Hallo
jetzt muss ich doch mitreden. Ich habe seit über 30 Jahre Hunde. Eine Tüte für die Hinterlassenschaft meines Hundes befindet sich in jeder Jackentasche. Es ist selbstverständlich, dass ich das auflese. Und ich bin sicher, alle Hundebesitzer hier im Forum sind sich ihrer Verantwortung bewußt. Uns hat Günther bestimmt nicht gemeint, trotzdem habe auch ich den Beitrag als provokativ empfunden. (s. unten)

In vielen Dingen hat er Recht - trifft natürlich alles nicht auf meinen Hund und mich zu!!!
Frankreich ist tolernter mit Hunden als wir. Aber die Toleranz hat für mich Grenzen, wenn ich nicht durch eine Stadt gehen kann, ohne die Augen vom Boden zu heben, in der Angst in eine Tretmine zu treten. Besonders schlimm war es vor 3 Jahren in Ceret. Es war im Gehen nicht möglich diese schöne Stadt anzuschauen.
Es ist für mich auch nicht verständlich, dass die Tochter einer Nachbarin sich 2 große Hunde anschaffte, die dann aus dem Haus verbannt werden, als das Baby auf die Welt kam. Kind und Hunde waren noch nie zusammen. Wie stellt sie sich das in Zunkunft vor, wenn das Kind mal in den Garten will oder ins Alter kommt, wo es Türen aufmacht? Der nächste Hundebiss ist vorprogrammiert.
Aber es ist unbestritten, dass Hundebesitzer länger leben - sie haben mehr soziale Kontakte, sie müssen aus der Wohnung raus und mit dem Hund Gassi gehen. Allein die vielen alten Damen in Paris, die täglich mit ihrem Hund um den Häuserblock laufen.
Günther Kagemann hat geschrieben:Mich stören im Restaurant auch Frauen mit Kriegsbemalung und schon penetrantem Einsatz von Parfüm,doch dies ist nicht das Thema.
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richtig, das ist nicht das Thema -
Mich störte übrigens der Rauch, bei Kriegsbemalung kann ich wegschauen!
Schwalbe hat geschrieben:Männer (und auch Frauen) markieren keine Bäume,da ist in Ermangelung an einer Toilette einfach eine Notwendigkeit vorhanden.
wie ist es dann zu erklären, dass viele Personen der männlichen Bevölkerung das Lokal verlassen und den nächsten Baum ansteuern -da war doch wohl eine Toilette im Lokal? Zerbrochene Flaschen, Uringestank aus allen Ecken - dieses Jahr hielt es sich an der Fasnet in Grenzen, aber mich schüttelt es noch bei der Erinnerung vom letzten Jahr.
Es ist doch wohl so, dass sowohl bei Zwei- wie auch bei Vierbeinern die Erziehung eine ganz große Rolle spielt und natürlich wie man mit seinem Hund und mit den Mitmenschen umgeht. Meine Hündin läuft meistens frei, wenn ich sehe, dass jemand Angst hat, rufe ich sie her bzw. leine sie an. Ich mag keine Tretminen, also beseitige ich die meines Hundes. Wenn ich sie mit an den Strand nehme, mache ich es wie Bellie - bei Rüden allerdings wesentlich schwieriger, weil sie einfach markieren.
Kinder - oft habe ich den Eindruck bei meinem wuscheligen Hund - ich muss ihn eher vor den Kindern schützen, als umgekehrt. Kinder dürfen sie strecheln, aber ich erkläre, dass sie sich erst mit ihr bekannt machen dürfen, d.h. zuerst an der Hand schnüffeln lassen, bevor man streichelt.
Ein Tier bedeutet Verantwortung. Und wenn ich mich dementsprechend verhalte, bekkomme ich fast keine Probleme mit meinen Mitmenschen. Allerdings würde ich mir manches Mal wünschen, dass diese toleranter wären und nicht sofort aggressiv reagieren, wenn sie einen frei laufenden Hund von weitem sehen.
Du hast wirklich Pech gehabt, alle Achtung, dass Du so lange ausgehalten hast.
Ich wollte immer Katzen, aber leider bin ich auf Katzen allergisch- wir waren gerade 5 Tage bei Freunden, die eine Katze haben. . wir schliefen im Keller auf Matrazen, da die Schlafcouch im Wohnzimmer tagsüber von der Katze belegt war. Ich saß tagsüber auf einem Leder- oder Holzstulh, bzw. auf der Fliesenbank des Kachelofens - weil da die Katze nie saß.
Wir werden sie trotzdem wieder besuchen, weil mir meine Freunde wichtig sind und ich ihre Katzenliebe akzeptiere. Sie akzeptieren ja auch meinen Hund - der übrigens dabei war.
Conny