Hallo mal wieder.
Nachdem wir eventuell im Frühjahr nach Frankreich wollen (Urlaub oder Maklersuche), bräuchten wir eine Karte mit den Verbreitunsgebieten der Zecken (Babesiose) in Frankreich. Hintergrund ist, dass wir bereits 2x mit einem schwer kranken Hund aus Frankreich zurückgekommen sind, beide male mit Babesiose. Vielleicht könnten wir das Risiko vermindern, wenn wir die betroffenen Gebiete meiden (soweit möglich).
Hat evtl jemand einen Link dazu? Wir sind Frankreich-Fans und würden gerne mal wieder hin.
Herzlichen Dank und Grüße aus Schweden.
Uwe
Zeckenverbreitung Karte Frankreich
http://cani-wap.eu/dossiers/carte_piro.htm
Wollt Ihr ihn nicht impfen lassen (auch wenn das kein ganz hundertprozentiger Schutz ist)?
Hier sind weitere Karten.
Wollt Ihr ihn nicht impfen lassen (auch wenn das kein ganz hundertprozentiger Schutz ist)?
Hier sind weitere Karten.
Hi.
Danke für die Info.
Impfung ja für 2 Hundis aber wir haben noch eine mit knapp 13 Jahren und einen mit chronischer Leukämie, da geht impfen leider nicht.
Der mit der Leukämie hat sich übrigens auch vor 2 Jahren Babesiose eingefangen. Deshelb wurde die Leukämie überhaupt erst entdeckt.
Grüße
Uwe
Danke für die Info.
Impfung ja für 2 Hundis aber wir haben noch eine mit knapp 13 Jahren und einen mit chronischer Leukämie, da geht impfen leider nicht.
Der mit der Leukämie hat sich übrigens auch vor 2 Jahren Babesiose eingefangen. Deshelb wurde die Leukämie überhaupt erst entdeckt.
Grüße
Uwe
Leider habe ich nicht ausreichend Zeit, ausführlicher dazu zu schreiben.
In der Vet.Medizin wird in F. teilweise mehr gegen durch Zecken übertragene Parasitosen getan als in der Humanmedizin.
Es sind ja nicht nur Babesien und Borrelien, die von Zecken übertragen werden.
Die Humanmediziner, die sich darum kümmern, werden verfolgt und mit der Entziehung der Zulassung bedroht, die Sécu bezahlt nicht die Behandlung.
Betroffene werden als Simulanten abgestempelt oder man redet ihnen ein, sie gehörten in die Psychiatrie, weil sie Depressionen haben, sie hätten Fibromyalgie und so weiter.
http://tempsreel.nouvelobs.com/sante/20 ... gence.html
Viele Tierärzte sind aber auch in dieser Hinsicht ignorant (eigene Beobachtung).
Neben der Gefahr durch Zecken gibt es für Hunde (und Menschen als Fehlwirt) die Gefahr der Dirofilariose.
In der Vet.Medizin wird in F. teilweise mehr gegen durch Zecken übertragene Parasitosen getan als in der Humanmedizin.
Es sind ja nicht nur Babesien und Borrelien, die von Zecken übertragen werden.
Die Humanmediziner, die sich darum kümmern, werden verfolgt und mit der Entziehung der Zulassung bedroht, die Sécu bezahlt nicht die Behandlung.
Betroffene werden als Simulanten abgestempelt oder man redet ihnen ein, sie gehörten in die Psychiatrie, weil sie Depressionen haben, sie hätten Fibromyalgie und so weiter.
http://tempsreel.nouvelobs.com/sante/20 ... gence.html
Viele Tierärzte sind aber auch in dieser Hinsicht ignorant (eigene Beobachtung).
Neben der Gefahr durch Zecken gibt es für Hunde (und Menschen als Fehlwirt) die Gefahr der Dirofilariose.
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Hallo Salumi
Wir und auch unsere Freunde haben bei der Zeckenabwehr bei unseren Hunden sehr gute Erfahrungen gemacht mit "Eau de Lavende" (= mit Alkohol) bzw. "Hydrolat de Lavende" (= ohne Alkohol). Wir sprühen unsere Hunde kurz vor dem Spaziergang mit einer dieser Flüssigkeiten ein und finden so gut wie keine Zecken nach dem Spaziergang. Es gibt diese Flüssigkeiten auf frz. Märkten oder auch (und dann bitte per PN) bei uns. (Soll aber bitte nicht als Werbung verstanden werden.)
Sonnige Grüße
Uli Wenisch
Wir und auch unsere Freunde haben bei der Zeckenabwehr bei unseren Hunden sehr gute Erfahrungen gemacht mit "Eau de Lavende" (= mit Alkohol) bzw. "Hydrolat de Lavende" (= ohne Alkohol). Wir sprühen unsere Hunde kurz vor dem Spaziergang mit einer dieser Flüssigkeiten ein und finden so gut wie keine Zecken nach dem Spaziergang. Es gibt diese Flüssigkeiten auf frz. Märkten oder auch (und dann bitte per PN) bei uns. (Soll aber bitte nicht als Werbung verstanden werden.)
Sonnige Grüße
Uli Wenisch
Ich habe Ende der 70er Jahre bei Font Romeu in der Cerdagne (Pyrenäen) gewohnt, mit Hund, da hieß es, es gibt auf der Höhe keine Zecken (1800 m). Ist die sonnenreichste Gegend Frankreichs und mit Hunden ist da sicher ein schöner Urlaub zu machen. Gebirgsseen wie Lac des Bouillouses, heiße Quellen in der Nähe, tolle Wanderungen für alle Leistungsgrade.
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- Registriert: Montag 6. Juni 2005, 21:04
Auch sollte man die Leishmaniose-Gefahr nicht unterschätzen, ich habe vor genau 5 Jahren meine Vénus (eine Labrador-Französin) nach langem Kampf an diese böse Krankheit verloren. Nachdem wir sie (zu mittleren vierstelligen Kosten, aber was tut man nicht alles für seine "Kinder") zunächst stabilisieren konnten, stand am Ende das Nierenversagen.
Leishmaniose (ein Blutparasit) wird durch Sandmücken übertragen, die besonders im Süden und besonders nach Sonnenuntergang lauern. Zur Abwehr gegen Zecken, Sandmücken & Co. gibt es Mittelchen zum Auftropfen (Advantix) und Halsbänder (Scalibor). Soll keine Werbung sein, aber mit denen haben ich für meine aktuellen Hundis gute Erfahrungen gemacht, wobei ein absoluter Schutz wohl nicht möglich ist. Daher bei Sonnenuntergang - rein ins Haus mit den Vierbeinern.
Leishmaniose (ein Blutparasit) wird durch Sandmücken übertragen, die besonders im Süden und besonders nach Sonnenuntergang lauern. Zur Abwehr gegen Zecken, Sandmücken & Co. gibt es Mittelchen zum Auftropfen (Advantix) und Halsbänder (Scalibor). Soll keine Werbung sein, aber mit denen haben ich für meine aktuellen Hundis gute Erfahrungen gemacht, wobei ein absoluter Schutz wohl nicht möglich ist. Daher bei Sonnenuntergang - rein ins Haus mit den Vierbeinern.
Diese Mittel stellen kein Repellens dar, sondern sind Insectizide.
Der Ektoparasit, Floh, Mücke, Zecke, Bremse muß erst einmal stechen/beißen, um mit dem Insectizid in Berührung zu kommen, nur dadurch vergiftet er sich und wird später sterben. Bei der Stich-, Bißaktion gibt er die Einzeller ans Blut des Wirts ab, auch des Menschen. Eine Infektion wird dadurch nicht verhindert.
Leishmaniose ist in D. auf der Höhe des Mains, in F. auf der Höhe Lyons bei Leuten nachgewiesen worden, die nie reisen.
Der Ektoparasit, Floh, Mücke, Zecke, Bremse muß erst einmal stechen/beißen, um mit dem Insectizid in Berührung zu kommen, nur dadurch vergiftet er sich und wird später sterben. Bei der Stich-, Bißaktion gibt er die Einzeller ans Blut des Wirts ab, auch des Menschen. Eine Infektion wird dadurch nicht verhindert.
Leishmaniose ist in D. auf der Höhe des Mains, in F. auf der Höhe Lyons bei Leuten nachgewiesen worden, die nie reisen.
Das von Anne-Laure erwähnte Mittel hat u. a. auch einen Repellent-Effekt:
http://www.scalibor.de/pdf/Intervet-Zeckenfibel.pdf
Abgesehen davon, dass kein Mittel 100%-en Schutz ermöglicht (wo gibt es den schon?), sollte man sich tunlichst an die Gebrauchsanweisung halten.
http://www.scalibor.de/pdf/Intervet-Zeckenfibel.pdf
Abgesehen davon, dass kein Mittel 100%-en Schutz ermöglicht (wo gibt es den schon?), sollte man sich tunlichst an die Gebrauchsanweisung halten.