Salut!
Wir behandeln zurzeit das Thema Francophonie im Unterricht und mein Lehrer hat uns als Hausaufgabe gegeben, Vor- und Nachteile der Francophonie gegenüber zustellen. Vorteile fallen mir ja schon welche ein, aber was gibt es denn da für Nachteile oder Probleme?
Und was spricht überhaupt dagegen, dass La Mayotte (kleine Insel bei Afrika) neuerdings ein Übersee-Departement ist?
Wäre nett, wenn mir jemand behilflich sein könnte Vielen Dank schon mal!
Probleme der Francophonie/Bilingualität
Hallo Claire,
Wenn bisher noch niemand Dir geantwortet hat, dann vielleicht deshalb, weil Deine Frage nicht deutlich herueberkommen kann.
Waere doch toll, wenn alle Menschen eine gemeinsame Sprache haetten.
Oder waere viel einfacher, wenn es keine Nationalstaaten gaebe.
Hier ist erst einmal eine klare Begriffsbestimmung notwendig, was Du hier thematisieren willst
à bientôt
Herbert
lies mal
http://www.tu-dresden.de/sulcifra/studi ... ancophonie
Eine kurze deutsche Definition:
Der Begriff "francophonie" (wie auch das Adjektiv "francophone") wurde in Frankreich erstmals 1880 von dem französischen Geographen Onésime Reclus verwendet und kam mit Beginn der 1960er Jahre wieder in Gebrauch. In seiner Bedeutungsgeschichte spiegelt sich die Entwicklung der französischsprachigen Welt selbst wider. Der Begriff kann heute auf verschiedenen Bedeutungsebenen definiert werden:
Zunächst linguistisch: Die "francophonie" ist die Gemeinschaft der frankophonen Sprecher in der Welt, das heißt die Gemeinschaft jener, die des Französischen mächtig sind, sich in und mit dieser Sprache sicher verständigen.
Sodann geolinguistisch: Die "francophonie" vereinigt alle Länder und Regionen, in denen Französisch als Amtssprache gilt und/oder zumindest von einem gewissen Bevölkerungsteil als Verkehrs- oder Umgangssprache benutzt wird.
Schließlich institutionell: Die "Francophonie", in diesem Kontext häufig auch mit großem "F" geschrieben, ist ein Geflecht von nationalen und internationalen Institutionen, die sich der Pflege und Verteidigung der französischen Sprache und der Kulturen der frankophonen Länder sowie der Kooperation auf diesen und anderen Feldern verschrieben haben.
Endlich politisch bzw. geopolitisch, hier heißt es "Francophonie" stets mit großem "F": Sie vereinigt alle Staaten und Regierungen (52 an der Zahl Anfang 1998), die sich in der Agence de la Francophonie und in der Gipfelkonferenz der frankophonen bzw. teilweise frankophonen Staaten organisiert haben und die Frankophonie als besonderen Akteur in den internationalen Beziehungen konzipieren. Diese politisch-institutionelle Frankophonie umfaßt auch Staaten wie Bulgarien, Moldawien oder Polen, die sich aus unterschiedlichen Gründen der kulturellen Affinität der Frankophoniebewegung angschlossen haben.
Wenn bisher noch niemand Dir geantwortet hat, dann vielleicht deshalb, weil Deine Frage nicht deutlich herueberkommen kann.
Was meinst Du damit?Hausaufgabe gegeben, Vor- und Nachteile der Francophonie gegenüber zustellen
Waere doch toll, wenn alle Menschen eine gemeinsame Sprache haetten.
Oder waere viel einfacher, wenn es keine Nationalstaaten gaebe.
Hier ist erst einmal eine klare Begriffsbestimmung notwendig, was Du hier thematisieren willst
à bientôt
Herbert
lies mal
http://www.tu-dresden.de/sulcifra/studi ... ancophonie
Eine kurze deutsche Definition:
Der Begriff "francophonie" (wie auch das Adjektiv "francophone") wurde in Frankreich erstmals 1880 von dem französischen Geographen Onésime Reclus verwendet und kam mit Beginn der 1960er Jahre wieder in Gebrauch. In seiner Bedeutungsgeschichte spiegelt sich die Entwicklung der französischsprachigen Welt selbst wider. Der Begriff kann heute auf verschiedenen Bedeutungsebenen definiert werden:
Zunächst linguistisch: Die "francophonie" ist die Gemeinschaft der frankophonen Sprecher in der Welt, das heißt die Gemeinschaft jener, die des Französischen mächtig sind, sich in und mit dieser Sprache sicher verständigen.
Sodann geolinguistisch: Die "francophonie" vereinigt alle Länder und Regionen, in denen Französisch als Amtssprache gilt und/oder zumindest von einem gewissen Bevölkerungsteil als Verkehrs- oder Umgangssprache benutzt wird.
Schließlich institutionell: Die "Francophonie", in diesem Kontext häufig auch mit großem "F" geschrieben, ist ein Geflecht von nationalen und internationalen Institutionen, die sich der Pflege und Verteidigung der französischen Sprache und der Kulturen der frankophonen Länder sowie der Kooperation auf diesen und anderen Feldern verschrieben haben.
Endlich politisch bzw. geopolitisch, hier heißt es "Francophonie" stets mit großem "F": Sie vereinigt alle Staaten und Regierungen (52 an der Zahl Anfang 1998), die sich in der Agence de la Francophonie und in der Gipfelkonferenz der frankophonen bzw. teilweise frankophonen Staaten organisiert haben und die Frankophonie als besonderen Akteur in den internationalen Beziehungen konzipieren. Diese politisch-institutionelle Frankophonie umfaßt auch Staaten wie Bulgarien, Moldawien oder Polen, die sich aus unterschiedlichen Gründen der kulturellen Affinität der Frankophoniebewegung angschlossen haben.
hehe, darf ich nicht sagen, sonst werd' ich gesperrt !ClaireMagnifique hat geschrieben:Vorteile fallen mir ja schon welche ein, aber was gibt es denn da für Nachteile oder Probleme?
Und was spricht überhaupt dagegen, dass La Mayotte (kleine Insel bei Afrika) neuerdings ein Übersee-Departement ist?
(habe ein gutes Dutzend mahoräische Nachbarn - in Hörweite - bekomme alle Streits dort mit, live & direkt. Sind nur 300 m Luftlinie.)