Insektenstiche in Ferienunterkunft

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mico
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Dienstag 17. Juli 2012, 20:23

die Mieter meines Ferienhauses haben soeben angerufen und berichtet, dass sie von irgendwelchen Viechern gestochen wurden - Bereich Arme und Rücken.
Sie haben alle Betten abgezogen und sind dabei das zu waschen.

Mein Mann und mein Sohn waren während der letzten 8 Jahre ebenfalls zweimal die Betroffenen. Da wir längere Zeit dort waren und das Waschen sämtlicher Decken, Kissen und Bettzeugs nichts geholfen hat, haben wir auf Anraten der Nachbarn und der Apotheker schlussendlich eine sogenannte "La Bombe" gekauft.
Die musste man im geschlossenen Zimmer auf einen Stuhl stellen, sie öffnen, sie fing an irgendwas zu versprühen. Man musste das Zimmer verlassen und abwarten.

Nach ca. 3 Stunden hatte die Bombe ihre Wirkung getan, man konnte das Zimmer wieder betreten und auslüften. Die Bombe hinterließ auf dem Stuhl eine leicht fettige Substanz, das konnte man abwischen und die Plage hatte wirklich ein Ende.

Weiß jemand, was das für "Viecher" sind und wie man sie wirksam bekämpfen kann?
Vielen Dank
Conny
mico
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Dienstag 17. Juli 2012, 20:28

Nachtrag:

Mein letzter Satz sollte heißen:

Weiß jemand, was das für "Viecher" sind und ob es ein anderes Mittel gib t - außer der Bombe - das wirkt.
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Bine
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Dienstag 17. Juli 2012, 21:25

Ds klingt für mich nach Bettwanzen....das Problem hatten meine Eltern auch einmal in einem Hotel im Süden....
http://de.wikipedia.org/wiki/Bettwanze

http://www.ungezieferabwehr.de/schaedli ... index.html
Dort wird detailliert beschrieben, welche Schritte man unternehmen sollte... wobei auf jeder Seite, die ich zu dem Thema gefunden habe, auf die Notwendigkeit eines Kammerjägers hingewiesen wird :shock:
mico
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Dienstag 17. Juli 2012, 23:11

Danke Bine,

aber ich glaube nicht, dass es Bettwanzen sind.
Als mein Sohn attackiert wurde, hatten wir von anderen deutschen Kindern Besuch, die im gleichen Ort lebten - ca. 500 m entfernt - und diese Kinder waren auch total zerstochen(?) und hatten die gleichen Quaddeln wie mein Sohn. Diese Kinder hatten in einer Wiese gespielt. Unser Grundstück ist klein und hat wenig Gras.
Die Symptome waren die gleichen.

ich dachte eigentlich an "Grasmilben" - nur die greifen andere Körperteile an.
globedriver47
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Montag 23. Juli 2012, 09:26

Hallo,

ich tippe auf Gnitzen. Diese kleinen Blutsauger schlüpfen auch durch Insektengaze durch, wenn es keine für nordische Länder geeignete ist. Dieses Jahr ist es besonders heftig.
Auf keinen Fall aufkratzen- dauert sonst ewig und gibt kleine Narben.

LG

Rüdiger
Yoyo
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Montag 23. Juli 2012, 10:37

Es können auch Katzen- oder Hundeflöhe sein, für die man nicht mal ein eigenes Haustier braucht, um sie irgendwo einzufangen.

Sehen die Stiche etwa so aus:

http://lexikon.freenet.de/Datei:Fleabite.JPG

Es müssen gar nicht so viele sein, da hat es jemanden wirklich schlimm erwischt.

Gegen diese Flöhe gibt es Sprays für Schlafzimmer und Wohnräume im Leclerc, was beweist, dass sie sehr häufig vorkommen - kein Wunder bei den vielen streunenden Katzen und frei laufenden Hunden hier in Frankreich auf dem Land.
Tonton
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Montag 23. Juli 2012, 12:02

Waren die Stiche hauptsÄchlich bis Kniehöhe?
Dann sind das Sandflöhe. Sehr unangenehme Biester, denen man kaum beikommen kann !
Dann => schnellst verkaufen, bevor es bekannt wird. Diesen Biestern wird man nicht wieder Herr im Haus.
mico
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Montag 6. August 2012, 12:59

Danke für eure Antworten. Sandflöhe waren es sicherlich keine.
In den letzten 8 Jahren traten diese Symptome 2 Mal bei großer Hitze auf. Bei uns waren hauptsächlich die Männer betroffen, dieses Mal anscheinend die Frauen.

Die Stiche waren bis Kniehöhe und dann an Schultern und Armen. trotz Waschen der Bettdecken und Kopfkissen und des gesamten Bettzeugs, und auch auf Empfehlung des Apothekers Auslüften der Matrazen in der Sonne traten immer wieder neue Stiche auf.

Inzwischen ist - dank stundenlangem gründlichen Reinigen und Desinfizieren von allen Zimmern (auch Einsatz von Chemie) zwischen 2 Mieterparteien keine weiteren Stiche mehr bekannt geworden.

Unsere Nachbarn sprühen prophylaktisch 2 mal im Jahr Fenster- und Türöffnungen ein und zwischendurch auch nochmals. Wir hatten darauf verzichtet - aber ich werde es in Zukunft auch so machen.
Aus 800 km Entfernung Agieren ist schwierig und meinen Mietern möchte ich diese Plage ersparen.
mico
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Montag 6. August 2012, 13:07

Flohstiche waren es vermutlich keine - habe keine Bilder gesehen, nur telefonische Beschreibung.
Apotheker, meine Schlüsselhalterin und die Nachbarn meinten - "Acarien" - davon gibt es 1000 Arten!!! Welche Art es speziell war, das werde ich vermutlich nie herausfinden.

Nächstes Jahr passiert mir das sicherlich nicht mehr, auch wenn ich mit Chemie bisher sehr zurückhaltend war. Lavendelsäckchen und putzen hilft leider doch nicht immer.
Yoyo
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Mittwoch 8. August 2012, 19:15

Die Wahl zwischen Flöhen und Milben (Acariens) ist wahrscheinlich so ähnlich, wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. :roll:

http://de.wikipedia.org/wiki/Milben

Hat der Apotheker denn die Stiche gesehen? Milben (zu denen auch Zecken gehören), stechen ja nicht, sondern beißen oder graben sich Gänge unter die Haut. Ich würde das ansonsten einem Hausarzt vor Ort zeigen, die haben normalerweise eine ganze Menge Erfahrung damit und wissen, was in der Gegend vorkommt. Dann kann man doch gezielter dagegen vorgehen.
mico
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Donnerstag 9. August 2012, 12:17

Ich habe die Mieter zum Arzt oder Apotheker geschickt. Sie sind nur in die Apotheke. Der Apotheker hat die Stiche gesehen und eine Salbe verkauft - daraufhin wurde es besser.

Wir waren damals beim Arzt und haben vermutlich das gleiche verschrieben bekommen.

Auskunft - beides Mal pauschal "acariens"
Yoyo
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Donnerstag 9. August 2012, 13:54

Na, dann wird man sich ja drauf verlassen können. :) Obwohl mit der Aussage auch ziemlich unklar ist, wo man mit der Bekämpfung überhaupt anfangen soll. :roll:

Toi, toi, toi.
mico
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Dienstag 14. August 2012, 15:19

soeben war meine Nichte da - sie war ebenfalls 14 Tage in meinem Haus und wurde auch gestochen. Da ihr die Stiche von einem Urlaub in Vietnam bekannt vorkamen, hat sie sich im Tropeninstitut in Tübingen testen lassen.

Ergebnis: "Sandflöhe" - das Tropeninstitut meinte, diese Viecher kämen immer häufiger in Europa vor, hauptsächlich in den heißeren Mittelmeerländern, aber auch schon in Deutschland.

Meine Nichte und ihre Freunde haben meistens abends in der Dämmerung Boule gespielt!
Tonton
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Sonntag 19. August 2012, 12:46

mico hat geschrieben:
Ergebnis: "Sandflöhe" - das Tropeninstitut meinte, diese Viecher kämen immer häufiger in Europa vor, hauptsächlich in den heißeren Mittelmeerländern, aber auch schon in Deutschland.
Sorry, dass ich recht hatt. Mein Tipp gilt weiterhin !
Ich kenne das ays meiner Zeit in Südamerika;
Tonton hat geschrieben:Waren die Stiche hauptsÄchlich bis Kniehöhe?
Dann sind das Sandflöhe. Sehr unangenehme Biester, denen man kaum beikommen kann !
Dann => schnellst verkaufen, bevor es bekannt wird. Diesen Biestern wird man nicht wieder Herr im Haus.
Der Tipp gilt weiterhin ! die Biester gehen nicht mehr weg - und wird sich nicht unbedingt auch auf die Nachbardörfer/Zoenen ausbreiten !

Sobald die Leute das mitbekommen, wird man nichts mehr los !
Immo-Preise werden sich beim halben Wert der nichtbefallenen Nachbardörfer einschwanken.
Noch kannst Du etwas retten ! Tu es !

(Dein Anlageberater; Tonton :mrgreen: )
Virginie
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Montag 20. August 2012, 22:48

Hi, also um noch was einzuwerfen, das können auch die sogenannen "puces de parquet" sein, die sich manchmal aus unerfindlichen Gründen nach langer Zeit der Verpuppung ganz plötzlich in Heerscharen über die Menschen hermachen. Angeblich schlüpfen die aus in Parkett und Ritzen gelegten Eiern. Meine Freundinnen hatten mal so eine Plage, da ging es auch nur mit Chemie (aber ohne Kammerjäger). Ich fürchte ohne kommt man da jedenfalls nicht herum. Wichtig ist auch, gut zu reinigen danach, wenn man Haustiere hat, gerade Hunde schlecken ja an allem möglichen herum, das wird oft vergessen. Ist ja nunmal Gift, hilft alles nix.
Viel Glück weiterhin mit der Krabbelfreien Zone!
Virginie
Tonton
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Dienstag 21. August 2012, 02:57

Virginie hat geschrieben:Hi, also um noch was einzuwerfen, das können auch die sogenannen "puces de parquet" sein, ...
Na, die vom Institut werden wohl auch so schlau gewesen sein, sich die Muster mal unter's Mikroskop zu legen...
lafranca
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Montag 3. September 2012, 16:00

Also ich kenn solche Fälle nicht, indem man einen Stich nicht kategorisieren kann. Auf jeden fall gibt es keine wirklich giftigen Insekten in der region. Astmathiker aus ausgenommen.
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