuen Heim von Christine in St. Alexandre. Das war eine Party... Zum Glück bin ich im Umgang mit Alkohol geübt, sonst wäre mein Schädel wahrscheinlich am nächsten Morgen geplatzt. Zudem tranken wir auch den guten Rhonewein von Pierre und Annie DUMAS aus St. Martin d'Ardèche, ein wirklich guter und ehrlicher Tropfen.
Ja, am frühen Morgen hatte ich dann eine letzte Verhandlungsrunde in St. Martin bezüglich des Zeltplatzes für unser großes Ferienlager mit Mr. Nerons, dem Adjutanten des Bürgermeisters. Diejenigen, die schon länger im Forum dabei sind, kennen die Geschichte sicherlich...
Nach einigem Hin und Her bekamen wir nun endlich die Zusage für 2003, allerdings auf einem anderen Teil des Campings, der "Marais" genannt wird. Lieber im Sumpf ein Lager durchführen, als gar kein Lager, denn alle Versuche, einen anderen geeigneten Platz zu bekommen, schlugen bisher fehl.
Nach dem Besuch des Marktes in Pont St. Esprit, der zu den schönsten und größten provencalischen Märkten gehört, gings heiter weiter an die Cote d'Azur nach St. Laurent du Var, wo wir in einem 4-Sterne-Bunker Unterschlupf fanden. Dieses Heliotel-Marine ist echt preiswert in der Nebensaison und sehr zu empfehlen. Seit mehreren Jahren bin ich dort regelmäßig Gast, allein schon wegen der Lage und den Spielmöglichkeiten für Kinder.
Unsere Ausflugsziele waren St. Paul de Vence, Nizza, Cagnes sur Mer, Eze-Village, Monaco, Antibes, Cannes, Juan-les-Pins, Grasse und auf italienischer Seite San Remo. Bis auf den Montag war das Wetter traumhaft, so dass die Kinder sich täglich mit Vergnügen in das noch nicht allzu kalte Mittelmeer stürzen konnten. Für ein wenig abendliche Unterhaltung sorgte Joe Danger, der in Nizzas Altstadt jetzt im "Jonathan's Live Music Pub" spielt. Das gute alte "Whole in the Wall" hat bedauerlicherweise vor 3 oder 4 Jahren dicht gemacht, für immer.
Leider mussten wir am Samstag wieder die Heimreise antreten, allerdings wollten wir noch Textspecht und Lilo in Banne/Ardèche besuchen. An den Cascaden der Cèze bei La Roque legten wir noch eine Schwimmpause für die Kinder ein. Anschließend fuhren wir mit unserem voll beladenen alten Bus über die Berge der Valbonne-Kartause nach St. Martin, um bei Colette noch ein Eis für die Kinder zu schnorren. Als wir dann nach Banne starten wollten, war der Spaß vorbei. Überall waren noch Straßen gesperrt, eine Folge des Septemberunwetters. Nur mit großen Umwegen über kleine, kurvenreiche Sträßchen durch die Berge wären wir vielleicht in Banne angekommen, deshalb ließen wir es leider bleiben. Außerdem wurden wir dauernd gewarnt, dass ein Orkan unser schönes Rheinland heimsuchen sollte und so gaben wir Vollgas Richtung Köln. Nachdem wir alle friedlich in unseren Kojen lagen und von den vergangenen sonnigen Tagen an der Cote träumten, fegte der Sturm über uns hinweg.
Weil der Himmel hier so grau und krank ist, habe ich meinen nächsten Frankreich-Urlaub vom 15.-22. Dezember schon angemeldet...
Grüße aus LEV
Bonzo
nach 10 super tollen Tagen im sonnigen Süden bin ich nun wieder im grauen Leverkusen. Die erste Nacht verbrachten wir, meine 4 Freundinnen und ich, im netten neuen Heim von Christine in St. Alexandre. Das war eine Party... Zum Glück bin ich im Umgang mit Alkohol geübt, sonst wäre mein Schädel wahrscheinlich am nächsten Morgen geplatzt. Zudem tranken wir auch den guten Rhonewein von Pierre und Annie DUMAS aus St. Martin d'Ardèche, ein wirklich guter und ehrlicher Tropfen.
Ja, am frühen Morgen hatte ich dann eine letzte Verhandlungsrunde in St. Martin bezüglich des Zeltplatzes für unser großes Ferienlager mit Mr. Nerons, dem Adjutanten des Bürgermeisters. Diejenigen, die schon länger im Forum dabei sind, kennen die Geschichte sicherlich...
Nach einigem Hin und Her bekamen wir nun endlich die Zusage für 2003, allerdings auf einem anderen Teil des Campings, der "Marais" genannt wird. Lieber im Sumpf ein Lager durchführen, als gar kein Lager, denn alle Versuche, einen anderen geeigneten Platz zu bekommen, schlugen bisher fehl.
Nach dem Besuch des Marktes in Pont St. Esprit, der zu den schönsten und größten provencalischen Märkten gehört, gings heiter weiter an die Cote d'Azur nach St. Laurent du Var, wo wir in einem 4-Sterne-Bunker Unterschlupf fanden. Dieses Heliotel-Marine ist echt preiswert in der Nebensaison und sehr zu empfehlen. Seit mehreren Jahren bin ich dort regelmäßig Gast, allein schon wegen der Lage und den Spielmöglichkeiten für Kinder.
Unsere Ausflugsziele waren St. Paul de Vence, Nizza, Cagnes sur Mer, Eze-Village, Monaco, Antibes, Cannes, Juan-les-Pins, Grasse und auf italienischer Seite San Remo. Bis auf den Montag war das Wetter traumhaft, so dass die Kinder sich täglich mit Vergnügen in das noch nicht allzu kalte Mittelmeer stürzen konnten. Für ein wenig abendliche Unterhaltung sorgte Joe Danger, der in Nizzas Altstadt jetzt im "Jonathan's Live Music Pub" spielt. Das gute alte "Whole in the Wall" hat bedauerlicherweise vor 3 oder 4 Jahren dicht gemacht, für immer.
Leider mussten wir am Samstag wieder die Heimreise antreten, allerdings wollten wir noch Textspecht und Lilo in Banne/Ardèche besuchen. An den Cascaden der Cèze bei La Roque legten wir noch eine Schwimmpause für die Kinder ein. Anschließend fuhren wir mit unserem voll beladenen alten Bus über die Berge der Valbonne-Kartause nach St. Martin, um bei Colette noch ein Eis für die Kinder zu schnorren. Als wir dann nach Banne starten wollten, war der Spaß vorbei. Überall waren noch Straßen gesperrt, eine Folge des Septemberunwetters. Nur mit großen Umwegen über kleine, kurvenreiche Sträßchen durch die Berge wären wir vielleicht in Banne angekommen, deshalb ließen wir es leider bleiben. Außerdem wurden wir dauernd gewarnt, dass ein Orkan unser schönes Rheinland heimsuchen sollte und so gaben wir Vollgas Richtung Köln. Nachdem wir alle friedlich in unseren Kojen lagen und von den vergangenen sonnigen Tagen an der Cote träumten, fegte der Sturm über uns hinweg.
Weil der Himmel hier so grau und krank ist, habe ich meinen nächsten Frankreich-Urlaub vom 15.-22. Dezember schon angemeldet...
Grüße aus LEV
Bonzo