Ein gutes Neues Jahr! - Ich bin neu hier und lese erst seit einiger Zeit etwas gründlicher.
Den Hinweis zum Jakobskreuzkraut habe ich sehr wichtig gefunden. HerbertP beschreibt das im Wesentlichen sehr richtig und ich möchte aber hinzufügen:
- die Entsorgung die H schildert sollte präzisiert werden, wonach das Kraut ausgegraben werden muss - Mundschutz - und zwar mit allergrösster Vorsicht, da die Samen bis zu drei, vier Jahrzehnte im Boden aktiv bleiben. Die Pflanze ist samt Wurzel zu verbrennen.
Man kann das sehr schön allerorten dort beobachten, wo grosse Erdbewegungen -z.B. an Autobahnbauten - vorgenommen werden. Dort überall kommt Ragwort (so heisst das Zeug auf Englisch), nach oben. Es gibt eine ausgezeichnete Site, dieherbert so benannt hat, und die man nicht gründlich genug studieren kann:
http://www.jacobskreuzkraut.de/
Hier kann auch gut nachgelesen werden
http://www.strickhof.ch/, da mitnichten etwa richtig ist, dass eine Kuh etwa längere Futternahme - bis zur "Fleischtheke" überhaupt erreichen würde.
Wer, wie ich, darauf angewiesen ist, dass erstklassiges Heu vorrätig ist, hat keine andere Möglichkeit, als bei zig Lieferanten nachzufragen, die Mahd einmal anzusehen und das Thema immerfort neu zu klären. Gespräche mit Heuverkäufern - egal welcher Nationalität (denn das "simple Verhältnis zur Ehrlichkeit" ist allerorten, sagen wir: hinterfragbar) - sind nur dann zielführend, wenn die Mengenabnahme so gross ist, dass es sich für den Lieferanten lohnt, "aufzupassen".
Die Hufrehe und Jakobskreuz (falls ich das etwa richtig verstehe) ist in meinen Augen eine rasante Überlegung und ich halte sie eher für falsch. Hygiene, Sauberkeit, regelmässiger Hufschmied ob mit oder ohne Schuhe, sowie div. andere Vorkehrungen incl. gfs. gindividual-genetische Dispositionen, dürften die Sache eher treffen. Wenn man dann noch in der Lage ist, das Weidenmanagement so zu halten, dass man "revolvieren" kann, ist man m.E. relativ gut aufgestellt gegen das Elend Hufrehe. Equillibra oder auch Biotin-Beigaben halte ich für richtig, wenn es in Box und Weide eng hergeht - was nicht sein sollte, aber eben oftmals auch ein Thema ist.
Stroh verwende ich schon lange nicht mehr, sondern Aquamax, das die Arbeit enorm erleichtert.
Vom Heu weg ist in meinen Augen nicht möglich, weil ohne Rauhfutter geht es nicht, ergo kann nur gewaltige Aufmerksamkeit und gute Lieferantenauswahl helfen, das Schlimmste zu verhüten.