Salut,
der Artikel handelt ja noch von Schecks über FFrs!
Im Ernst, die französischen Banken verhalten sich etwas sperriger (noch!).
Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es eben sehr vom persönlichen Verhältnis zum Banker abhängt.
Beispiel: Als ich hier baute in Vor-Internet-Banking- Zeiten, kam es schon mal vor, daß auf Grund der langen Laufzeiten mein hiesiges Konto, auf das ich einen Scheck ausgestellt hatte, keine genügende Deckung aufwies.
Da rief mich meine französische Bankerin an, sie hätte einen Scheck, der keine genügende Deckung aufwies. Ob von D eine Überweisung unterwegs wäre? Ja? Danach hat sie ihn wie selbstverständlich eingelöst.
Ich kann nur auf die Banque populaire ein Loblied singen.
Allerdings z.B. ein Kontokorrentkredit bei einer französischen Bank ist nicht wie in Deutschland eine selbstverständliche Sache, wo Du angerufen wirst, wieviel Du brauchst.
Da sind die französischen Banken spröder. Das hängt wohl damit zusammen, daß mit Scheck zahlen in F viel weitverbreiteter ist, als in D. Man sucht, durch rigide Bestimmungen diese Zahlungsart zu sichern.
Ich habe Kautionen, die ich hinterlegen mußte, immer mit deutschen Schecks hinterlegt. Da gab es nie Probleme. War natürlich auch meist in Wintersportorten, wo es eine internationale Klientel gab.
Und ich erinnere mich, daß ich beim Wein Kaufen oft deutsche Schecks gab. Ohne Probleme. Es wurde dann zwar häufiger gesagt, daß es sehr teuer wäre, diese Schecks einzulösen. Aber eine Zurückweisung gab es ganz selten.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus