Kindergeld/ Zuschlag für Selbständige
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- Registriert: Donnerstag 5. September 2013, 17:56
Salut Ihr Lieben,
Wer kennt sich aus ? Wir sind selbständig und haben 2 Kinder ( 3 Jahre )
Vor dem 3. Lebensjahr der beiden habe ich 480 euro bekommen, jetzt ab dem 3. Lebensjahr bekomme ich nur noch 120 euro per Monat für beide.
Da wir noch im Aufbau sind ist unser Umsatz noch nicht sehr hoch, d.h. wir können noch nicht davon leben und haben zum Glück unser Haus vor 3 Jahren im Ausland gut verkaufen können. Wir sind non salarié und bekommen echt kein Geld aus der Firma für uns Privat ( auch nicht unterm Tisch ) Wir haben probiert zuschlag zu bekommen für die Kinder aber das hat 5 Monate gedauert bis wir Antwort bekommen haben. Zu viel Umsatz ( ca. 60.000 euro nach abzug aller Kosten ist 1.500 euro übrig geblieben ) Wir haben probiert denen zu erklären das unser Umsatz nicht unser Einkommen ist, aber da sagen die nichts weiter drauf. Mein Erspartes ist beina alle, wir können noch ein paar Monate rum kommen, aber was dann ??????
Wer kennt sich hier aus ? Ich muss doch Zuschlag bekommen oder ???? Wir haben doch kein Einkommen , ich verstehe nich was unser Umsatz damit zu tun hat. Weil unterm Strich bleibt noch nichts übrig.
LG und vielen Dank !
Wer kennt sich aus ? Wir sind selbständig und haben 2 Kinder ( 3 Jahre )
Vor dem 3. Lebensjahr der beiden habe ich 480 euro bekommen, jetzt ab dem 3. Lebensjahr bekomme ich nur noch 120 euro per Monat für beide.
Da wir noch im Aufbau sind ist unser Umsatz noch nicht sehr hoch, d.h. wir können noch nicht davon leben und haben zum Glück unser Haus vor 3 Jahren im Ausland gut verkaufen können. Wir sind non salarié und bekommen echt kein Geld aus der Firma für uns Privat ( auch nicht unterm Tisch ) Wir haben probiert zuschlag zu bekommen für die Kinder aber das hat 5 Monate gedauert bis wir Antwort bekommen haben. Zu viel Umsatz ( ca. 60.000 euro nach abzug aller Kosten ist 1.500 euro übrig geblieben ) Wir haben probiert denen zu erklären das unser Umsatz nicht unser Einkommen ist, aber da sagen die nichts weiter drauf. Mein Erspartes ist beina alle, wir können noch ein paar Monate rum kommen, aber was dann ??????
Wer kennt sich hier aus ? Ich muss doch Zuschlag bekommen oder ???? Wir haben doch kein Einkommen , ich verstehe nich was unser Umsatz damit zu tun hat. Weil unterm Strich bleibt noch nichts übrig.
LG und vielen Dank !
Salut "Sonnenschein"
Willkommen im Forum
Aller Anfang ist schwer, und bonne chance.
aber so ganz versteh ich die Sachlage noch nicht. Daher ist es auch schwer eine Antwort zu geben. Vielleicht gibst Du einiges an Erklaerung hinzu. Ihr seid selbstaendig und habt ein Gewerbe angemeldet? Welchen Status und welches Gewerbe ist es.? Was macht Ihr? Dienstleistung? Verkauf??
Gruesse aus der Dordogne
Herbert
Willkommen im Forum
Aller Anfang ist schwer, und bonne chance.
aber so ganz versteh ich die Sachlage noch nicht. Daher ist es auch schwer eine Antwort zu geben. Vielleicht gibst Du einiges an Erklaerung hinzu. Ihr seid selbstaendig und habt ein Gewerbe angemeldet? Welchen Status und welches Gewerbe ist es.? Was macht Ihr? Dienstleistung? Verkauf??
Gruesse aus der Dordogne
Herbert
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Salut Herbert,
Also wir sind seit 5 Jahren in Frankreich. Wir sind zu zweit nach Frankreich gezogen. Unser Zwilling ist hier geboren. Wir haben einen verfallenen Campingplatz gekauft und sind den wieder am aufbauen. Mein Mann und ich sind beide " non salarié " Leider geht der Aufbau langsamer als erwartet, aber gut. Wir arbeiten 7 Monate 7 Tage in der Woche, kein Urlaub kein Wochenende und sehr sehr wenig schlaf Die anderen 5 Monate sind wir geschlossen und haben weiter kein Einkommen. Arbeiten aber weiterhin auf dem Campingplatz.
Unterm Strich bleibt am Ende des Jahres ca. 1.500 euro übrig. Dieses Jahr haben wir so wie es jetzt ausschaut kein Gewinn gemacht. Das heisst mise... Davon kann man nicht leben. Unser Glück ist das wir unser Haus vor 4 Jahren gut verkauft haben, davon konnten wir bisher leben. Aber gut, lange geht's auch nicht mehr. Von der CAF bekomme ich jetz nur noch +/_ 120 euro per Monat, da die beiden 3 Jahre alt sind. Wir haben RSA beantragt, das hat 5 Monate lang gedauert bis wir nach mehrmaligem Nachfragen entlich bescheid bekommen haben . Es ist abgewiesen , da wir zu viel Umsatz haben. Tja Umsatz Umsatz......ich hab doch auch kosten und unterm Strich bleibt nichts übrig.
Habe sogar schon drüber nachgedacht um mir Arbeit zu suchen, aber das dürfen wir nicht hat unser Buchhalter gesagt, gibt es ärger mit der Versicherung und kostet uns viel mehr Geld. Hmmmm...
Hoffe Du kannst mir weiterhelfen.
LG Sonnenschein
Also wir sind seit 5 Jahren in Frankreich. Wir sind zu zweit nach Frankreich gezogen. Unser Zwilling ist hier geboren. Wir haben einen verfallenen Campingplatz gekauft und sind den wieder am aufbauen. Mein Mann und ich sind beide " non salarié " Leider geht der Aufbau langsamer als erwartet, aber gut. Wir arbeiten 7 Monate 7 Tage in der Woche, kein Urlaub kein Wochenende und sehr sehr wenig schlaf Die anderen 5 Monate sind wir geschlossen und haben weiter kein Einkommen. Arbeiten aber weiterhin auf dem Campingplatz.
Unterm Strich bleibt am Ende des Jahres ca. 1.500 euro übrig. Dieses Jahr haben wir so wie es jetzt ausschaut kein Gewinn gemacht. Das heisst mise... Davon kann man nicht leben. Unser Glück ist das wir unser Haus vor 4 Jahren gut verkauft haben, davon konnten wir bisher leben. Aber gut, lange geht's auch nicht mehr. Von der CAF bekomme ich jetz nur noch +/_ 120 euro per Monat, da die beiden 3 Jahre alt sind. Wir haben RSA beantragt, das hat 5 Monate lang gedauert bis wir nach mehrmaligem Nachfragen entlich bescheid bekommen haben . Es ist abgewiesen , da wir zu viel Umsatz haben. Tja Umsatz Umsatz......ich hab doch auch kosten und unterm Strich bleibt nichts übrig.
Habe sogar schon drüber nachgedacht um mir Arbeit zu suchen, aber das dürfen wir nicht hat unser Buchhalter gesagt, gibt es ärger mit der Versicherung und kostet uns viel mehr Geld. Hmmmm...
Hoffe Du kannst mir weiterhelfen.
LG Sonnenschein
Wir wissen immer noch nicht, welchen Status Ihre "Firma" hat!Sonnenschein hat geschrieben: Wir haben einen verfallenen Campingplatz gekauft und sind den wieder am aufbauen. Mein Mann und ich sind beide " non salarié " Leider geht der Aufbau langsamer als erwartet, aber gut. Wir arbeiten 7 Monate 7 Tage in der Woche, kein Urlaub kein Wochenende und sehr sehr wenig schlaf Die anderen 5 Monate sind wir geschlossen und haben weiter kein Einkommen.
Unterm Strich bleibt am Ende des Jahres ca. 1.500 euro übrig. Dieses Jahr haben wir so wie es jetzt ausschaut kein Gewinn gemacht.
Habe sogar schon drüber nachgedacht um mir Arbeit zu suchen, aber das dürfen wir nicht hat unser Buchhalter gesagt, gibt es ärger mit der Versicherung und kostet uns viel mehr Geld.
LG Sonnenschein
Sie sollten über Ihre Mairie und unabhängig davon über eine assistante sociale Beratung und Hilfe einholen.
Sie wissen sicher, dass Sie ohne Einkünfte aus Frankreich ausgewiesen werden können - auch als EU-Bürger. Es gibt seit fast 10 Jahren solche Direktiven aus Paris, auch für Leute, die hier Grundbesitz haben.
Sie haben sicher auch Ihre Reserven, von denen Sie in den Jahren bisher gelebt haben, angeben müssen.
Ihr Buchhalter hat Ihnen sicher erklärt, dass die Firma zwangsliquidiert werden kann, falls Sie die anfallenden Abgaben nicht zahlen können.
Es spricht doch nichts dagegen, dass die Firma nur auf einen Namen läuft und der andere ausserhalb arbeiten geht.
Man kann sich dann auch bei Pôle Emploi einschreiben, daneben gibt es Vermittlungsfirmen für Zeitarbeit.
Scheuen Sie sich nicht, von den sozialen Einrichtungen bis hin zu den Resto du Coeur Gebrauch zu machen.
Vielleicht betreiben Sie auch den Ausbau zu hastig. Insgesamt werden die Zeiten härter und es heißt, scharf zu kalkulieren.
Ich hoffe, Ihnen einige, wenn auch nicht gerade samtene Anregungen gegeben zu haben.
Viele Grüsse
Piroschka
Wo ist denn euer Campingplatz, wenn ich fragen darf?
Vielleicht könntet ihr den ganzjährig betreiben? dann kommt wenigstens etwas mehr rein...(ist natürlich eher im Süden interessant, wo nichts zufrieren kann)
Grüße
Gero
Vielleicht könntet ihr den ganzjährig betreiben? dann kommt wenigstens etwas mehr rein...(ist natürlich eher im Süden interessant, wo nichts zufrieren kann)
Grüße
Gero
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Hallo Piroschka,
Vielen Dank für deine schnelle AW. Ich finde es ja nett, aber ich denke das Du dich zu tief in das Unternehmen stürzt mit Deinen AW. Ich möchte hier auch nicht weiter drauf eingehen das Deine Tips / AW leider nicht auf uns zutreffen und,dies nicht meine Frage ist.
Kennt sich jemand damit aus, oder kann mir jemand erklären warum bei Selbständigen der Umsatz als Einkommen gerechnet wird. Die zuständige Beratungstelle kann mir auch nicht weiter helfen. Sie hat ehrlich zugegeben das Sie es auch nicht weiss, da sie ja keine Selbständigen berät / hilft. Sie hat zwar mit der zuständigen Abteilung telefoniert, aber die haben Ihr auch nur gedagt dass wir zu viel Umsatz haben und das nun mal die Regeln hier in Frankreich sind. Tja das war dann unsere " Beratung " d.h. wo nun jetzt hin ?
Es wäre mir vollkommen deutlich wenn sie sagen würden, sie investieren zu viel, aber das ist ja auch nicht so. Aber gut, wäre toll wenn jemand mir noch einen Tip geben kann wo ich hingehen kann bzw. wie ich das mit dem Umsatz = Einkommen ist.
Vielen lieben Dank !
Vielen Dank für deine schnelle AW. Ich finde es ja nett, aber ich denke das Du dich zu tief in das Unternehmen stürzt mit Deinen AW. Ich möchte hier auch nicht weiter drauf eingehen das Deine Tips / AW leider nicht auf uns zutreffen und,dies nicht meine Frage ist.
Kennt sich jemand damit aus, oder kann mir jemand erklären warum bei Selbständigen der Umsatz als Einkommen gerechnet wird. Die zuständige Beratungstelle kann mir auch nicht weiter helfen. Sie hat ehrlich zugegeben das Sie es auch nicht weiss, da sie ja keine Selbständigen berät / hilft. Sie hat zwar mit der zuständigen Abteilung telefoniert, aber die haben Ihr auch nur gedagt dass wir zu viel Umsatz haben und das nun mal die Regeln hier in Frankreich sind. Tja das war dann unsere " Beratung " d.h. wo nun jetzt hin ?
Es wäre mir vollkommen deutlich wenn sie sagen würden, sie investieren zu viel, aber das ist ja auch nicht so. Aber gut, wäre toll wenn jemand mir noch einen Tip geben kann wo ich hingehen kann bzw. wie ich das mit dem Umsatz = Einkommen ist.
Vielen lieben Dank !
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Hallo Gero,
Vielen Dank für Deinen lieben Tip.... geht leider nicht, ist hier zu wenig Nachfrage. Wir sind schon 2 Wochen länger offen als andere CP in dieser Umgebung, aber leider ist es hier einfach zu ruhig ab Mitte Oktober, auch Wetterbedingt.
LG und Merci
Sonnenschein
Vielen Dank für Deinen lieben Tip.... geht leider nicht, ist hier zu wenig Nachfrage. Wir sind schon 2 Wochen länger offen als andere CP in dieser Umgebung, aber leider ist es hier einfach zu ruhig ab Mitte Oktober, auch Wetterbedingt.
LG und Merci
Sonnenschein
Hallo Sonnenschein,
sieh mal dieses
http://lentreprise.lexpress.fr/impots-t ... 28851.html
http://lentreprise.lexpress.fr/impots-t ... 28850.html
Die wichtige Antwort hast Du nicht gegeben,
Salut
Herbert
sieh mal dieses
http://lentreprise.lexpress.fr/impots-t ... 28851.html
http://lentreprise.lexpress.fr/impots-t ... 28850.html
Die wichtige Antwort hast Du nicht gegeben,
kann es sein, dass Ihr in die Falle von Micro- bzw Auto-entreprise gefallen seid und Unkosten nur in beschraenkter Hoehe abziehen koennt??Wir wissen immer noch nicht, welchen Status Ihre "Firma" hat!
Salut
Herbert
Ja, den Eindruck habe ich auch.herbertp hat geschrieben: kann es sein, dass Ihr in die Falle von Micro- bzw Auto-entreprise gefallen seid und Unkosten nur in beschraenkter Hoehe abziehen koennt??
Also, zuerst Sonnenschein, habt Ihr anscheinend die ungünstigste Kombination um in Frankreich erfolgreich zu sein (oder sein zu können):
Selbstständig und dann auch noch Familie !
Und dann auch noch ein Kleinunternehmer (= Keine Lobby => vor'm A...)
Macht mit Beidem SCHLUSS ! Hat gar keinen Zweck, gegen Don Quichotes Windmühlen anzukämpfen, die bauen immer mehr dazu.
Tipps:
a) Familie: zieh aus !
Such Dir ein Apartment im Dorf und verlass Deinen "alten Knacker"
So, dann bist Du "femme seule" ohne einkommen, bekommst Allocations Parent isolé... & mit dem Wohngeld hast Du die Miete auch fast schon wieder drin.
(könnt Euch ja trotzdem mal zu einem SchÄferstündchen treffen, hehe)
b) Kleinstunternehmer sind zum Ausschröpfen da
(nicht mein c copyright, glaube das war der Marx...).
Also, auch raus ! => Sarl gegründet => und ANGESTELLTER (der Sarl) werden !
Nach einem Jahr wird man dann gefeuert.... und bekommt Arbeitslosengeld 2 Jahre lang !
Die Sarl stellt dann halt jemand anderes ein (z.B. Deinen (Noch-?) Mann.
Nach 2 Jahren wird der dann wieder gefeuert.... und Du bekommst eine neue Chance !
Beide Tipps halte ich moralisch für verwehrflich. Ist aberdie allgemeine Praxis. Not macht gedrungen, das System verlangt's halt von den meisten.
Vor 20 Jahren hätte ich noch die Augen verdreht, wenn mir jemand sowas erzählt, heute rate ich selbst dazu, weil's sonst ja sowieso nichts bringt.
Hier ist noch ein frischer link (Oktober 2013), der die Angelegenheit vielleicht erklärt:
http://patrimoine.lesechos.fr/patrimoin ... 237573.php
Der frz. Staat geht eben bei steuerlicher Einordnung gerne schematisch vor, was sich dann völlig zum Nachteil der Steuerzahler auswirkt - bis hin zur Vernichtung.
Es wird der Realität nicht Rechnung getragen.
Oft ist das auch für die comptables einfacher, es geht sogar soweit, dass man schlecht beraten wird (kenne mehrere Fälle), weil sie dann weniger Arbeit haben und sogar mehr verdienen (andere Gebührenberechnung).
Quintessenz: man muss sogar besser sein als seine Comptabilitäts-Firma und ihnen genau auf die Finger schauen.
Vorsicht: bei der Umstellung eines Modus der steuerlichen Einordnung auf Antrag (es gibt nicht unbedingt die automatische "Günstigerprüfung") gemlten immer Stichtage, bis zu denen dies erfolgt sein muß.
Aber ohne Angabe des Firmenmodells tappen wir weiter im Dustern.
Viele Grüsse
Piroschka
http://patrimoine.lesechos.fr/patrimoin ... 237573.php
Der frz. Staat geht eben bei steuerlicher Einordnung gerne schematisch vor, was sich dann völlig zum Nachteil der Steuerzahler auswirkt - bis hin zur Vernichtung.
Es wird der Realität nicht Rechnung getragen.
Oft ist das auch für die comptables einfacher, es geht sogar soweit, dass man schlecht beraten wird (kenne mehrere Fälle), weil sie dann weniger Arbeit haben und sogar mehr verdienen (andere Gebührenberechnung).
Quintessenz: man muss sogar besser sein als seine Comptabilitäts-Firma und ihnen genau auf die Finger schauen.
Vorsicht: bei der Umstellung eines Modus der steuerlichen Einordnung auf Antrag (es gibt nicht unbedingt die automatische "Günstigerprüfung") gemlten immer Stichtage, bis zu denen dies erfolgt sein muß.
Aber ohne Angabe des Firmenmodells tappen wir weiter im Dustern.
Viele Grüsse
Piroschka
ERGÄNZUNG:
1) Es bietet sich auch an, direkt auf dem Finanzamt Informationen einzuholen, welche steuerliche (buchhalterische) Gestaltung die beste ist.
2) Sie könnten bei anderen Campingplatzbetreibern nachfragen, wie diese das handhaben.
In einem Forum sind die Aussichten auf eine optimale Antwort auf das Problem
sehr unsicher.
1) Es bietet sich auch an, direkt auf dem Finanzamt Informationen einzuholen, welche steuerliche (buchhalterische) Gestaltung die beste ist.
2) Sie könnten bei anderen Campingplatzbetreibern nachfragen, wie diese das handhaben.
In einem Forum sind die Aussichten auf eine optimale Antwort auf das Problem
sehr unsicher.
Hallo Sonnenschein,
ich glaube nicht, dass der französische (oder egal welcher) Staat es akzeptieren wird, dass Ihr jahrelang alle Eure Einkünfte in Euer Geschäft steckt und er dann nach dem Verbrauch Eurer Ersparnisse zusätzlich für Euch sorgen muss. Wenn ich das System richtig verstehe, kann man nur das wieder re-investieren, was nach den Lebenshaltungskosten und diversen Abgaben übrig bleibt. Eure Minimaleinkünfte bewirken zwar, dass Ihr Steuern und Abgaben spart, Ihr habt aber nicht allein deswegen Anspruch auf finanzielle Hilfen. Jetzt mal stark vereinfacht gesagt: Wenn Ihr 60.000 Euro Umsatz habt, dürft Ihr im Zweifelsfall nur 30.000 Euro re-investieren. Wenn nach einem Jahr Arbeit und 60000 Euro Umsatz nur 1500 Euro zum Leben übrig bleiben, habt Ihr aus unternehmerischer Sicht etwas falsch gemacht. Ich bin seit 25 Jahren in Frankreich selbständig und da war das eigentlich immer so. Mich wundert, dass Euer Steuerberater / Buchhalter das nicht angesprochen hat.
Habt Ihr Euch denn mal nach Hilfsfonds der EU oder des Départements umgeschaut? Vielleicht seid Ihr ja in einer Gegend, in der der Tourismus gefördert werden soll oder junge Unternehmer oder.. oder. Fragt auch bei der Chambre de Commerce nach Hilfsmöglichkeiten - dort kann man umsonst auch längere Buchhaltungskurse machen, in denen man viel über das französische System der Abgaben und Steuern lernt. Anspruch auf Weiterbildungsmaßnahmen habt Ihr auf jeden Fall.
Und wie Piroschka sagt: Ein Forum kann in solchen Fällen zwar Ideen und Anregungen geben, aber nicht wirklich und verlässlich helfen.
Viel Glück jedenfalls!
ich glaube nicht, dass der französische (oder egal welcher) Staat es akzeptieren wird, dass Ihr jahrelang alle Eure Einkünfte in Euer Geschäft steckt und er dann nach dem Verbrauch Eurer Ersparnisse zusätzlich für Euch sorgen muss. Wenn ich das System richtig verstehe, kann man nur das wieder re-investieren, was nach den Lebenshaltungskosten und diversen Abgaben übrig bleibt. Eure Minimaleinkünfte bewirken zwar, dass Ihr Steuern und Abgaben spart, Ihr habt aber nicht allein deswegen Anspruch auf finanzielle Hilfen. Jetzt mal stark vereinfacht gesagt: Wenn Ihr 60.000 Euro Umsatz habt, dürft Ihr im Zweifelsfall nur 30.000 Euro re-investieren. Wenn nach einem Jahr Arbeit und 60000 Euro Umsatz nur 1500 Euro zum Leben übrig bleiben, habt Ihr aus unternehmerischer Sicht etwas falsch gemacht. Ich bin seit 25 Jahren in Frankreich selbständig und da war das eigentlich immer so. Mich wundert, dass Euer Steuerberater / Buchhalter das nicht angesprochen hat.
Habt Ihr Euch denn mal nach Hilfsfonds der EU oder des Départements umgeschaut? Vielleicht seid Ihr ja in einer Gegend, in der der Tourismus gefördert werden soll oder junge Unternehmer oder.. oder. Fragt auch bei der Chambre de Commerce nach Hilfsmöglichkeiten - dort kann man umsonst auch längere Buchhaltungskurse machen, in denen man viel über das französische System der Abgaben und Steuern lernt. Anspruch auf Weiterbildungsmaßnahmen habt Ihr auf jeden Fall.
Und wie Piroschka sagt: Ein Forum kann in solchen Fällen zwar Ideen und Anregungen geben, aber nicht wirklich und verlässlich helfen.
Viel Glück jedenfalls!
Als EU-Bürger kann man nur in den ersten 5 Jahren wegen mangelnder finanzieller Resourcen sein Aufenthaltsrech verlieren. Danach kann man nur noch ausgewiesen werden, wenn man eine schwerwiegende Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellt. Quelle: http://vosdroits.service-public.fr/part ... 2017.xhtmlPiroschka hat geschrieben:Sie wissen sicher, dass Sie ohne Einkünfte aus Frankreich ausgewiesen werden können - auch als EU-Bürger. Es gibt seit fast 10 Jahren solche Direktiven aus Paris, auch für Leute, die hier Grundbesitz haben.
Grüße
Axurit
Ein Anspruch auf RSA besteht bei Selbständigen nur s’ils n’emploient pas de salariés et si leur dernier chiffre d’affaires annuel est inférieur aux limites du régime de la micro-entreprise (soit, en 2013, 81 500 € pour une activité commerciale et 32 600 € pour les prestations de services et les professions libérales). (Quelle: www.service-public.fr).Sonnenschein hat geschrieben:Kennt sich jemand damit aus, oder kann mir jemand erklären warum bei Selbständigen der Umsatz als Einkommen gerechnet wird.
Warum der französische Staat solche Grenzen setzt, spielt letztlich keinen Rolle, es sei denn du willst vor den Conseil d'État oder den Europäischen Gerichtshof gehen. Ob der Betrieb eines Campingplatzes eine activité commerciale oder prestations de services ist, solltet ihr von einem Fachmann prüfen lassen, z.B. von der Chambre de Commerce, bei der ihr vermutlich ohnehin Zwangsmitglied seid. Wenn nicht, dann seid ihr als Dienstleister eingestuft und es gilt daher die Obergrenze von 32.600.
Zuletzt geändert von Webmaster am Dienstag 18. Februar 2014, 10:29, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Zitatkorrektur
Grund: Zitatkorrektur
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- Registriert: Donnerstag 5. September 2013, 17:56
Hallo Herbert,
Vielen Dank für Deine Tips. Ich weiss eigendlich nicht genau wie unsere Status ist. Grrrr.... Muss ich echt meinen Mann fragen,
Aber sag mal, unser Buchhalter muss sich doch auch auskennen und uns beraten können was die CAF betrift ?
LG
Vielen Dank für Deine Tips. Ich weiss eigendlich nicht genau wie unsere Status ist. Grrrr.... Muss ich echt meinen Mann fragen,
Aber sag mal, unser Buchhalter muss sich doch auch auskennen und uns beraten können was die CAF betrift ?
LG
Hallo Sonnenschein,
wegen der CAF solltet Ihr Euch an Eure zuständige Assistant(e) social(e) wenden:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Assistant_ ... ice_social
Wie lange habt Ihr Euren Campingplatz denn schon? Nicht dass die gefürchteten korrigierten Sozialabgaben für die ersten drei Jahre Euch im vierten Jahr der Aktivität noch bevorstehen:
http://www.entrepriseindividuelle.info/ ... ciales.php
wegen der CAF solltet Ihr Euch an Eure zuständige Assistant(e) social(e) wenden:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Assistant_ ... ice_social
Wie lange habt Ihr Euren Campingplatz denn schon? Nicht dass die gefürchteten korrigierten Sozialabgaben für die ersten drei Jahre Euch im vierten Jahr der Aktivität noch bevorstehen:
http://www.entrepriseindividuelle.info/ ... ciales.php