Habe viel bzgl. des Themas Steuern gefunden aber nichts das wirklich passend ist, also hoffe ich ein wenig auf eure Hilfe!
Vorweg, ich spreche nur ein wenig französisch (Alltag kein Thema, Gesetzestexte ... unmöglich).
Also, ein Kumpel und ich sind gerade fertig geworden mit dem Studium und wollen ein wenig als "Straßenmusiker" durch Frankreich touren.
In Deutschland melden wir uns für die Zeit ggfs. ab, werden wir sehen wenn feststeht wie lange wir auf Reise gehen.
Frage ist im Endeffekt folgende:
Wie versteuern wir unsere Einnahmen?
Man kann davon ausgehen, dass es im Monat pro Person wohl so 1.000€ - 1.500€ werden, klar wir könnten das jetzt verheimlichen aber 1. wollen wir das nicht 2. vielleicht möchte man das Geld auch auf sein Konto einzahlen und keine Steuern hinterziehen und dadurch später Probleme beim Nachweis der Herkunft des Geldes bekommen (Sorry für den Schachtelsatz).
Wenn jemand einen einfachen Tipp hat ... immer her damit, möchten im Endeffekt möglichst ohne viel Arbeit hoffentlich nicht all zuviel Steuern zahlen .. Problem besteht natürlich, da keine Rechnungen oder ähnliches vorliegen werden!
Steuern in Frankreich?
"In Deutschland melden wir uns für die Zeit ggfs. ab, werden wir sehen wenn feststeht wie lange wir auf Reise gehen."
In diesem Satz liegt der Hase im Pfeffer begraben; und in anderem mehr.
Solange alles so vage ist, kann nicht beraten werden.
In den europäischen Steuergesetzen geht man immer vom ständigen Aufenthalt/Wohnsitz aus, für den bestimmte Merkmale ausschlaggebend sind. Es reicht z.B. das Bereithalten eines Zimmers bei Mutti. Dort entsteht Steuerpflicht bei entsprechenden Einnahmen.
Es sei denn, das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung sieht etwas anderes vor.
Die Frage ist, ob man sich ggfs. in F. als Freiberufler anmelden muß (für mögliche Kontrollen auf der Straße - hängt sicher von der Gegend ab.); auch dafür müssen präzise Umstände definiert werden. Wir haben ja immer noch Ausnahmezustand (état d'urgence).
Ein Konto darf man selbstverständlich überall haben, wenn man es von einem festen Wohnsitz aus mit gültigen Personaldokumenten eröffnet.
In diesem Satz liegt der Hase im Pfeffer begraben; und in anderem mehr.
Solange alles so vage ist, kann nicht beraten werden.
In den europäischen Steuergesetzen geht man immer vom ständigen Aufenthalt/Wohnsitz aus, für den bestimmte Merkmale ausschlaggebend sind. Es reicht z.B. das Bereithalten eines Zimmers bei Mutti. Dort entsteht Steuerpflicht bei entsprechenden Einnahmen.
Es sei denn, das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung sieht etwas anderes vor.
Die Frage ist, ob man sich ggfs. in F. als Freiberufler anmelden muß (für mögliche Kontrollen auf der Straße - hängt sicher von der Gegend ab.); auch dafür müssen präzise Umstände definiert werden. Wir haben ja immer noch Ausnahmezustand (état d'urgence).
Ein Konto darf man selbstverständlich überall haben, wenn man es von einem festen Wohnsitz aus mit gültigen Personaldokumenten eröffnet.
Mit 1000 Euros / Monat zahlst Du GAR NICHTS an steuern.
ABER: man wird dich dann fragen: aus welcher Quelle das Geld kommt.
Als Strassenmusiker benötigt Ihr sowohl einen Eintrag als "Künstler" ggf. Gewerbemeldung.
Mmmh, ich kenne mich bei den Künstlerklassen nun gar nicht aus - diese haben gesonderte Sätze.
Aber bei den "sonstigen Selbstständigen" kannst Du ruhig mal davon ausgehen, dass eine Gewerbemeldung schon mal
fast auf 1000 Euro Unkosten/Monat zusammen kommen, durch die Mindestsätze Krankenversicherung, RSI, etc. - also total unproduktiv und Du vielleicht noch drauf legst.
Ist leider so im Hochschulden & Sozialland. Könnte sich mit der übernächsten Präsident(in?) vielleicht mal ändern, falls bis dahin noch Deutsche einreisen dürfen.
ABER: man wird dich dann fragen: aus welcher Quelle das Geld kommt.
Als Strassenmusiker benötigt Ihr sowohl einen Eintrag als "Künstler" ggf. Gewerbemeldung.
Mmmh, ich kenne mich bei den Künstlerklassen nun gar nicht aus - diese haben gesonderte Sätze.
Aber bei den "sonstigen Selbstständigen" kannst Du ruhig mal davon ausgehen, dass eine Gewerbemeldung schon mal
fast auf 1000 Euro Unkosten/Monat zusammen kommen, durch die Mindestsätze Krankenversicherung, RSI, etc. - also total unproduktiv und Du vielleicht noch drauf legst.
Ist leider so im Hochschulden & Sozialland. Könnte sich mit der übernächsten Präsident(in?) vielleicht mal ändern, falls bis dahin noch Deutsche einreisen dürfen.
Hallo,Tonton hat geschrieben:
Mmmh, ich kenne mich bei den Künstlerklassen nun gar nicht aus - diese haben gesonderte Sätze.
Aber bei den "sonstigen Selbstständigen" kannst Du ruhig mal davon ausgehen, dass eine Gewerbemeldung schon mal
fast auf 1000 Euro Unkosten/Monat zusammen kommen, durch die Mindestsätze Krankenversicherung, RSI, etc. - also total unproduktiv und Du vielleicht noch drauf legst.
es ließt sich als ob Du etwas Ahnung davon hast. Was wären die Mindestsätze der Krankenversicherung/RSI? Wird der Mindestsatz sofort fällig oder erst nach einer gewissen Anlaufzeit?
-
- Beiträge: 2
- Registriert: Montag 18. Juni 2018, 19:47
Schau mal unter dem Stichwort auto-entrepreneur nach. In F einen solchen anzumelden kostet fast nichts und soweit ich weiß, wirst du da auch kaum Sozialabgaben bezahlen. https://www.auto-entrepreneur.fr/